„Nicht dramatisch verbessert“: Bayern-Star Kim spielt weiter angeschlagen

Schon seit Monaten plagt sich Bayern-Innenverteidiger Minjae Kim mit körperlichen Problemen herum. Gegen Wolfsburg stand der Südkoreaner wieder in der Startaufstellung – vollständig fit ist er aber trotzdem nicht.
Nach kurzer Verschnaufpause stand Minjae Kim am vergangenen Wochenende wieder in der Startaufstellung des FC Bayern. Beim knappen Liga-Erfolg gegen den VfL Wolfsburg (3:2) absolvierte der Südkoreaner sogar die vollen 90 Minuten. Seine bereits monatelang währenden körperlichen Probleme hat der Innenverteidiger deshalb aber bisher nicht überwunden.
„Ich denke nicht, dass sich nach einer Spielpause plötzlich alles dramatisch verbessert“, erklärte Kim nach dem Heimsieg gegenüber der südkoreanischen Journalistin Jaeeun Jung. Während der vorangegangenen Englischen Woche hatte der 28-Jährige zum ersten Mal in dieser Saison eine Pause bekommen und war beim 5:0-Sieg gegen die TSG Hoffenheim von Eric Dier vertreten worden.
„Ja, körperlich hat es ein wenig geholfen“, beruhigte Kim die Bayern-Fans zumindest ein wenig. „Es war das erste Mal diese Saison, dass ich ein Spiel pausiert habe, also konnte ich mich relativ gut erholen“, fügte der 69-fache südkoreanische Nationalspieler hinzu.
„Man muss weitermachen“
Sowohl die Achillessehne als auch das Knie machen Kim seit dem Spätherbst zu schaffen. Weil Vincent Kompany seinen Leistungsträger aber als unverzichtbar ansieht, kommt eine längere Pause zum jetzigen Zeitpunkt nicht infrage. Kim will sich davon nicht beirren lassen. „Es geht einfach weiter, man muss weitermachen“, gab sich der 1,90-Meter-Hüne kämpferisch.
In der aktuellen Saison stehen Cheftrainer Kompany in der Innenverteidigung nur wenige Optionen zur Verfügung. Sein favorisiertes Duo – bestehend aus Kim und Dayot Upamecano – konnte bis in den Winter hinein zwar weitgehend problemfrei spielen. Als dann aber bei beiden Akteuren erste körperliche Leiden auftraten, stand lediglich Dier als Ersatzkraft bereit. Der im Sommer verpflichtete Hiroki Ito (Mittelfußbruch) und Josip Stanisic (Außenbandriss im Knie) fielen langfristig aus.
In der zweiten Saisonhälfte werden die Bayern jeden Mann brauchen, um Titelverteidiger Bayer Leverkusen in der Tabelle auf Abstand zu halten. Die Werkself komme „uns gefährlich nahe“, erkannte auch Kim. „Deshalb ist es wichtig, jedes einzelne Spiel zu gewinnen.“ Den deutschen Rekordmeister trennen aktuell vier Zähler vom Verfolger aus Nordrhein-Westfalen.
Guter Mann, vorbildliche Einstellung und ein super Zweikämpfer.
Spielen bis die Knochen knacken.
Ja, vielleicht sollte man doch versuchen ihn ein wenig mehr zu schonen, in der entscheidenden Phase der Saison, wenn es mit der CL in’s Achtelfinale geht, wird er fit benötigt.
Wir haben ein Dier der ein hervorragender IV ist lasst ihn doch mal bisschen spielen und andere dafür schonen
Man sollte ihn schonen und Dier erstmal spielen lassen. Wenn Stani und Ito fit sind, kann da eh mal rotiert werden
Wenn er mit Gewalt meint er müsse spielen dann holt der Körper irgendwann sich seine Pause. Da muss er sein Gehirn einschalten wenn er seinen Körper nicht auf Dauer schädigen will. Bestimmt fehlt er dann in den entscheidenden Spielen. Dier macht das schon.