Bayern-Präsident Herbert Hainer hat bei der Jahreshauptversammlung des FC Bayern die Gerüchte über ein Interesse von Manchester City an Trainer Vincent Kompany indirekt bestätigt – und zugleich erklärt, warum die Vertragsverlängerung des Belgiers oberste Priorität hatte.
Am gestrigen Sonntag äußerte sich Hainer bei der Jahreshauptversammlung über Bayerns Cheftrsainer Vincent Kompany und sprach offen über die jüngsten Spekulationen: „Wie ihr sicherlich alle mitbekommen habt, haben wir vergangene Woche den Vertrag von Vincent Kompany verlängert. Vielleicht hatte ja der ein oder andere Premier-League-Klub schon ein Auge auf Vincent geworfen. Aber den FC Bayern muss man immer im Blick haben.“
Damit spielte der 71-Jährige klar auf die Meldungen an, wonach Manchester City Kompany als möglichen Nachfolger von Pep Guardiola auf dem Zettel hatte.
Neuer Vertrag bis 2029 – ohne Ausstiegsklausel

Kompany hatte seinen Vertrag beim FC Bayern erst vor wenigen Tagen bis 2029 verlängert. Laut den Verantwortlichen erhält der Kontrakt keine Ausstiegsklausel. Dafür aber eine millionenschwere Champions-League-Prämie, wie die BILD enthüllt hat.
Die Münchner wollten mit der frühzeitigen Verlängerung offenbar ein klares Zeichen setzen – und verhindern, dass andere Klubs, insbesondere aus der Premier League, dem Erfolgstrainer Avancen machen.
Hainer lobt Kompany als „Identitätsmagnet“
In seiner Rede sparte Hainer nicht mit Lob für den Belgier: „Vincent Kompany ist ein Identitätsmagnet. Er hat den FC Bayern auf Anhieb verstanden. Es versammeln sich alle Spieler hinter ihm, weil sie an ihn glauben.“
Unter Kompanys Führung hat der deutsche Rekordmeister bislang 15 Pflichtspiele in Folge gewonnen – ein europäischer Startrekord, der Hainer sichtlich stolz machte: „15 Siege in Serie. Ihr seid europäische Spitze, das hat noch niemand geschafft.“
Der FC Bayern hat mit der Vertragsverlängerung also nicht nur die sportliche Kontinuität gesichert, sondern zugleich eine klare Botschaft an potenzielle Interessenten wie Manchester City gesendet: Kompany bleibt in München – und das langfristig.
