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Bayern-Kapitän Neuer redet Klartext: “Uns alle nervt, dass Süle geht”

Manuel Neuer und Niklas Süle
Foto: IMAGO

Niklas Süle wird den FC Bayern am Ende der Saison verlassen. Während die Bayern-Verantwortlichen scheinbar mit dem Abgang des 26-Jährigen durchaus leben können, sitzt der Frust bei Kapitän Manuel Neuer und den anderen FCB-Profis deutlich tiefer.



Nach David Alaba, Jerome Boateng und Javi Martinez verlieren die Bayern im Sommer mit Süle den vierten Abwehrspieler binnen einem Jahr. Der Innenverteidiger hat sich gegen einen Verbleib beim Rekordmeister entschieden und sucht eine neue sportliche Herausforderung im Ausland. Die konkreten Gründe für das Bayern-Aus sind bisher nicht bekannt. Dem Vernehmen nach liegt es vor allem an den finanziellen Rahmenbedingungen. Heißt im Klartext: Süle war mit dem Gehaltsangebot der Bayern nicht zufrieden. Aus dem Umfeld des Spielers ist aber auch zu hören, dass er zu wenig Wertschätzung seitens der Verantwortlichen gespürt hat.

“Er wird uns fehlen”

Für Manuel Neuer ist der Abgang von Süle ein herber Verlust. Der 35-jährige wurde nach dem gestrigen Topspiel gegen Leipzig sehr deutlich: “Wir arbeiten jeden Tag zusammen. Wenn man so lange miteinander spielt, ist es natürlich schade, wen so ein Eckpfeiler wegfällt. Uns alle nervt, dass Niklas geht. Er wird uns fehlen.” Der FCB-Kapitän widersprach auch Ex-Klubchef Karl-Heinz Rummenigge, der unter der Woche betont hatte, dass Süle sich in München “nie wirklich durchsetzen konnte”. Neuer sieht dies deutlich anders: “Ich denke, dass man heute sagen kann, dass er sich hier durchgesetzt und klasse Leistungen gezeigt hat.”

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Und Süle nervt die Fans. Er soll Klartext reden, die Karten auf den Tisch legen und den neuen Verein bekannt geben. Dann kehrt endlich Ruhe ein.

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.