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Bayern setzt Ausrufezeichen im Titelrennen – 3 Erkenntnisse zum Heimsieg gegen Union Berlin

Alphonso Davies und Jamal Musiala
Foto: Getty Images

Der FC Bayern erkämpft sich die Tabellenführung zurück! Am Sonntagabend feierten die Münchner im Topspiel gegen Union Berlin einen souveränen 3:0-Heimerfolg. Mit den hochverdienten Heimsieg gegen den direkten Verfolger aus Berlin setzt der deutsche Rekordmeister zum Abschluss des 22. Spieltags auch ein Ausrufezeichen im spannenden Titelrennen. Wir liefern Euch drei Erkenntnisse zum Sieg gegen die Eisernen.



Nicht wie gewohnt als Tabellenführer, sondern als Verfolger ging der FC Bayern in das Spitzenspiel am gestrigen Sonntagabend gegen Union Berlin. Denn: Borussia Dortmund übernahm mit einem 1:0-Auswärtserfolg bei der kriselnden TSG Hoffenheim vorübergehend die Tabellenführung in der Bundesliga. Dementsprechend war auch der Druck vor Beginn dieser Partie aufseiten der Münchner enorm. Allerdings nahmen die Bayern diese Herausforderung eindrucksvoll an und eroberten mit einem 3:0-Heimerfolg gegen die Köpenicker die Tabellenführung zurück.

1. Müller ist und bleibt unverzichtbar

Nicht nur der “Nagelsmann-Ausraster” im Rahmen der zweiten Saisonniederlage in Gladbach, sondern auch die Personalie “Thomas Müller” sorgte in der vergangenen Woche ordentlich für Gesprächsstoff an der Säbener Straße. Nach der durchaus schwierigen Entscheidung, Müller im CL-Achtelfinal-Hinspiel bei Paris Saint-Germain vorerst auf die Bank zu setzen, folgte gegen M’Gladbach die Blitz-Auswechselung aufgrund der Systemumstellung nach der Roten Karte gegen Dayot Upamecano. Jeweils zwei harte Entscheidungen, die der Ur-Bayer erst einmal wegstecken musste.

Auch aufgrund dieser zwei Entscheidungen erhielt Thomas Müller bereits auf der Spieltags-PK von Bayern-Coach Julian Nagelsmann eine Startelf-Garantie für das Spitzenspiel gegen Union Berlin. Dieses geschenkte Vertrauen vom Trainer zahlte der 33-Jährige gegen die Eisernen mit einer starken Leistung eindrucksvoll zurück. So wurde der Ur-Bayer seinem Spitznamen “Thomassist Müller” mal wieder gerecht und bereitete dementsprechend zwei der drei Münchner Treffer vor. Zudem stellte sich der deutsche Nationalspieler wie gewohnt in den kompletten Dienst der Mannschaft und fungierte u.a. als Sprachrohr auf dem Platz.

Allerdings sollte an dieser Stelle auch erwähnt werden, dass Müller mindestens zwei hundertprozentige Torchancen liegen gelassen hat. Aber auch hier zeigte sich der erfahrene Profi im Anschluss der Partie gewohnt selbstkritisch und sieht diesbezüglich noch Luft nach oben.

Diese vorgelebte Gier und das Streben nach Optimierung des eigenen Spiels macht Müller derzeit wieder unverzichtbar für den FC Bayern. Oder wie Nagelsmann bereits auf der Spieltags-PK über den Ur-Bayer zurecht anmerkte: “Seine Bedeutung ist riesengroß, weil sie über das Spielen an sich hinaus geht.”

2. Bayern kann (wieder) Liga-Topspiele

In den vergangenen Jahren war der FC Bayern für seine spielerischen Gala-Vorstellungen in den Bundesliga-Topspielen bekannt. So war der deutsche Rekordmeister in diesen Partien meist leistungstechnisch auf den Punkt genau anwesend und hielt somit seine direkten Verfolger auf Abstand.

In dieser Spielzeit sah das bisher allerdings ganz anders aus, was auch ein Grund für das derzeit spannende Titelrennen ist. So konnten die Bayern insbesondere in der laufenden Rückrunde gegen die direkten Konkurrenten aus beispielsweise Leipzig und Frankfurt jeweils nicht gewinnen. Und auch in der Hinrunde gegen Borussia Dortmund fingen sich die Münchner noch den durchaus vermeidbaren späten 2:2-Ausgleichstreffer.

Im gestrigen Spitzenspiel gegen die punktgleichen Berliner hat die Bayern-Mentalität allerdings wieder gestimmt. So ließ der deutsche Rekordmeister den Eisernen über die vollen 90 Minuten spielerisch keine Chance und gewann am Ende verdient mit 3:0. Insbesondere in diesen entscheidenden Bundesliga-Topspielen gegen die direkte Konkurrenz muss der FC Bayern auch in Zukunft leistungstechnisch wieder voll da sein, um am Ende wieder ganz oben zu stehen. Der gestrige Heimerfolg gegen Union Berlin war diesbezüglich ein guter Anfang.

3. Die Defensive ist wieder Bayern-Like

Am gestrigen Abend gegen den Union glänzte der FC Bayern nicht nur in der Offensive, sondern auch in der Defensive. Eine Tatsache, die beim deutschen Rekordmeister seit Längerem bereits nicht mehr selbstverständlich ist. So war nicht nur in dieser, sondern auch in den vergangenen Spielzeiten die defensive Anfälligkeit ein beständiges Thema an der Isar. Defensive Fehler, die dem FC Bayern auch in dieser Saison bereits schon viele Punkte gekostet haben. Als Beispiel dient der bereits erwähnte späte Ausgleichstreffer in Dortmund oder der Upamecano-Patzer in der Hinrunde gegen Gladbach.

Mit Berlin kam am Sonntagabend unter anderem auch eine durchaus starke Konter-Mannschaft in die Allianz Arena. Ein gegnerischer Spielstil, der den Münchnern in der jüngeren Vergangenheit immer wieder Probleme bereitet hat. Allerdings nicht im gestrigen Spitzenspiel, denn die Bayern verteidigten extrem konsequent sowie zielstrebig und ließen somit nur zwei aussichtsreiche Union-Chancen zu.

Insbesondere Matthijs de Ligt und Benjamin Pavard, die das Innenverteidiger-Duo bildeten, stachen mit ihrer körperlichen Robustheit im Münchner Spiel hervor. Beide Spieler ließen mit ihrer körperlichen Präsenz in den Luft- und Bodenzweikämpfen ihren Gegenspielern Becker, Sibatcheu & Co. kaum eine Chance und unterbunden die FCU-Angriffe meist schon ab Höhe des Mittelkreises.

Diese Griffig- und Körperlichkeit im Defensivverhalten in Form von de Ligt und Pavard benötigt der FC Bayern auch in der jetzt anstehenden heißen Saisonphase, um die angestrebten Saisonziele zu erreichen.

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93 Comments
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Die wichtigste Erkenntnis des Spiels ist, dass es ohne den Stinkstiefel Sane absolut gut läuft.

@Hen

Es ist als Fan nicht okay, einen Spieler des Vereins, der im Moment halt nun mal ein Tief hat, so runterzuputzen.

Aber wenn der Spieler ganz offensichtlich Lustlos über den Platz läuft?

Er ist nicht “lustlos”, er ist manchmal unkonzentriert. Drum verpasst er auch den Bus.

Konstruktive Kritik am Trainer kann im besten Fall einen Lernerfolg bewirken. Es sollte jedoch die weitere Entwicklung abgewartet werden. Union Berlin hatte in der Woche ein schweres Spiel gegen Amsterdam und die Mannschaft des FC Bayern eine “Kneipendiskussion”. Es kommen jetzt die Wochen der Wahrheit. Ein Villarreal-Debakel darf sich nicht wiederholen!

Man man man.
Man spielt im Achtelfinale aber jetzt gegen Paris und nicht gegen villareal. Das wird ein ganz enges Ding. Wenn man iwi weiterkommt, kann man sich glücklich schätzen. Das ist Champions League. Wegen solcher Spiele knipst du die Kiste an.

Unter diesem Vorzeichen steht dieses Match nun mal

Du meinst also, der Trainer könnte von dir was lernen? Da lernt er ja mehr von Pferdemist!

ich bin mal auf die Kommentare der Ganzen “Bayern-Hasser” und “Erfolgs-Fans” gespannt!
gestern noch der Abgesang und heute…?
Mannschaft scheiße, Trainer scheiße, Vorstand ahnungslos…jeder weiß es besser, jeder kennt die Interna`s.

Wie sieht den die Realität aus?
Wir haben den Tabellennachbarn her gespielt, normaler weise müsset das Ergebnis deutlich anders ausfallen, die “GELBEN” kommen am 01. April in die Arena, das wird dann für die Zecken KEIN Aprilscherz, sondern Realität und in der CL (zur Erinnerung, Bayern war die beste Mannschaft nach Punkten nach der Vorrunde und hat jetzt in Paris gewonnen) sind wir total im Soll.

So langsam füllt sich der Kader, wir haben aktuell fast Alle Spieler an Bord, sind in Allen Wettbewerben noch gut vertreten und ehrlicherweise ist ein bisschen Spannung sogar für die eigenen Fans gut (merkt man dann auch in der Arena).

Für diejenigen, die sich den Abgesang der Bayern wünschen, ihr könnt weiter davon träumen.

Auf die Bayern!

Einfach nur geil dein Kommentar😍!!❤️
🔥🔥🔥

@Kein Erfolgs – Fan

Tolles Statement!

Phasenweise erinnerte das Auftreten an die Spiele vor der WM. Und aehnlich wie seinerzeit stand so etwas wie eine Mannschaft auf dem Platz, die miteinander und zusammen spielte, mit partiell ansehnlichen Kombinationen. Zumindest zwischen den Akteuren, die ueber die technischen Fähigkeiten verfügen. Tatsaechlich ist hier Mueller Segen und Fluch gleichzeitig. So hilfreich er fuer das Auftreten als Mannschaft ist, so problematisch sind seine diversen Unzulänglichkeiten. Gestern, auch wegen eines Gegners jenseits seiner normalen Form, ohne Auswirkung, in anderen Spielen u. U. kritisch. Der entscheidende Unterschied, auch nach seiner Hereinnahme zu bemerken, bleibt der Egoshooter Sané, der bereits vor der WM ausfiel. Waehrend sich Gnabry zumindest noch einigermassen in das Spiel einfügt und einfügen will, was vor! dem WM mit Mané durchaus funktioniert hat, ist und bleibt es bei Sané voellig aussichtslos. Er ist ein reiner Solist, allerdings nicht ganz mit den Qualitäten der wirklich Grossen. Man kann ihn im Falle eines Falles gegen Ende bringen und hoffen, dass er dann mal trifft. Mehr nicht. Dass Guardiola mit Spielern, die (nur) ihr eigenes Ding machen, nicht viel anfangen kann, ist bekannt. Und wenn Nagelsmann endlich erkennt, dass es nur! ueber und durch eine funktionierende Mannschaft mit Lauf – und Kombinationsspiel aller geht, auch und vor allem gegen Kollektive wie Union Berlin, waere das ein echter Fortschritt. Warten wir es ab.

Sané kackt in jeder Rückrunde ab. Er schafft es nicht, Motivation, Konzentration und Intensität über mehr als 4 Monate hochzuhalten.

Eindeutig ein mentales Problem.

Gnabry war stark verbessert. Vielleicht braucht er Mané an seiner Seite!

Ich gebe Dir in fast allen Punkten recht. Den tollen Vorbereitungen von TM muss man auch die 3 kläglich vergebenen Torchancen gegenüberstellen. Ich rechne ihm aber sein Siegeswille und seinen unbändigen Einsatz an.

Ich habe eine abweichende Sicht auf Sanés Leistung. Hier insbesondere seine Laufleistung. Ich finde nicht, dass er sich für die Anzahl der angezogenen Sprints und mit den Kilometern pro Spiel verstecken muss. Ich will damit nicht sagen, dass mir seine letzten Spiele gefallen hätten, aber ich finde nicht, dass er faul ist. Man merkt ihm aber an, dass ein Felsklotz auf seinem Rücken lastet. Im Zusammenspiel mit Musiala fand ich ihn zum Jahresende eine echte Augenweide. In den letzten Spielen aber eher ein Sicherheitsrisiko.

Interessanterweise habe ich mit ein paar Fans beim vorletzten Heimspiel diskutiert, dass wir ihn noch nie haben einen Kopfball machen sehen. Da zieht er jedes Mal die Birne ein, obwohl es kleinere Spieler gibt, die er durchaus im Kopfball schlagen könnte.

test

Kann dir leider nicht antworten, weil hier son bekloppter Wortfilter vorgeschaltet ist, der an medizinischen Begriffen Anstoß nimmt.

Alzheimer

Sané betreibt proaktive Alzheimerprävention durch Vermeidung von Zerebralkonkussion.
Der Zusammenhang zw. vielen Kopfbällen und früher Demenz ist mittlerweile erwiesen. Klinsmanns Zukunft ist seliges Vergessen.

1. Pavard dauerhaft als IV anstelle von Upamecano

2. Coman und Musiala über den Flügel anstelle von Sane gnabry

3. Müller spielt immer, muss aber unbedingt an seinem Abschluss arbeiten 😎

Musiala gehört nicht auf den Flügel. Coman ist Erste Wahl.

Wurde der nicht hier als Verkaufskandidat ausgerufen?

Bin kein NM Fan, aber ich muß sagen, die Manschaft war tadelos ein- & aufgestellt. Ich hoffe das dies nicht ein one-off war, und wir mehr positiv in die Zukunft schauen können.
Ich denke auch das die Mannschafts Sitzung allen einen positiven push gegeben hat, und allen klar wurde, daß die Saisonziele gefährdet waren.

Last edited 1 Jahr zuvor by Halb-volley

Die Mannschaft hat wohl dem Herrn NM klipp und klar gesagt, wie gespielt werden muss, wenn man was reißen will.

Der Wörnbrunneffekt wahr wohl auch für den Trainer ein Ausrufezeichen.

Gratuliere den Initiatoren dieses Treffens, gute Arbeit und, vor allem, Eier. Diese forderte doch schon früher ein heutiger Clubverantwortlicher.

Jetzt hast du sechs Mal ‘ne Niederlage gegen Union vorausgesagt und reißt immer noch die Klappe auf!

Wir müssen die Leistung von gestern in der Liga einfach nur permanent auf den Platz bringen.

Nein, müssen wir nicht. Nicht alle Mannschaften lassen den FCB so zur Entfaltung kommen.

Viel besser wär’s, gewönnen wir auch dann und wann mal “dreckig” 1:0 oder 2:1.

@Fritz H. Wert

Dann würden sich aber garantiert wieder einige beschweren, dass wir zwar “dreckig gewonnen”, aber nicht attraktiv gespielt haben.

Ich hoffe, wir können nicht nur wieder Liga-Topspiele, sondern auch die ganz normalen Liga-Spiele gegen Mannschaften aus dem Mittelfeld und dem unteren Tabellendrittel.
Das ist nächsten Samstag gefragt. Da geht es zu den abstiegsbedrohten Stuttgartern.
Und ich wll da nach einem Patzer nicht hören: “Es ist halt schwer, sich auf Stuttgart zu konzentrieren, wenn du PSG vor der Brust hast.”
Die Liga ist dieses Jahr kein Selbstläufer. Und wir sollten uns keine Ausrutscher mehr leisten.

Last edited 1 Jahr zuvor by Johannnes

Das spiel reiht sich nahtlos in die Saison ein. Wenns gut läuft gibts einen klaren Sieg aufgrund der individuellen Überlegenheit.

Auch die völlig überzogenen Nagelsmann Reaktionen, diesmal nach einem Pflichtsieg gegen Union Berlin (“Wird schwer uns einzuholen”, “Hatten zehn Hunderprozentige”), wiederholen sich.

Es gibt aktuell keinen Grund, im weiteren Saisonverlauf eine Änderung zu erwarten. Bayern wird aufgrund seiner Klasse einen guten Teil der Spiele klar gewinnen. Und Bayern wird aufgrund der fehlenden Klasse von Nagelsmann, die in unnötiger Volatilität am Seitenrand und in der Taktik/Aufstellung ihren Ausdruck findet, sein enormes Potential nicht voll ausschöpfen können.

Mach dir lieber mal Gedanken über die fehlende Klasse deiner überflüssigen Postings!

Du kommst alle zwei Wochen vorbei und gibst die BILD Zeitungs Schlagzeile wieder. Jeder Spieler der ein Tor schiesst soll sofort gekauft werden, Ramos Muani Vlahovic. Cancelo ist nach der ersten Flanke 75 Mio wert, und nach dem Spiel gestern kannst du die Welt auch wieder neu erklären. Bis zum nächsten Einwurf, dann drehst du wieder Richtung Wind ab und prollst drauf los

Mal über ein Spiel hinaus schauen und denken, wohl schon zu viel verlangt in einem Internet Forum.

Na was soll. Jeder so wie er kann !
Weiter so, kleiner Fritz

Ich habe das Gefühl, dass in keiner Liga unter den Fans die Pessimisten und Neider so extrem stark vertreten wie in der Bundesliga.
Gerade in diesem Forum kann man dies ständig mitverfolgen. Realismus wird offensichtlich mit Pessimismus und Neid verwechselt. Das Glas ist bei denen immer halb leer und niemals halb voll !
Die permanenten und geradezu penetranten Dauer-Kritisierer, Miesmacher und Schlechtredner werden z.B. immer mehr negatives als positives über den FCB seine Mannschaft und das gesamte Team herauskramen. Selbst auch dann noch wenn die Bayern, Meister, Pokal- und CL-Sieger auf einmal werden sollten. Es so zu sehen, dass solange der FCB noch überall mit dabei ist, diesen Wettbewerb auch gewinnen kann, scheint denen ein albtraumhafter Kraus zu sein.
Ich bedaure diese Menschen die Freude und Spaß aus Ihrem Leben verbannt haben.

👍 sehr gut zum Ausdruck gebracht👍

Selbst heute noch reißen diese armseligen Miesmacher ihre Mäuler auf!

@Johann Anton

Klasse Statement

Sie haben sich gestern einfach mal zusammen gerissen. Bis auf Sane, der hatte schon beim Warmlaufen keine Lust.

Er braucht einen Mentalcoach.

Auch ich tue gerne Abbitte: Pavard war bärenstark. Coman Weltklasse und wenn Müller spielt, ist das Anlaufen und Pressen eine Klasse besser und die Gegner haben kaum Zeit zum Verschnaufen. Hat jemand Sané oder Gnabry vermisst. Was mich geärgert hat, waren die Abschlüsse von Müller und Davis. Das Zeichen eines 6:0 wäre noch einmal eine andere Hausnummer gewesen. Wichtig auch für die gröberen Aufgaben wie PSG und Dortmund: solche Dinger wie Müller in der 4.Minuten wären Dosenöffner und müssen sitzen. Auch bei Goretzka und Davis muss eine Steigerung kommen. Und zu den Transfers: wenn Kane und Havertz nicht machbar sind: Wirz und Fribong wären Klasse. Gnabry und auch Sané sollten nicht unantastbar sein.

Pavard war nicht erst gestern bärenstark! Er war nicht umsonst zentrale Stütze gegen PSG.
Im Rückspiel werden wir ihn schmerzlich vermissen.

Und über Gnabry brauchen wir gar nicht zu lästern anfangen: Dessen Leistung nach seiner Einwechslung war tadellos.

Last edited 1 Jahr zuvor by Fritz H. Wert

Gott sei Dank sind die Ansichten auch im Fussball verschieden, sonst hätten wir nichts zu diskutieren. Pavard hat jetzt drei gute Spiele gemacht. Spielte er hinten rechts und kam danach Mazraoui zum Zug, war das ein grosser Qualitätssprung in Sachen Tempo, Dynamik und Flankenläufe samt Flanken. Pavard bekam die Rote Karte gegen Messi, da er nicht der Schnellste ist. Gegen Mbappe und Messi brauchen wir das Tempo von Davis und Mazraoui oder Cancelo. Pavard würde mal für mal überlaufen. Bei Gnabry ist mir gestern eigentlich vor allem sein irrsinnige Frisur aufgefallen. Er war nicht um sonst auf der Bank. Da brauchen wir nicht zu diskutieren. Bitte richtig verstehen: Gnabry und Sané sind punktuell wunderbare Fussballer, genau darum muss mehr kommen als nur Frisuren und Jäckchen. Wir hatten auch so Typen in der Mannschaft, die haben manchmal über Wochen nur kurz gespielt und wurden vom Trainer und uns aber sowas von in die Schuhe gestellt.

Davies hätte Gnabry auflegen müssen, statt überstürzt auf Rönnow zu ballern.
Wohltuend im Vergleich dazu Mané: Selbst wenn’s rasend schnell geht, behält der noch den Überblick und spielt den Kollegen perfekt in den Lauf.

Davis braucht nur den Kopf zu heben und einzuschieben. Basta.

Der heißt Davies! Die Namen der Spieler “seines” Vereins sollte man schon buchstabieren können.

Ich spreche von seiner zweiten 100% Chance. Als ihm von Mané perfekt in den Lauf gespielt wurde und Rönnow die kurze Ecke zu machte. Da musste er unbedingt nach rechts passen.

Sag mal ist das behandelbar oder bist du Lehrer oder Sozialpädagoge? Ich schreibe mit dem Handy, da gibt’s gerne mal Schreibfehler. SORRY. Da viele deiner Kommentare wirklich gut sind, verzichte ich jetzt auf Seitenhiebe wie: ich habe den Bayern schon die Daumen gedrückt, da war der Besserwisser Wert wohl noch nicht geplant. Du musst lockerer werden. Das ist die Idee solcher Foren: auch mal Schwachsinn unkommentiert zu lassen. Habe hier auch schon Blödsinn geschrieben, als ich Gnabry und Sané in die Weltklasse erhob. Einigen wir uns darauf: wir sind beide Fans des besten Vereines der Welt und haben auch noch den Anspruch mehr Ahnung zu haben, als der Andere. Grüsse aus dem Heimatdorf von Raphael Wicky.

“ich habe den Bayern schon die Daumen gedrückt, da war der Besserwisser Wert wohl noch nicht geplant.”

Eher umgekehrt. 😃 Ich war eh nie “geplant”. Aber mich gibt’s schon ziemlich lange auf diesem Planeten.

Zunächst mal das Positive:
Dreierkette mit Stani hat super performt, könnte ne Bank sein! Allerdings werden wir Pavard gg. PSG schmerzlich vermissen.
Thomas Müller belebt das Spiel, selbst wenn er Hundertprozentige versemmelt!
Sadio Mané ist ein tolles Tool, umgegnerische Abwehrriegel zu knacken.
Serge Gnabry hat tadellos performt, insbesondere nach hinten! Er hätte ein Tor erzielt, wenn Phonzy nicht so blind Rönnow angeballert hätte.
Goretzka, hier tausendfach angefeindet, war stabil und stark.

Wehrmutstropfen:
Leroy hat den Schlendrian. So undiszipliniert er sich verhält hinsichtlich Busabfahrt, so undiszipliniert spielt er zuweilen ab. Mit dem Kopf in den Wolken legt er dem Gegner vorm eigenen Tor auf – das geht einfach nicht! Macht doch mal Yoga mit dem oder irgendwas, dass er nicht mehr so schusselig ist!
Phonzy ist oft zu ungestüm. Hier könnte er von Mané lernen.
Cancelo ist nicht unbedingt die Wahnsinnsverstärkung, die man gern in ihm sähe. Zumindest derzeit nicht.

Aus meiner Sicht ein überragender Kommentar.

Cancelo wird bestimmt noch ein paar Tage brauchen, aber ich denke, wir haben mit ihm und den beiden vorhandenen Außenverteidigern die Möglichkeit etwas zu rotieren und so Kräfte zu sparen.

Stani hat ein berauschendes Spiel gezeigt. Er sollte auch ab und zu seinen Startelfeinsatz erhalten. Der Junge ist echt gut.

👍👍👍

Wehrmut ? Der Oberlehrer ist Legastheniker. War ja ohnehin klar

Wermut… zu viele fcbinside-Artikel machen legasthenisch.

Last edited 1 Jahr zuvor by Fritz H. Wert

Wieder eine starke Meinung. Das mit dem Esoteriker Yoga würde ich bleiben lassen. Der Sané ist schon EGO genug. Ausser seine Frisur und zielloses herumlaufen, ist mir bei Gnabry nicht viel mehr aufgefallen. Goretzka war besser als auch schon. Erklär mir mal folgendes: wenn Goretzka, Kimmich, Sané und Gnabry wirklich so stark sind, warum scheiterte Deutschland jetzt bereits zum 4 Male an einem Turnier vorzeitig? Wo sind die berühmten deutschen Tugenden hin, die wir selbst in der Schweiz immer so bewundert haben? Ohne jetzt ein Fass auf zu tun: aber PSG ist so noch nicht gegessen.

Du machst schon beim Zugucken Fehler! Gnabry war defensiv saustark, hat engagiert nach hinten gearbeitet und einige Bälle erobert.
Im Ggstz. zu Sané hat er nach vorne nicht den Ballbesitz durch schludrige Fehlpässe verspielt – wie noch vor einigen Wochen. Seine Formkurve zeigt nach oben.

Zu sagen, weil die bei der WM (Sané noch stark) ausgeschieden sind, müssen sie gestern(Sané extrem schusselig) schlecht gewesen sein, ist eine merkwürdig unlogische Denkakrobatik.

Und ich dachte immer Gnabry sei Flügelstürmer? Der hat die Seite zu besetzten und nicht den anderen auf den Füssen zu stehen. Die 1. Halbzeit war eine Klasse organisierter und effektiver als die Zweite. Oder habe ich da auch schlecht zugeguckt (wie ihr Deutschen sagt)? Du hast natürlich recht, seien wir froh, haben wir eine solch starke Bank. Wo ich aber dabei bleibe: von unseren Mode- und Frisurenpuppen (sorry) muss gerade anhand ihrer Klasse mehr kommen und das schon seit mehreren Wochen. WM war ja auch nichts. Ansonsten ihr Getue und das Äußere sehr schnell auf sie zurück fällt.

Gnabry hat mit Müller rochiert.

Ja, die Bayern waren die klar bessere Mannschaft. Das möchte aber bitteschön auch sein. Da hat nämlich ein Spieler-Etat von 268 Mio€ gegen 11 Mio€ gespielt. Ein Ergebnis von 26:0 wäre also zu erwarten gewesen 😉
Nur mal so nebenbei vermerkt..
Also, Sport frei,
Andreas

Jonas Gerhartz
Als gelernter Sportjournalist verfolgt Jonas intensiv die Entwicklungen rund um den FC Bayern. Dabei deckt er schriftlich nicht nur die News über den deutschen Rekordmeister ab, sondern berichtet auch über die Frauenmannschaft des FC Bayern.