Beim FC Bayern könnte im kommenden Transferfenster erneut Bewegung in die Defensive kommen. Ein Abwehrspieler, der zuletzt ins zweite Glied gerückt ist, steht nun offenbar im Fokus mehrerer englischer Topklubs.
Nach Informationen von TEAMtalk beobachtet der FC Liverpool die Situation von Minjae Kim aufmerksam. Auch Chelsea und Tottenham Hotspur sollen den Innenverteidiger des deutschen Rekordmeisters im Blick haben. Der Südkoreaner, der 2023 für rund 50 Millionen Euro von der SSC Neapel nach München kam, spielt unter Trainer Vincent Kompany derzeit nur eine Nebenrolle. Hinter Dayot Upamecano und Jonathan Tah ist der 28-Jährige momentan nur die dritte Option in der Innenverteidigung.
Zuvor war bereits berichtet worden, dass sich ein Wechsel in die Serie A schwierig gestaltet. Grund dafür ist vor allem Kims hohes Gehalt. Laut Transfer-Experte Fabrizio Romano verdient der Abwehrspieler rund acht bis neun Millionen Euro pro Jahr – eine Summe, die Klubs wie Inter Mailand, AC Mailand oder Juventus Turin kaum stemmen können. Zwar sollen die italienischen Vereine den Südkoreaner weiterhin beobachten, realistisch scheint ein Transfer dorthin derzeit jedoch nicht.
Anders sieht es in England aus. Wie das Portal Flashscore meldete, könnten Vereine aus der Premier League Kims Gehalt problemlos übernehmen. Die sportliche Perspektive wäre für den Abwehrspieler ebenfalls reizvoll: ein neues Umfeld und die Chance, sich in einer der stärksten Ligen der Welt wieder dauerhaft durchzusetzen. Ein Wechsel im Winter gilt allerdings als unwahrscheinlich – weder der FC Bayern noch Kim selbst sollen aktuell eine Trennung planen.
Minjae Kim besitzt eine Ausstiegsklausel

Zudem besitzt Kim nach Informationen der Sport BILD eine Ausstiegsklausel über 100 Millionen Euro, die im Sommer 2026 auf 70 Millionen Euro sinken soll. Allerdings dürfte auch der reduzierte Betrag für Interessenten zu hoch sein, zumal der Südkoreaner nur einen Marktwert von 32 Millionen Euro hat.
Trotz seiner Reservistenrolle genießt Kim intern weiterhin hohes Ansehen. Die BILD berichtete, dass der Südkoreaner sich „voll in den Dienst der Mannschaft stellt“ und als äußerst professionell gilt. Sollte im Sommer jedoch ein lukratives Angebot aus der Premier League eintreffen, wären die Bayern laut mehreren Berichten wohl bereit, über einen Verkauf nachzudenken.
