Kahn hat keine Lust mehr auf sein „Titan-Image“ – „Ich habe mich weiterentwickelt!“
Oliver Kahn hat in den vergangenen Tagen viel Kritik für die mangelhafte Kommunikation der Bayern beim Reizthema Katar erhalten. Auch der 52-jähirge stand dabei im Fokus. Viele Fans und Mitglieder hätten sich ein entschlosseneres Auftreten von dem FCB-Klubchef gewünscht. Dieser hat jedoch betont, dass dies nicht sein Führungsstil sei.
Im Fußball-Talk bei „Sky90“ hat sich Kahn erstmals ausführlich über die chaotische Jahreshauptversammlung der Bayern geäußert. Laut dem FCB-Boss waren die Münchner „bestens vorbereitet“ und wussten „was auf sie in Sachen Katar zukommen wird“. Kahn machte zudem deutlich, dass eine JHV das falsche Format sei, um solche Themen mit den Mitgliedern in einem sachlichen Rahmen zu führen: „Wir wollen ja einen konstruktiven Dialog führen. Im Rahmen einer JHV ist kein konstruktiver Dialog möglich. Die ganze Stimmung war schon vorher aufgeheizt, weil der Antrag schon vorher vom Landgericht abgelehnt wurde. Das hat zu schlechter Stimmung geführt.“
„Leute, macht doch mal die Schubladen zu“
Kahn reagierte auch auf die Kritik an seiner Person, wonach er energischer und entschlossener hätte Auftreten müssen beim Thema Katar. Laut „Sky“-Moderator Patrick Wasserziehr würden sich viele FCB-Fans der „alten Titan“ zurückwünschen, der öfters mal ein Machtwort spricht, z.B. beim Thema Katar. Kahn selbst betonte jedoch, dass er keine Lust mehr auf sein altes Image hat: „Leute, macht doch mal die Schubladen zu. Was heißt immer ‚Titan, Titan‘? Ich habe mich in den vergangenen Jahren außerhalb des FC Bayern und des Fußballs weiterentwickelt.“