Hainer enthüllt: Die Bayern wollten Flick von einem Verbleib überzeugen
Hansi Flick wird den FC Bayern am Ende der Saison verlassen. Der 56-jährige hat freiwillig das Handtuch geworden und das zwei Jahre vor Ablauf seines Vertrags. Über die konkreten Gründe hat sich Flick bis dato noch nicht geäußert. Laut FCB-Präsident Herbert Hainer haben die Bayern jedoch versucht den Triple-Trainer von einem Verbleib an der Säbener Straße zu überzeugen.
Mit dem Gewinn des Sextuple wird Hansi Flick als einer der erfolgreichsten Trainer in die Geschichtsbücher des FC Bayern eingehen. Der gebürtige Heidelberger schien der perfekte Coach für den Rekordmeister zu sein, dennoch hört Flick am Ende der Saison aus freien Stücken auf. Die internen Unstimmigkeiten, vor allem mit Sportvorstand Hasan Salihamidzic, haben Gerüchten zufolge dazu geführt, dass Flick die Reißleine gezogen hat Die Bayern hingegen hätten gerne länger mit dem 56-jährigen zusammengearbeitet wie Präsident Herbert Hainer nun verraten hat.
„Wir haben einige Gespräche mit Hansi Flick geführt“
Im Gespräch mit der „Abendzeitung München“ verriet Hainer, dass viele Gespräche mit Flick gab: „Wir haben einige Gespräche mit Hansi Flick geführt. Aber am Ende war es sein Wunsch, sich nach dieser Saison zu verändern. Diesem Wunsch haben wir dann entsprochen.“
Auch wenn Flick weniger als zwei Jahren in München auf der Trainerbank saß, ist man laut Hainer sehr dankbar für diese sehr erfolgreiche Zeit: „Wir haben mit Hansi Flick als Cheftrainer eine sehr erfolgreiche Zeit erlebt, dafür sind wir ihm sehr dankbar. Sechs Titel in einer Saison, das hat bisher nur Pep Guardiola mit dem FC Barcelona im Jahr 2009 geschafft.“
Ein Zeichen für diese Dankbar ist unter anderem die Tatsache, dass man sich sehr schnell auf eine Vertragsauflösung verständigt hat und damit den Weg frei ist für einen Wechsel zum Deutschen Fußball-Bund. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge wird Flick dort nach der EM 2021 die Nachfolge von Bundestrainer Joachim Löw antreten.