Top-Spiele ohne Palhinha: Wie baut Kompany das Bayern-Mittelfeld um?
Die Verletzung von João Palhinha hat den FC Bayern München hart getroffen. Kurz vor einer entscheidenden Saisonphase muss Trainer Vincent Kompany das zentrale Mittelfeld strukturieren. Die Ausfälle wichtiger Stammkräfte werfen spannende Fragen auf, welche Optionen der belgische Coach jetzt in Betracht ziehen wird.
Mit einem Muskelbündelriss an den Adduktoren fällt Palhinha laut Vereinsangaben voraussichtlich bis Jahresende aus. Damit fehlt dem Rekordmeister ein wichtiger Akteur, der zuletzt in der Startelf überzeugte. Auch Aleksandar Pavlovic, der eigentliche Partner von Joshua Kimmich, laboriert weiterhin an seiner Schulterverletzung. Sein Comeback ist jedoch in Sicht: Pavlovic trainiert wieder individuell, ein Einsatz gegen Jahresende erscheint möglich.
Eine naheliegende Lösung scheint nun vorerst Leon Goretzka zu sein. Der ehemalige Nationalspieler nutzte jüngst die Gelegenheit, nach Wochen auf der Bank beim FC St. Pauli in die Startelf zurückzukehren. Auch wenn er nicht vollends überzeugte, lobte Kompany seine Einstellung: „Es war im Sommer nicht einfach für Leon. Aber wir haben gesehen, dass er hart arbeitet, und deshalb hat er sich diese Chance verdient.“
Goretzka als Allrounder?
Goretzkas Spielstil könnte für Stabilität sorgen, da er physisch stark ist und mit seiner Präsenz das Mittelfeld dominieren kann. Seine Fähigkeit, die Box-to-Box-Rolle zu übernehmen, bietet dem Team zudem die Option, das Spiel sowohl defensiv als auch offensiv zu unterstützen. In seiner besten Phase bewies der 29-Jährige immer wieder, dass er nicht nur Tore erzielen, sondern auch entscheidende Vorlagen geben kann. Besonders bei hohen Pressingphasen könnte Goretzka durch seine Dynamik und seine Stärken im Luftspiel ein wichtiger Faktor werden.
Gleichzeitig hat Goretzka in der Vergangenheit gezeigt, dass er ein Führungsspieler sein kann, der in wichtigen Momenten Verantwortung übernimmt. Sollte er wieder zu seiner Form finden, könnte er eine Schlüsselrolle spielen – insbesondere in Spielen, in denen Bayern physisch gefordert wird oder es gilt, enge Situationen zu meistern. Allerdings bleibt abzuwarten, ob er die spielerischen Defizite, die zuletzt sichtbar waren, rechtzeitig ausbügeln kann, um nicht nur kämpferisch, sondern auch spielerisch eine Bereicherung für die Mannschaft zu sein.
Sind Guerreiro oder Laimer die besseren Alternativen?
Auch Raphaël Guerreiro könnte eine Option für das Mittelfeld sein. Der Portugiese, der bisher vornehmlich als Außenverteidiger agierte, hat in seiner Karriere mehrfach bewiesen, dass er sich auch im zentralen Mittelfeld wohlfühlt. Seine Stärken liegen in der Ballkontrolle, Spielintelligenz und seiner Fähigkeit, präzise Pässe auch unter Druck zu spielen. Mit Guerreiro im Zentrum könnte der FC Bayern mehr Kreativität und Flexibilität ins Aufbauspiel bringen, was besonders in Spielen gegen tiefstehende Gegner oder bei Ballbesitzphasen von Vorteil wäre. Seine Erfahrung und Vielseitigkeit machen ihn zudem zu einem Spieler, der sich schnell auf neue Rollen einstellen kann.
Alternativ stünde Konrad Laimer bereit, dessen Profil wiederum defensiv ausgerichtet ist. Der Österreicher ist bekannt für seine Laufstärke, Aggressivität im Zweikampf und sein hohes Tempo, das ihm erlaubt, defensiv gefährliche Räume zu schließen. Eine Umstellung mit Laimer im Mittelfeld könnte Bayern vor allem in den anstehenden Top-Spielen mehr Stabilität und Sicherheit geben. Seine Qualitäten im Gegenpressing und seine Fähigkeit, Ballverluste schnell auszugleichen, könnten entscheidend sein, um Druck auf die gegnerischen Spielmacher auszuüben und das eigene Zentrum kompakt zu halten.
Die kommenden Wochen sind richtungsweisend für den FC Bayern. Am 22. November empfängt der Rekordmeister den FC Augsburg in der Bundesliga. Nur vier Tage später, am 26. November, steht das Heimspiel gegen Paris Saint-Germain in der UEFA Champions League an. Am 30. November folgt das Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund, ehe am 3. Dezember im DFB-Pokal-Achtelfinale Bayer 04 Leverkusen in der Allianz Arena gastiert. Ohne Palhinha und möglicherweise ohne Pavlovic muss Kompany eine schlagkräftige Doppel-Sechs formen. Es bleibt spannend, welche Lösung der Trainer letztlich wählt und ob es einem der Kandidaten gelingt, die Lücke dauerhaft zu schließen.
Kimmich in der Startelf. Dachte der wird geschont 😡😒
Wenn Pavlovic wieder fit ist, brauchen wir ihn eh nicht.
….wenn du schon keine Ahnung hast, dann mach es besser wie ein NICHTSCHWIMMER und halt einfach nur den Rand.
Boss Joshua Kimmich übernimmt die Rolle des zentralen defensiven Mittelfeld-Bosses, während Raphaël Guerreiro auf der Position des Sechsers agiert. Konrad Laimer wird als Rechtsverteidiger eingesetzt – oder sie tauschen die Rollen, je nach Bedarf. Entscheidend ist, dass die Balance im Spiel stimmt und die Mannschaft flexibel bleibt. Leon Goretzka steht derweil in Bereitschaft, um bei Bedarf ins Geschehen einzugreifen.
Mit Laimer, Goretzka und Guerrero schiesst uns PSG richtig ab.
Da Neuer ja nichts mehr hält, sollte man auf eine alte Idee von Guardiola zurück greifen: Neuer im zentralen Mittelfeld.
Nach ner Serie von 5 spielen ohne Gegentor solltest du mal lernen deine deplatziertenKommentare zurückzuhalten.
Da lag aber an der Abwehr und nicht an Neuer.
der Torwart zählt zur Abwehr, oder nicht?
Das war ein Joke
Neuer ist inzwischen einer der schlechteren BL Keeper. Wie sagte ich vor der Saison? Das mit Neuer wird Comedygold. Und? Neuer hat wie erwartet geliefert diesbezüglich😂
Neuer hat die zweitmeisten weißen Westen in dieser Bundesligasaison. Das ist nach wie vor der wichtigste Wert um torhüterleistungen über einen längeren Zeitraum zu beurteilen. Also geh woanders labern…
Neuer macht permanent Abspielfehler.
Ist nicht mehr schnell genug unten.
Die Sprungkraft ist weg, sieht manchmal wie ne Bahnschranke aus. Nimm das Spiel gg Barca, die vier Torchancen, die Barca hatte, waren alle drin. Und die waren nicht unhaltbar alle.
Gegen Villa sah er auch extrem schlecht aus. Er antizipiert nicht mehr so gut wie früher, er ist langsam und reaktionsschwach geworden. Alles normal in Anbetracht des Alters. Aber: er weiß nicht, dass seine Zeit vorbei ist und lebt in seiner “Manu ist der Beste Blase”. Und ich gehe jede Wette ein, dass der nicht freiwillig aus der NM zurückgetreten ist, das wurde ihm sicherlich deutlich nahe gelegt. Und zwar mit Recht.
Was du nicht alles glaubst zu wissen.
Ich bin bei dir dass neuer in 2024 ein eher holpriges Jahr hatte. Am Ende der letzten Saison eine schwäche Phase inklusive em Vorbereitung. Am Anfang dieser Saison eine schwächere Phase weil er in den Spielsystem wieder deutlich höher steht und ja, nicht mehr wie 2014 zuverlässig den Libero hinbekommen hat.
Alles richtig. Aber jetzt zu glauben, dass neuer nicht wieder auf höheres Niveau zurückkehren kann, auch in Anbetracht seiner letzten Verletzung, ist nur etwas was du dir ganz doll wünschst. Schon seit Jahren. Punktuell hat neuer aber gezeigt dass er topleistungen abrufen kann, wie bei der em und die Tendenz geht auch gerade wieder dahin. In den großen Spielen bin ich aber jetzt auch gespannt wie die Reise für ihn weitergeht.
Neuer hat allen zu oft lügen gestraft und bis jetzt war es immer so dass er Weltklasse zurückkam. Er reist jetzt weniger, er regeneriert mehr. Das wird ihm gut tun. Neuer selbst wird es am besten einschätzen können.
Neuer ist ein ganz besonderer Sportler. Er wird mit dem Druck zurecht kommen.
Der Lack ist ab.
Der Mann ist alt.
Fernandez aus der Jugend ausprobieren.
Was für ein Blödsinn! Und wenn er dann 5 Tore kassiert, bist du er erste, der seinen Einsatz kritisiert.
der kennt den doch gar nicht. Hat er im Internet mal gegoogelt, das war’s schon.