Hier ist noch Luft nach oben: Die 5 Verlierer der Hinrunde beim FC Bayern
Die Hinrunde ist vorbei und die Bayern-Fans können mit der Leistung ihrer Mannschaft mehr als zufrieden sein. Dennoch gibt es im Team von Julian Nagelsmann den einen oder anderen Spieler, der in der ersten Hälfte der Saison nicht überzeugen konnte. Blicken wir also auf die Verlierer der Hinrunde beim FC Bayern.
1. Joshua Kimmich
In der ersten Hälfte der Hinrunde konnte Joshua Kimmich überzeugen. Der Mittelfeldspieler konnte stets seine Leistungen abrufen und neben Leon Goretzka die perfekte Doppel-Sechs bilden. Dann gewann allerdings die Thematik rund um den Impfstatus des Bayern-Leaders an Aufmerksamkeit, zusätzlich musste sich Kimmich als ungeimpfter Spieler nach Kontakt zu einer positiv getesteten Person in Quarantäne begeben.
Schließlich infizierte sich der 26-Jährige selbst mit dem Coronavirus und konnte seiner Mannschaft nicht mehr helfen. Auch nach der überstandenen Infektion hat Kimmich Probleme mit seiner Lunge, weshalb er für die Hinrunde nicht mehr einsatzfähig war. Er selbst betonte vor kurzem, dass er die „Mannschaft im Stich gelassen“. Kimmich hat seit dem 6. November kein Spiel mehr für den FCB absolviert. Diese Entwicklung macht ihn letzten Endes zu einem Verlierer der Hinrunde.
2. Marcel Sabitzer
Für 15 Millionen Euro wechselte Marcel Sabitzer im Sommer von Leipzig nach München. Durch die gute Verbindung zu Julian Nagelsmann erhofften sich die Bayern-Anhänger starke Auftritte des Österreichers, dazu kam es aber nicht wirklich. Der Mittelfeldspieler kommt gerade einmal auf 482 Minuten im Bayern-Trikot, nur selten durfte er von Beginn an ran. Nach der enttäuschenden 1:2-Niederlage in Augsburg, bei der Sabitzer in der Startelf stand, fasste Nagelsmann dessen Situation folgendermaßen zusammen: „In Sabi steckt viel mehr, als wir aktuell sehen.“ Und weiter: „Es wirkt so, als sei es eine Kopfsache und er sich zu viel Zeit lässt.“
Noch ist die Zusammenarbeit vom FC Bayern und Marcel Sabitzer also nicht von Erfolg gekrönt. Möglicherweise kann der 27-Jährige in den Trainingseinheiten vor dem Rückrundenstart auf sich aufmerksam machen – und auf dem Platz dann frei aufspielen.
3. Michaël Cuisance
Den Franzosen kann man inzwischen als absoluten Transferflop bezeichnen. Weder unter Hansi Flick noch unter Julian Nagelsmann konnte sich Cuisance beweisen. Eigentlich wollte der junge Mittelfeldspieler nach seiner Leihe in Marseille bleiben, die Kaufoption zogen die Franzosen allerdings nicht, weshalb er dann nach München zurückkehrte.
Die Vorbereitung war dann „So lala“, wie es Nagelsmann beschrieb, auch danach kam er auf keinen Startelfeinsatz. Nach dem letzten Spiel gegen Wolfsburg warf er sogar aus Wut sein Leibchen in Richtung des Chefcoachs. Auch die disziplinarischen Probleme rücken Cuisance also in ein schlechtes Licht. Aktuell deutet nichts darauf hin, dass der Ex-Gladbacher nochmal an der Isar durchstartet und sich im Kader der Bayern etabliert. Viel wahrscheinlicher ist ein zeitnaher Wechsel.
4. Bouna Sarr
Bouna Sarr wurde im letztjährigen Sommer als Backup für Benjamin Pavard geholt, entpuppte sich aber ebenfalls als Transferflop. Auch durch unglückliche Verletzungen konnte er in der vergangenen Spielzeit nie wirklich sein Niveau erreichen. In dieser Saison war er ganz einfach nicht stark genug, um in die Startelf zu rutschen, sobald Pavard ausfiel. Stattdessen setzte Julian Nagelsmann auf Niklas Süle oder Josip Stanisic. Der flinke Rechtsverteidiger betont zuletzt, er wolle durch den Afrika Cup nochmal angreifen und dann mit breiter Brust um Spielzeiten kämpfen – platzt bei ihm also noch der Knoten?
Dafür müsste Pavard ausfallen und die Trainingsleistungen stimmen. Für die Hinrunde ist er aufgrund der wenigen Einsatzzeiten ein Verlierer.
5. Tanguy Nianzou
Ein weiterer Verlierer der Hinrunde ist Tanguy Nianzou. Der Youngster spielte eine überzeugende Vorbereitung und wurde bereits als adäquater Boateng-Nachfolger ins Gespräch gebracht. Letzten Endes setzten sich aber Lucas Hernández und Dayot Upamecano in der Innenverteidigung durch. Nianzou wurde ab und an eingewechselt, sein enormes Potenzial konnte er in den Pflichtspielen allerdings noch nicht unter Beweis stellen.
Bei den Bayern hat man sich von dem Franzosen viel erhofft und er ist nach wie vor ein Spieler, dem man den Durchbruch zutrauen kann. Sobald die Personalsituation in der Innenverteidigung mal dünner wird, wäre der 19-Jährige zur Stelle. Bleibt also abzuwarten, ob Nianzou nochmal zum Senkrechtstarter mutiert und eine ähnliche Entwicklung wie Teamkollege Jamal Musiala nimmt – das Potenzial ist definitiv da.
In meinen Augen definitiv noch Musiala mit dabei sowie Omar Richards (vor Kimmich & Sabitzer), denn beide hatten eine geringe Anzahl an Spielminuten, konnten aber extrem überzeugen, wenn sie auf dem Platz standen…
Was soll der Blödsinn mit Kimmich, der hat solange er gesund war seine Leistung gebracht und die mehr als nur gut, er war bis zu seiner Erkrankung einer der besten Bayern-Spieler, einer der Besten weltweit!!!
Wenn im normalen Berufsleben jemand krank wird bringt er auch im Beruf keine Leistung/Ergebnisse!!!
Wenn ihr Schreiberlinge hier bei FCBINSIDE.DE beurteilt werden würdet, dann ständen viele von euch auf der Strasse bei den grammatikalischen und Rechtschreibfehlern!!!
„Die Zahl der Impfdurchbrüche steigt. Insgesamt 411.292 Fälle sind dem Robert Koch-Institut (RKI) seit 1. Februar 2021 bekannt (Stand 16. Dezember).“ (https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Corona-trotz-Impfung-Wie-haeufig-sind-Impfdurchbrueche,impfdurchbrueche100.html)
Vielleicht sollte Alex Frieling mal darüber nachdenken, aber ich nehme mal dieser Schreiberling stand am ersten Tag der Coronaimpfung gaaaanz weit vorn in der Reihe.