Palhinha, Simons, Tah und Co. – Bayern arbeitet mit Hochdruck am neuen Kader

Tim Schoster
Foto: IMAGO

Der Kaderumbau beim FC Bayern nimmt unter der Führung von Sportvorstand Max Eberl und dem neuen Trainer Vincent Kompany konkrete Formen an. Mit der geplanten Verpflichtung hochkarätiger Spieler wie Joao Palhinha, Jonathan Tah und Xavi Simons signalisiert der Rekordmeister eine klare Richtung für die kommende Saison.



Bei der offiziellen Vorstellung von Kompany deutete Eberl bereits an, dass intensive Arbeit in den letzten Wochen geleistet wurde, um den Kader zu verstärken. Mit Blick auf die jüngsten Meldungen und Berichte wird deutlich, dass Eberl und Freund durchaus fleißig unterwegs waren.

Ein wesentlicher Teil dieser Bemühungen betrifft die Defensive: Eine mündliche Einigung mit Jonathan Tah soll erreicht sein, allerdings stehen die finalen Verhandlungen mit Bayer Leverkusen noch aus. Wahrscheinlich ist, dass die Bayern zuerst einen Innenverteidiger abgeben werden:  Minjae Kim, Dayot Upamecano und Matthijs de Ligt könnte es erwischen.

Gleichzeitig befinden sich die Gespräche mit Fulham bezüglich Palhinha auf der Zielgeraden, was die zentrale Mittelfeldposition stärken würde. Der Portugiese stand bereits im vergangenen Sommer kurz vor einem Transfer nach München. Nun könnte die lange geforderte Holding Six endlich an der Säbener Straße durchstarten.

Ersetzt Simons Gnabry oder Coman?

Nicht weniger aktiv zeigt sich der FC Bayern in der Offensive. Die Verpflichtung von Xavi Simons wird von Eberl vorangetrieben, um die kreative Lücke zu schließen, die möglicherweise durch Abgänge entstehen könnte. Sowohl Serge Gnabry als auch Kingsley Coman gelten als mögliche Verkaufskandidaten. Jedoch könnte die Verletzungsanfälligkeit und das hohe Gehalt der beiden Spieler ein Hindernis sein.

Die geplanten Veränderungen im Kader spiegeln Kompanys Wunsch wider, auf Spielertypen zu setzen, die den neuen taktischen Anforderungen entsprechen und die Mannschaft auf allen Ebenen verstärken. Neben gestandenen Spielern will der Belgier dabei auch verstärkt auf die Jugend setzen.

Dennoch ist damit zu rechnen, dass die Bayern ordentlich Geld in die Hand nehmen, um eine erneut titellose Saison zu verhindern. Mit einem gezielten Ansatz bei Transfers und klaren Vorstellungen von der taktischen Ausrichtung steht der Klub vor einer spannenden Zukunft.

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