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Nach JHV-Chaos: Hainer kündigt Veränderungen in der Kommunikation mit den Bayern-Fans an

Herbert Hainer
Foto: IMAGO

Die Bayern-Verantwortlichen haben sich in den vergangenen dezent zurückgehalten mit Aussagen zu der chaotischen Jahreshauptversammlung am vergangenen Donnerstag. Nun hat sich FCB-Präsident Herbert Hainer erstmals dazu geäußert und angekündigt, dass die Bayern ihre Lehren aus der Veranstaltung ziehen werden.



Nach dem gestrigen Bundesliga-Spiel gegen Arminia Bielefeld (1:0) wollte sich kein Verantwortlicher beim FC Bayern über die turbulente Jahreshauptversammlung äußern, welche derzeit für viel Aufsehen beim Rekordmeister sorgt. Dafür haben sich Julian Nagelsmann, Manuel Neuer und Thomas Müller dazu geäußert. Alle drei waren sich einig: Der Dialog mit den Fans muss künftig verbessert werden.

„Wir werden daraus lernen“

Am Sonntag hat sich auch erstmals Präsident Herbert Hainer zu der chaotischen JHV geäußert. Gegenüber dem „kicker“ zeigte sich dieser durchaus selbstkritisch: „Wir analysieren sehr genau, wie es zu diesem Verlauf der Jahreshauptversammlung kommen konnte. Wir werden daraus lernen, und es steht fest, dass wir die Kommunikation mit unseren Mitgliedern überdenken und intensivieren werden.“

Der 67-jährige steht selbst massiv in der Kritik der eigenen Fans, weil die JHV kurz nach Mitternacht „vorzeitig“ beendet hat, obwohl es noch Wortmeldungen gab. Hainer hat die betroffenen Personen nun zu einem persönlichen Gespräch eingeladen: „Ich habe die drei Mitglieder, die mit ihren Wortmeldungen nicht mehr drankamen, direkt kontaktiert und sie zum Gespräch eingeladen.“

Vor allem das Reizthema Katar und der Umgang der Bayern-Verantwortlichen damit, hat am vergangenen Donnerstag für viel Unmut und Ärger bei den eigenen Mitgliedern gesorgt.

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.