FC Bayern News

Spieler, Taktik, Transfers: Die Zukunftspläne von Tuchel für den FC Bayern

Freitag ist Headlines-Day auf FCBinside. In der aktuellen Folge ordnen wir mit “SPOX/GOAL”-Chefredakteur Sebastian Mittag die Gerüchte rund um Thomas Tuchel und seine Pläne beim FC Bayern ein: Spieler, Taktik, Transfers – das ist die Tuchel-Vision!



Mitten in der Saison haben die Bayern-Bosse die Reißleine gezogen und mit Thomas Tuchel einen neuen Trainer verpflichtet. Der 49-Jährige hat wenig Zeit, um die Bayern in der Bundesliga wieder auf Erfolgsspur zu bringen und sich für den CL-Kracher gegen Manchester City vorzubereiten.

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Die wichtigste Aufgabe von Tuchel ist vielleicht nicht einmal das Mannschaftscoaching

Sondern die Beratung des Vorstandes in Hinblick auf Kaderstruktur und Gehalts- sowie Transferausgaben.

Da gibt es erheblichen Verbesserungsbedarf

Besser kann man das Problem nicht beschreiben. Vor 29 Jahren spotteten wir über Wildmoser. Und jetzt haben wir selbe so ein geselchten

Bei Bayern muss man moderieren und ein “Menschenfänger” sein. Zuviel Taktik und Herumgeschiebe, dazu stundenlange Erklärungen bringen nichts. Tuchel muss die Seiten wieder doppelt Besetzen. Das heisst dieses furchtbare Wort des Schienenspielers muss wieder gestrichen werden (zumindest auf dem Platz). Warum? Wenn die Flügelspieler wie Coman die ganze komplette Seite alleine beackern müssen, fehlt dann die Konzentration und vor allem die Kraft für den Abschluss. Zudem hat man als Flügelstürmer mehr Optionen. Sprich: ins Dribbling gehen, da es mehr Platz gibt, vermehrt in den Abschluss gehen und durch einen klassischen Aussenverteidiger kann man mehr kombinieren und die Angriffe werden durchs Hinterlaufen des Aussenverteidigers variabler. Ich würde dafür tolle Pärchen sehen wie: Coman/Davis. Gnabry/Mazraoui oder Mané/Cancelo usw. Für mich ein wichtiger Teil für Bayern Erfolge: Flügel doppelt besetzt und mit klassischem Mittelstürmer.

Der Gedanke klingt gut, aber was ist das dann für ein System?
442, 343,523,424 ?

Bitte mach doch mal eine Aufstellung mit den Namen der Spieler.

ist keine schande sich an gegner, eigenem verfügbarem kader und auch spielsituation auszurichten und flexibel zu sein. tuchel hat nicht “das” system, sondern lässt genauso mit 3er wie mit 4er oder auch 5er kette spielen – mit einem, zwei oder keinem zentralen stürmer. je nachdem, was der fitte kader hergibt und die situation erfordert. das ist ein entscheidender unterschied zwischen tuchel und nagelsmann oder guardiola, die beiden anderen sind eher dogmatiker.

sehr gut beschrieben

Kleiner Einspruch 😀

Guardiola und auch Nagelsmann haben sehr oft dazu geneigt in den richtig großen Spielen ihre Taktik anzupassen.
Was leider dann oft dazu geführt hat, dass es in die Hose ging.

Ich versuche es mal: Der frühlingshafte Sommer im Tor. IV Upa (PAVARD) und deLigt. Aussenverteidigung rechts: Mazraoui oder Cancelo. Linke Aussenverteidigung Davies oder wenn wieder fit Hernandez (bei mehr defensiver Stabilität). Mittelfeld mit Goretzka (Gravenberch), Kimmich und Musiala (Müller) auf den Flügeln hast du Auswahl mit Coman links (Mané) oder rechts Sane (Tel) und im Zentrum Chuppo (Tel). Also ein flexibles 4-3-3.
Es gibt mehr Ordnung auf dem Platz und Spieler wie Coman oder Cancelo werden nicht ihrer Stärken beraubt, da sie sich nicht zu Tode laufen müssen. Ergibt mehr defensive Stabilität und auf jeden Fall mehr Möglichkeiten im Angriff. Ein Kollege hier aus der Schweiz mit einer Pro-Lizenz findet es für Bayerns Spielermaterial das beste System.

beim 4-3-3 fehlt es durch unterzahl im mf an anspielstationen. gegen mf kader wie bspw city oder auch morgen dortmund verheerend. dazu ist das system leicht ausrechenbar, weil früh bälle nach aussen gehen und dann auf der linie bleiben um dann im letzten drittel geflankt oder kurz gespielt nach innen zu werden. bayern hat ein klasse mf, das wäre dann an kreativität beraubt.

Schön, dass wir mal sachlich dikutieren, ganz ohne persönliche Beleidigungen!!!

Unterzahl ?!? Mit dem passenden Personal eher Überzahl:
LAV – DM – 2x ZM – RAV, sprich in der Vorwärtsbewegung 2-5-3. problematisch wird es gegen den Ball, wenn die zweiten Bälle nicht gewonnen werden, dann sind der DM und die Schienenspieler gefragt entsprechend schnell und Zweikampfstark umzuschalten (!)

Das Problem mit der Unterzahl in letzter Reihe kann man lösen:

Option 1: indem der Ballferne Außenverteidiger die letzte Reihe auffüllt und man eine 3er Kette im Aufbau hat.

Option 2: der 6er lässt sich zum Aufbau in die Abwehrreihe fallen und der ballferne Außenverteidiger rückt etwas ein um das zentrale Mittelfeld zu verstärken.

Alles ne Frage des Spielermaterials: Tempo, Passqualität, Zweikampfstärke etc.pp.

Muss nicht zwingend so sein.

Unsere Außen sind auch gut genug um über das Zentrum zu kommen.

Wenn sich die beiden Außenstürmer also, sowohl defensiv, als auch offensiv nicht starr auf den Außen kleben, dann hast Du nicht zwingend eine Unterzahl im Mittelfeld.

By the way:
Im so hoch gelobten 4-2-3-1 hast Du effektiv auch von der Positionierung nur 3 im Zentrum. Die beiden 6er, dazu der 10er. (also 3)

Da sowohl der ROM, also auch der LOM im Defensiv, als auch dem Offensivverhalten nach Außen tendieren.

Im 4-3-3 hast Du den 6er und die beiden 8er im Zentrum. (ebenfalls 3)

Also wenn man die Flügelspieler nicht extrem breit zieht, passt das von der Aufteilung.

Vereine die ihre Außenstürmer extrem breit aufstellen, lassen dafür in der Regel ihre Außenverteidiger etwas einrücken.

Danke für den Vorschlag.

Kann ich mir gut vorstellen.

Bin gespannt wie`s morgen aussieht.

Was seit Jahren fehlt (Abgang Javi) ist ein echter, bärenstarker 6er …. Kimmich ist es nicht (!) Anmerkung: Thiago und schließlich Lewa wurden auch nicht adäquat ersetzt !

Ich bin Fan des 4-3-3 (Football total!), funktioniert jedoch nur mit zentraler Absicherung (DM) und lauf- und Zweikampfstarken Schienenspielern (LAV/RAV) und 2x Box-to-Box (8er) und die fehlen uns. Daher hat JN ja auch auf 3-4-3 umgestellt.

Bin gespannt wie TT das lösen will mit dem bestehenden Personal….

Kleine Ergänzung zu den Box to Box Spielern.
Die sollten im 4-3-3 richtige Allrounder sein.

Defensivverhalten
Hohe Passqualität
Abschlussstärke (ob nun eine gute Schusstechnik oder Kopfballstärke entscheidet dann über die Positionierung in/an der Box, wenn es ins letzte Drittel geht.)

Da haben unsere 8er fast alle ihre Schwächen in gewissen Bereichen.

Wenn ich mir die Wünsche so ansehe, bietet sich ein 4-3-3 an, mit zwei 8ern im Mittelfeld und dazu einem klaren 6er.

——————-Choupo
——Coman——————-Sané
———–Musiala–Goretzka
——————Kimmich
Davies-de Light-Upamecano-Cancelo
—————–Sommer

Ist doch an sich ganz ausgewogen.

Ach ja…geht ja nicht…keine Position für Müller.
und ja…gutes Spiel von Müller gegen den BVB.

Man kann natürlich auch leicht umstellen und Musiala für Coman eine Reihe vorziehen, damit Müller auf die 10 kann und Goretzka, statt die Doppel 8 mit Musiala zu bilden, würde er dann die Doppel 6 (leicht vorgeschoben) mit Kimmich geben.

Bei aller Taktik ist es immer ausschlaggebend, dass die Spieler:

  1. wissen was ihre Position ist (damit sich Mitspieler auf gewisse Positionierungen ihrer Kollegen verlassen können)
  2. diese Position auch halten und nicht irgendwelche Spielchen im eigenen Interesse betreiben
  3. in ihrer Position die maximale Freiheit bekommen (sofern die Spieler das Potential haben..sollte bei unserem Kader ja möglich sein.

Darum ist auch Guardiola der Trainer mit dem besten Punkteschnitt aller Zeiten……..

Das mit dem Punkteschnitt ist ja richtig, aber wie oft hat er mit Bayern die CL gewonnen?
Viel wichtiger ist es die entscheidenden Spiele zu gewinnen.

Guardiola ist ja auch klasse, stellt ja keiner in Abrede.

Aber er hatte auch bei all seinen 3 Stationen, 3 TOP Teams, die in ihrer Liga ihresgleichen suchten. Daher ist ein entsprechender Punkteschnitt nicht verwunderlich, wenn Du eigentlich niemals ne Gurkentruppe trainieren musstest.

Was er in der Liga mit City veranstaltet, beeindruckt mich allerdings schon!
Da die Liga einfach extrem stark ist.

Und was er bei Bayern als Handschrift hinterlassen hat, da sieht hoffentlich jeder und afür müssen wir sehr dankbar sein.

Er stand sich einfach in gewissen, entscheidenden Spielen selbst im Weg.
Reiff hat das letztens gut beschrieben im Vergleich Tuchel (heute) zu Guardiola.
“Er ist keiner mehr, der sich vor einem Spiel denkt: “Ich weiß, dass er (gegnerischer Trainer) weiß, dass ich so spielen lasse, deshalb werde ich so spielen. Aber ich weiß auch, dass er weiß, dass ich das weiß, deshalb muss ich…usw.usw.”

In großen Spielen hat Pep gerne mal getüftelt und ins Klo gegriffen.

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Auf dem Online-Portal "SPOX" wurden 2008 die ersten Blogbeiträge veröffentlicht, schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Leidenschaft – dem FC Bayern.