Uli Hoeneß hat Bayern-Coach Thomas Tuchel zuletzt für seine „unklugen Äußerungen“ in Sachen Transferpolitik kritisiert. Aktuellen Medienberichten zufolge bröckelt das Verhältnis zwischen Hoeneß und Tuchel.
Der Ehrenpräsident der Münchner hatte sich zuletzt im Interview mit „RTL“ sehr kritisch über Thomas Tuchel und seine anhaltenden öffentlichen Transferforderungen geäußert und diese als „unklug“ bezeichnet.
Wie die „Sport BILD“ berichtet, haben die jüngsten Äußerungen Hoeneß für Unverständnis an der Isar gesorgt – nicht nur bei dem Trainer selbst, sondern auch bei den Verantwortlichen. Hoeneß war in den ersten Monaten einer der größten Befürworter von Tuchel, doch die Diskussionen in der Transfer-Taskforce während des Sommer-Transferfensters sollen das Verhältnis der beiden offenbar belastet haben.
Hoeneß versteht die „Holding-Six-Debatte“ nicht
Nach Informationen der „Sport BILD“ soll sich Hoeneß darüber geärgert haben, dass Tuchel immer wieder nach einer neuen Sechser gefragt hat und mit seinen Forderungen sogar an die Öffentlichkeit gegangen ist.
Der 71-Jährige selbst hat sich gegen die Verpflichtung eines neuen Mittfeldspielers ausgesprochen: „Die Frage nach einer neuen Nummer 6 stellt sich nicht“, hatte der Klub-Patron betont und auf die Verpflichtung von Konrad Laimer verwiesen.