Nach der Verpflichtung von Sadio Mané arbeiten die Bayern direkt an ihrem nächsten Transfer-Coup. Das Objekt der Begierde heißt diesmal Matthijs de Ligt. Aktuellen Meldungen zufolge hat der FCB eine gute Ausgangslage im Transferpoker um den 22-jährigen Niederländer. Sollte de Ligt zum Rekordmeister wechseln, könnte es für Dayot Upamecano eng werden an der Isar.
In den vergangenen Tagen machten, etwas überraschend, Meldungen die Runde, wonach eine Verpflichtung von Matthijs de Ligt Einfluss auf die sportliche Zukunft von Benjamin Pavard nehmen könnte. Laut „Sky“ sind die Bayern-Bosse offen für einen Verkauf des Franzosen im Sommer. Nach „kicker“-Informationen schließt auch der 26-Jährige einen vorzeitigen Abschied nicht aus.
Wie das Fachblatt jedoch berichtet, ist Julian Nagelsmann alles andere als begeistert davon. Demnach plant der 34-Jährige fest mit Pavard in der neuen Saison. Grund: Pavard ist flexibel einsatzbar in der Defensive und kann sowohl innen als auch rechts außen spielen.
Interessant ist jedoch: Wie der „kicker“ erfahren haben will, könnte es für Dayot Upamecano „eng werden“ an der Säbener Straße, sollte Matthijs de Ligt zum deutschen Rekordmeister wechseln.
Upamecano liebäugelt mit einem Wechsel nach England
There was a report yesterday that Upamecano's agency switch to Unique should have little impact on #Bayern.
But a source told me today that that might not be the case. „This looks like they are trying to push for the Premier League eventually,“ the source said. 🇩🇪▶️🏴❓ pic.twitter.com/XZhFwQLHl3
— Manuel Veth (@ManuelVeth) July 7, 2022
Passend zu der Meldung vom „kicker“, berichtet auch Transfer-Insider Manuel Veth, dass Upamecano selbst sich Gedanken über seine sportliche Zukunft macht. Der französische Nationalspieler hat erst vor kurzem seine Berater-Agentur gewechselt. Laut Veth liebäugelt Upamecano mit einem Transfer nach England und das neue Management soll diesen Deal ermöglichen.
Der 23-Jährige wechselte erst im Sommer 2021 für knapp 42 Millionen Euro von RB Leipzig nach München. Upamecano hat jedoch keine einfache Debüt-Saison beim FC Bayern hinter sich. Der Innenverteidiger ließ sein Können zwar immer wieder aufblitzen, erlaubte sich aber zu viele und vor allem einfache Fehler. Auch Nagelsmann hat den Spieler dafür öffentlich kritisiert.
Es wird spannend zu sehen ob und welche Auswirkungen eine de Ligt-Verpflichtung auf das bestehende Personal beim FCB nehmen könnte. Mit Upamecano, de Ligt, Lucas Hernandez, Benjamin Pavard, Tanguy Nianzou und Chris Richards hätten die Münchner sechs etatmäßige Innenverteidiger im Profi-Kader.