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Raphinha zum FC Bayern? 3 Gründe, warum der Transfer nicht zustande kommt

Raphinha
Foto: Getty Images

Aktuellen Medienberichten zufolge steht der FC Bayern kurz vor einem echten Transferhammer. Wie der brasilianische TV-Sender “TNT Sports” berichtet, möchten die Münchner Raphinha im Winter verpflichten. Demnach ist der FCB bereit 50 Mio. Euro für den 25-jährigen Flügelstürmer zu bezahlen. Wir haben drei gute Gründe, warum der Transfer im Januar nicht über die Bühne gehen wird.



Die Meldung rund um Raphinha kommt für viele Fans und Medien in Deutschland aus dem Nichts. Der Brasilianer wurde in den vergangenen Wochen zwar lose mit dem Rekordmeister in Verbindung gebracht, wirklich konkrete Informationen dazu gab es bisher jedoch nicht.

Auch wenn der brasilianische Bezahlsender “TNT Sports” durchaus als seriöse Quelle einzustufen ist, erscheint ein Raphinha-Transfer im Winter, aus Sicht der Bayern, sehr unwahrscheinlich.

1. Ablöse und Zeitpunkt

Unabhängig von der Tatsache, dass Hasan Salihamidzic & Co. zuletzt alle samt betont haben, dass man im Winter personell nicht nachlegen möchte, erscheinen auch die kolportierte Ablöse und der Zeitpunkt der Verpflichtung fragwürdig. Mit 50 Mio. Euro wäre der Flügelflitzer der drittteuerste Transfer in der Vereinsgeschichte. So viel Geld haben die Bayern bisher noch nie für einen Spieler im Winter ausgegeben.

Mit Blick auf die drohenden Geisterspiele in der Rückrunde und damit verbundenen finanziellen Einbußen wäre es nicht gerade “Bayern-like”, so viel Geld in der aktuellen Zeit auszugeben.

2. Die Bayern haben faktisch keinen Bedarf auf den Flügeln

Neben den schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen gibt es auch sportlich durchaus das eine oder andere Fragezeichen. Mit 24 Torbeteiligungen in 47 Spielen hat Raphinha bei Leeds United zwar bewiesen, dass er auch die Qualitäten hat, um in einer europäischen Top-Ligen zu bestehen, aber brauchen die Bayern diese Qualitäten überhaupt? Mit Serge Gnabry, Kingsley Coman und Leroy Sane hat Julian Nagelsmann ein funktionierendes Trio auf den offensiven Außenbahnen. Sane hat eine bärenstarke Hinrunde gespielt, auch Coman blühte nach seiner Herz-OP auf. Auch Gnabry hat nach dem Corona-Wirbel um seine Person prompt wieder abgeliefert.

Ein 50 Mio. Euro Neuzugang, Mitten in der Saison, würde zweifelsfrei für Aufsehen und ggf. Unruhe in der Kabine sorgen. Zudem würde der FCB den Konkurrenzkampf auf einer Position deutlich verschärfen, wo es schlichtweg nicht nötig ist. Zeitgleich würde man Youngster Jamal Musiala einer Option berauben, um mehr Einsatzzeiten zu erhalten.

3. Coman-Poker ist noch nicht entschieden

Last but not least: Raphinha wird als Ersatz für Kingsley Coman gehandelt. Der Franzose wird immer wieder mit einem Abschied vom FC Bayern in Verbindung gebracht. Stand heute ist es jedoch vollkommen offen, ob es im Sommer 2022 tatsächlich dazu kommen wird. Mit Blick auf die jüngsten Meldungen, scheinen die Münchner einer Vertragsverlängerung so nah zu sein wie lange nicht mehr. Laut der “tz” verlaufen die Gespräche mit dem 25-jährigen “sehr gut”. Beide Seiten sollen sich kompromissbereit zeigen. Nach “tz”-Informationen könnte es Anfang des Jahres sogar zu einer Einigung kommen.

Daher stellt sich durchaus die berechtigte Frage: Warum sollte der FCB einen Coman-Nachfolger im Winter für 50 Mio. Euro verpflichten, wenn der französische Nationalspieler allen Anschein nach kurz davor steht einen langfristigen Vertrag an der Isar zu unterschreiben? Die logische Reihenfolge wäre: Erst die Coman-Gespräche abzuwarten und im Anschluss entscheiden, ob man sich um einen Ersatz bemühen muss bzw. sollte.

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W a s sollen diese MEDIALEN FAKENEWS um Transfer bezüglich des FC BAYERN? 1 : Es sind MEDIALE Störungen die dem FC BAYERN stören! 2.: Diese MEDIALEN Transfer-FAKENEWS – bezüglich des FC BAYERN – nerven uns Fans!!!
ALSO = Wenn ihr über etwas – was den FC BAYERN betrifft – berichtet, dann sollte es 100 %ig “FIX” sein!!

Mit freundlichen Grüßen
Dirk Boehme (Mitglied beim FC BAYERN)

Kann man immer wieder nur dick unterstreichen.

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.