Nagelsmann nimmt Nianzou in die Pflicht: „Er macht noch haarsträubende Fehler“
In den vergangenen Wochen wurden zahlreiche Innenverteidiger mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht, welche kommenden Sommer die Nachfolge von Niklas Süle beim Rekordmeister antreten könnten. Mit Tanguy Nianzou hätten die Bayern zudem eine „interne Lösung“, doch die Münchner trauen dem Franzosen diesen Schritt scheinbar noch nicht zu.
Im Sommer 2020 wechselte Nianzou ablösefrei von Paris Saint-Germain zum FC Bayern. Der Transfer wurde damals als echter Coup gefeiert, da der junge Franzose als einer der besten Nachwuchstalente in Europa gehandelt wurde. Knapp zwei Jahre später ist es sehr ruhig um Nianzou geworden. Der Innenverteidiger hat sich mit zahlreichen Verletzungen herumgeplagt und lediglich 21 Spiele für den FCB bestritten, die meisten als Ergänzungsspieler.
„Du musst schon stabil sein, um die Spielzeit zu kriegen“
Viele Bayern-Fans sehen in dem Weggang von Niklas Süle eine Chancen für Nianzou sich zu beweisen. Julian Nagelsmann hingegen sieht den U21-Nationalspieler noch nicht so weit: „Da fehlt noch ein bisschen die Konstanz. Du musst schon stabil sein, um die Spielzeit zu kriegen. Es ist immer eine gewisse Gradwanderung, um aus diesem Teufelskreis auszubrechen.“
Zudem nahm der 34-jährige Nianzou deutlich in die Pflicht: „Er ist ein Talent. Aber er ist jetzt keine 18 mehr. Die Überschrift muss Verlässlichkeit sein. Er hat aber ein großes Gut, diese Aggressivität und dieser Wille, zu verteidigen. Du musst als Trainer immer das Gefühl haben, du musst ihn reinwerfen können und es passiert nichts. Vorne haben Fehler nicht diese große Tragweite wie hinten.“
In aber überhaupt nicht spielen zu lassen führt auch nicht zum Ziel
Upa macht haarsträubende Fehler, Süle ist auch immer für Bolzen gut. Die gesamte Abwehr ist eine Baustelle. Aber Brazzo sieht das anders.