FC Bayern News

Während der Pep-Ära: Dieser Union-Profi wäre fast beim FC Bayern gelandet

Pep Guardiola
Foto: CARL RECINE/POOL/AFP via Getty Images

Heute ist er fester Bestandteil von Union Berlin. Vor einigen Jahren wäre er fast als Wunschspieler des großen Pep Guardiola beim FC Bayern gelandet. Timo Baumgartl hätte sich einst beinahe dem FC Bayern angeschlossen. Stattdessen verpflichtete man einen ehemaligen deutschen Nationalspieler der deutlich hinter den Erwartungen zurück blieb.



Pep Guardiola vereint Genie und Wahnsinn in einer Person. Der katalanische Fußballehrer ist einer von der Sorte „verrückter Professor“. Sein beispielloses Fußballverständnis und taktisches Geschick kann man ihm dennoch keinesfalls absprechen. Auch bei der Verpflichtung von Spielern beweist Guardiola oft ein glückliches Händchen. Das prominenteste Beispiel dafür ist zweifellos Josh Kimmich, von dem selbst Hermann Gerland sagt, er hätte ihm diesen Karriereweg von allen Talenten beim FCB am wenigsten zugetraut. Guardiola vertraute ihm und wurde belohnt. Kimmich lieferte ab, egal ob er in der Innenverteidigung, im defensiven Mittelfeld, oder als Rechtsverteidiger aufgestellt wurde. Kimmich kam damals von RB Leipzig und war zur Zeit seines Wechsels ein unbeschriebenes Blatt. Beinahe hätte Guardiola einen noch unbekannteren Spieler verpflichtet. Passionierten Bundesliga-Fans dürfte der Name geläufig sein. Die Rede ist von Timo Baumgartl.

Tasci statt Baumgartl

Wie „BILD“-Fußballchef Christian Falk in seinem neuen Buch „Bayern-Insider“ berichtet, stand der „Unioner“ Baumgartl auf Guardiolas Wunschliste ganz oben, als eine Verletzungsmisere den FC Bayern heimsuchte. Mit Medhi Benatia (Muskelbündelriss), Jerome Boateng (Sehnen- und Muskelbündelriss) und Javi Martinez (Meniskusschaden) waren drei Defensivspieler außer Gefecht gesetzt. Schenkt man Falk Glauben, war Pep damals stark an Baumgartl als Ersatzmann interessiert. Dessen Verein VfB Stuttgart verhinderte den Wechsel jedoch. Er blieb den Schwaben noch bis 2019 erhalten.

Bayern verpflichtete indes Serdar Tasci von Spartak Moskau. Die Leihe stellte sich als Missverständnis heraus. Tasci verließ die Bayern nach einem halben Jahr wieder.