Hainer verteidigt die Transferpolitik von Salihamidzic: „Haben sieben Titel in 18 Monaten gewonnen“
Unter den Bayern-Fans ist es mittlerweile zu einem Running Gag geworden die Transfers von Sportvorstand und Kaderplaner Hasan Salihamidzic zu kritisieren. In den vergangenen Monaten hat die Kritik an dem 43-jährigen spürbar zugenommen. Leider ist die Art und Weise oftmals unangebracht. Präsident Herbert Hainer hat die Transferpolitik von Salihamidzic verteidigt und verwies dabei auf die vielen und großen Erfolge in der jüngeren Vergangenheit.
Sieben Titel hat der FC Bayern in den vergangenen 18 Monaten gewonnen. In der Regel wird der scheidende Cheftrainer Hansi Flick für diese Erfolge verantwortlich gemacht, zumindest aus Sicht der Fans. Die Verantwortlichen an der Isar sehen dies ein wenig anders, insbesondere mit Blick auf die Rolle von Hasan Salihamidzic.
„Die Erfolge sprechen ganz klar für die Transferpolitik“
Hainer betonte am Freitag, dass Salihamidzic als Kaderplaner mit seinem Team in den letzten 1,5 Jahren einen guten Job gemacht hat: „Man muss man sagen, dass dieser Kader in den vergangenen 18 Monaten sieben Titel gewonnen hat, so viele wie nie – und das mit begeisterndem Fußball. Das spricht ganz klar für die Transferpolitik und die sportliche Leitung.“
Zudem machte der 66-jährige deutlich, dass Salihamidzic nicht allein über Neuzugängen entscheidet: „Grundsätzlich treffen wir alle Entscheidungen gemeinsam. Daher finde ich es unfair, wenn sich Kritik auf eine einzelne Person konzentriert“, so Hainer im Gespräch mit den vereinseigenen Medien.
Natürlich sprechen die Erfolge für sich und natürlich hat Salihamidzic einen großen Anteil daran. Dennoch bietet dessen Transferbilanz genügend Stoff um darüber kritisch zu diskutieren. Klar ist aber, dass das dies auf eine vernünftige Art und Weise erfolgen muss.