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Zu viele Spiele? Rummenigge: „Die Spieler sollen aufhören zu jammern!“

Jamal Musiala
Foto: IMAGO

Für einige Spieler ist die Saison nach dem normalen Ligabetrieb oft nicht beendet. Im letzten Jahr ging es direkt mit der Europameisterschaft weiter, diesen Sommer steht für 32 Teams die FIFA-Klub-WM an. Dass einige Spieler eine zu hohe Belastung verspüren, kann Karl-Heinz Rummenigge nicht verstehen.



Bundesliga, DFB-Pokal, Champions League und die FIFA-Klub-WM stehen über die komplette Saison 2024/25 für den FC Bayern an. Zwar sind die Münchner bereits aus dem DFB-Pokal ausgeschieden, dennoch kommt die Zusatzbelastung mit den Champions-League-Playoffs hinzu.

Vom 15. Juni bis 30. Juli findet dann die FIFA-Klub-WM in den USA statt, wo die Bayern eines von 32 Teams sind und um eine satte Prämie spielen. Am 23. August geht es dann direkt mit dem Bundesliga-Auftakt der neuen Saison weiter.

Rummenigge sieht vollen Terminkalender nicht als Problem

Dass die Spieler an ihrer Belastungsgrenze sind, ist gut nachvollziehbar. Allerdings sieht Karl-Heinz Rummenige dadurch keine Probleme, wenn er auf die Klub-WM blickt: „Unsere Spieler sollten aufhören zu jammern! Alle Vertragsverhandlungen, die ich bei uns miterlebt habe, gehen immer in eine Richtung: immer höher, immer weiter, immer schneller. Aber das ganze Geld muss ja irgendwo herkommen“ betonte er gegenüber der Sport BILD.

Obendrein sieht Rummenigge die Forderungen der Spieler als Problem: „Es ist ein weiteres Wunder, dass die DFL ihren Status bei den TV-Einnahmen halten und sogar um zwei Prozent verbessern konnte. Aber die Spieler und ihre Agenten fordern mehr, so dass es nicht bei den zwei Prozent bleiben wird. Dann muss das Geld aus anderen Wettbewerben wie der neuen Klub-WM im Sommer kommen. Das ist die Falle, die sich die Spieler selbst gestellt haben.“

Schon damals erklärte er im kicker, dass Spieler nur höhere Gehälter fordern können, wenn der Klub mehr einnahmen mache. „Und wodurch entstehen diese Einnahmen? Durch mehr Spiele“, so der 69-Jährige.

Schon in den letzten Monaten hatten sich immer häufiger Spieler gegen die steigende Anzahl der Spiele ausgesprochen. Ballon-d’or-Gewinner Rodri dachte zuletzt sogar über einen Spieler-Streik nach.

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Der hat vollkommen Recht, wenn die Spieler nur die Hälfte von ihrem mega Gehalt fordern würden, braucht man nicht so viel Spiele machen vollkommen richtig was er sagt

KHR hat geschätzt 35-60 Millionen an Vermögen.

Zitat: „Ich werde dafür bezahlt, dass ich sehr guten Fußball spiele, dass meine Leistungen über dem Durchschnitt liegen und dass ich einen hohen Wirkungsgrad beim Publikum habe. Ich finde mich nicht überbezahlt.“

Sagt der, der in Italien auf der Bank dank Verletzungen ordentlich kassiert hat. Ablöse war 10-11 Millionen Mark, damals die höchste Ablösesumme weltweit hinter Maradonna.

Aber klar, wer ein paar Uhren schmuggelt und Hunderttausende Euros Strafe dafür zahlen muss, von Bestechung nichts weiß, darf den Spielern diktieren was ihr Marktwert sein darf.

Immer das selbe ja er hat fehler gemacht muss man das ständig wiederholen verstehe bis heute nicht was ihr alle hier wollt.

Und trotzdem hat KHR recht. Diese Berater-Geier haben das ganze Gefüge durcheinander gebracht, wo soll das noch enden? Kein Wunder, wenn sich immer mehr vom Fußball abwenden.

Ach Gott hen wieder der Neid der Besitzlosen. Rummenigge, hat sich in dem oberen Beitrag zu den Spielergehältern geäußert, die doch nun wirklich durch die Decke gegangen sind in den letzten Jahren. Und ja, der Gute hat Recht, irgendwo muss das Geld herkommen. Es muss verdient werden, also mehr Spiele.
Und auch interessant, fand ich die angeführte Ablösesumme von Rummenigge von 10-11 Millionen seinerzeit bei dessen Italien Wechsel. Rummenigge war damals schon ein Weltklassespieler, was kriegen Sie heute an Weltklassespielern auf dem Transfermarkt für 10-11 Millionen Ablöse?!
Ja, und Er hat Recht, mit dem Gejammer der Spieler. Wer viel verdient, muss auch viel mehr laufen. Da war’s früher gemütlicher, doch die Zeiten haben sich geändert.