FCB Frauen

Mit zwei 45-Meter-Toren! FCB Frauen holen sich Titel-Matchball

Jovana Damnjanovic und Giulia Gwinn
Foto: IMAGO

Mit einem Heimsieg gegen Werder Bremen machen die Bayern Frauen den nächsten Schritt Richtung Meisterschaft. Zwei der drei Treffer sind kurios.



Die Bayern Frauen stehen dicht vor dem erneuten Gewinn der Meisterschaft in der Frauen-Bundesliga. Am Montagabend schlugen die Münchnerinnen am Bayern Campus die Mannschaft von SV Werder Bremen mit 3:0 (0:0) und erspielten sich damit den Titel-Matchball.

In der Tabelle liegen die FCB Frauen weiterhin sieben Punkte vor Verfolger VfL Wolfsburg. Sollten sie auch die nächste Partie bei Bayer Leverkusen gewinnen, ist die Titelverteidigung perfekt.

Der Erfolg gegen Werder war allerdings ein hartes Stück Arbeit für das Team von Alexander Straus. Zwar hatten die Bayern nach vier Minuten die erste Chance, als Lea Schüller allein vor Bremens Torhüterin Livia Peng an der Gäste-Keeperin scheiterte. Doch danach gestaltete der Tabellensiebte die Partie offen.

Die dickste Möglichkeit in der Ersten Halbzeit hatten die Bayern Frauen in der 34. Minute nach einer Standardsituation. Einen Kopfball von Glódis Viggósdóttir nach einer Ecke klärten die Bremerinnen mit vereinten Kräften auf der Torlinie.

Damnjanovic mit Traumtor

Direkt nach der Pause gingen die FCB Frauen in Führung. Wieder war es eine Standardsituation, aber diesmal konnten die Gäste das Tor nicht mehr verhindern. Madgalena Eriksson verwertete eine Bühl-Ecke mit dem Kopf (48).

Neun Minuten später sorgte Jovana Damnjanovic mit einem spektakulären Treffer für die Vorentscheidung in der Partie. Blitzschnell erkannte sie, dass die Bremer Keeperin zu weit vor dem Tor stand. Damnjanovic zog kurz nach der Mittellinie sofort ab und versenkte den Ball über Torhüterin Peng hinweg im leeren Werder-Kasten.

In der 71. Minute drohte es noch einmal eng zu werden, als Bremen einen Foulelfmeter zugesprochen bekam. Aber Bayern-Keeperin Mala Grohs wurde wie schon im DFB-Pokal-Halbfinale gegen Eintracht Frankfurt zur Elfertöterin und wehrte den Strafstoß von Sophie Weidauer ab.

Auf der Gegenseite hätte Pernille Harder endgültig alles klar machen können. In der 83. Minute war das SVW-Tor schon leer, aus spitzem Winkel traf die Bayern-Angreiferin jedoch nur den Pfosten.

Besser machte es Georgia Stanway. Die Engländerin dachte sich in der Nachspielzeit: Was Damnjanovic kann, kann ich auch. Und überraschte Werder-Keeperin Peng nochmals mit einem Weitschuss aus 45 Metern zum Endstand von 3:0.

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Sehr gut Ladys. ⚽️

Gähn

… Weitschuss aus 45 Minuten 🤣🤣🤣

Die Frauen spielen 10 x besser als die Herren.

Das sagt alles!!

Nicht jeder Maßstab braucht Batterien