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Antrittsbesuch am Tegernsee: So lief das erste Treffen zwischen Nagelsmann und Hoeneß

Julian Nagelsmann
Foto: imago images

Vor seiner Unterschrift beim FC Bayern stattete Julian Nagelsmann Uli Hoeneß einen Besuch ab. Bei Steaks und Smalltalk am Tegernsee wurde der Neu-Trainer in der Münchner Familie willkommen geheißen.



Vor der Finalisierung des Vertragswerks hieß es für Julian Nagelsmann: Antreten zur Vorstellung beim Vater der neuen Geliebten. Mit der Geliebten ist sein neuer Klub, der FC Bayern gemeint. Die Rolle des Vaters kommt Langzeit-Präsident Uli Hoeneß zu. Diesen besuchte Nagelsmann am Tegernsee. Auf dem Programm stand ein gemeinsames Essen. Gegenüber der “Sport BILD” betonte Nagelsmann, wie wichtig ihm das Treffen im Vorfeld der Vertragsunterschrift gewesen sei. Man habe sich weniger über Fußball und Taktik unterhalten, als mehr die Werte und Klub-Identität des FCB erörtert. Beim Rinderfilet sprachen das Trainer-Talent und der Bayern-Platzhirsch darüber was den FC Bayern im Speziellen ausmacht. “Das zu verstehen, sei ein entscheidender Punkt”, konstatiert Nagelsmann.

Nagelsmann war Wunschkandidat von Uli Hoeneß

Der ehemalige Leipzig-Coach war nach der einvernehmlichen Trennung von Hansi Flick der Wunschkandidat der gesamten Führungsriege der Bayern. Auch Uli Hoeneß, der offiziell zwar die wohlverdiente Rente genießt, im Hintergrund aber noch mitmischt, sprach sich für den 33-jährigen aus. So wurde der ambitionierte Übungsleiter zum jüngsten Bayern- Trainer der Geschichte. Anders als bei der Verpflichtung von Niko Kovac im Jahr 2018 herrschte also Einklang bei der Auswahl des Coachs. Damals hatten in einem Revierkampf Karl Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß um den vermeintlich besseren Kandidaten gerungen. Hoeneß mit seinem Favoriten Niko Kovac setzte sich letztlich durch. Rummenigge befürwortete eine Verpflichtung von Thomas Tuchel und zog bekanntlich den Kürzeren.

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