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Nicht nur das Gehalt ist ein Problem: Die Vertragsgespräche mit Gnabry stocken weiterhin

Serge Gnabry
Foto: Getty Images

Nach der jüngsten Vertragsverlängerung von Kingsley Coman möchten die Bayern mit Serge Gnabry einen weiteren Leistungsträger langfristig an sich binden. Auch wenn die Tendenz bei dem 26-jährigen Offensivspieler grundsätzlich positiv ist, stocken die Gespräche. Wie nun bekannt wurde, liegt dies nicht nur an den Gehaltsforderungen des deutschen Nationalspielers.



Während die Bayern mit der Vertragsverlängerung von Kingsley Coman eine Baustelle weniger haben, gestaltet sich die Verlängerung mit Serge Gnabry deutlich schwieriger als gedacht. Seit Monaten laufen die Gespräche nun, eine Einigung ist nach wie vor nicht in Sicht.

Wie der “kicker” in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, befinden sich Klub und Spieler in einem stetigen Austausch. Ein “entscheidender inhaltlicher Fortschritt” wurde bisher aber noch nicht erzielt.

Gnabry ist unzufrieden mit seiner Rolle auf der Außenbahn

Dem Vernehmen nach sind vor allem die Gehaltsforderungen des 26-Jährigen ein echtes Problem. Gerüchten zufolge fordert dieser knapp 15 Mio. Euro, was einer Verdopplung seines aktuellen Salärs entsprechen würde. Laut dem “kicker” gibt es jedoch weitere offene Punkte. Auch in Sachen Laufzeit müssen sich die beiden Parteien noch einig werden.

Interessant ist zudem: Wie das Fachblatt erfahren haben will, ist Gnabry mit seiner aktuellen Rolle unter Julian Nagelsmann nicht restlos zufrieden. Gnabry wird primär auf der rechten Flügelposition eingesetzt. Er selbst hingegen würde lieber mehr nach innen drängen, weil er somit seine Torgefährlichkeit besser zur Geltung bringen kann – analog zu seiner Rolle bei der DFB-Elf. Auch die defensiven Pflichten, bei der von Nagelsmann präferierten Dreierkette, sind aus Sicht des Spielers nicht optimal.

Aber nicht nur der DFB-Star sieht Handlungsbedarf. Nach “kicker”-Informationen fordern die Verantwortlichen an der Säbener Straße mehr Kontinuität von dem Offensivspieler. Demnach erlaubt sich dieser immer wieder kurze Schwächephasen. So wie zuletzt beim 2:4 gegen den VfL Bochum oder beim 1:1 gegen den FC Salzburg.

Da Gnabry vertraglich noch bis 2023 an die Bayern gebunden ist, besteht kein Grund zur Panik. Es scheint jedoch so, als würde sich auch bei Gnabry eine Hängepartie in Sachen Vertragsverlängerung entwickeln.

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Für so ein Gehalt sollte er Mal wieder aus seiner Komfortzone kommen. Er sollte sich Mal ein Beispiel an Sane und Coman nehmen. Diese können Spiele entscheiden.

Wunschgehalt, Startelf Garantie, Wunschposition – die Forderungen sind heute ziemlich hoch.

Gute Idee , jeder lässt sich im Vertrag schreiben WO bzw WIE er spielen will dann können wir das Geld für den Trainer sparen , ich denke Gnabry ist mal vom Wickeltisch gefallen ! 😎

Die “kein Grund zur Panik” Einstellung hat zu den zahlreichen ablösefreien Abgängen der letzten Jahre geführt. Entweder man verlängert jetzt oder man sollte ihn im Sommer verkaufen, damit Geld in die Kassen kommt, dass man in den Kader reinvestieren kann.

Richtig Björn, aber dann heißt es wieder, der Club lässt seine besten Spieler gehen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Gnabry seine Fühler zu Real und seinem alten Kumpel Alaba ausgestreckt hat.

Wenn ich das doppelte Gehalt bei meinem Arbeitgeber fordern würde, würde es ein grosses Gelächter geben und es würde heißen, dass man froh sein soll über dieses Gehalt
Es würden viele andere weniger verdienen
Ich würde Bayern empfehlen, auf solche Söldner zu verzichten und die eigene Jugend rund um München zu setzen.
Die würden sich den Arsch aufweisen, um bei den Bayern zu spielen.
Was will denn so jemand mit so viel Geld.
Die Firmen und Vereine sollten mal überlegen, ob es wirklich Wert ist, solche Gehälter zu zahlen.
Viele andere Sportler leben auch mit viel weniger Geld.

Wenn er Lstg bringt wie R.Lewandowski wäre er es vielleicht wert. Tut er aber leider nicht.

Ich war mal sehr großer Bayern Fan und bin seit 1989 Mitglied, sprich 33 Jahre. Obwohl ich im hohen Norden wohne, bin ich auch zu zahlreichen Spielen gefahren. Aber was schon seit längerer Zeit im Fußball und der Gesellschaft abgeht, habe ich keinerlei Verständnis für und wende mich daher immer mehr ab von diesem substanzlosen Moralapostel, die zudem selbst während Corona den den Schuss nicht gehört haben und nur geldgeil sind. Jede Vertragsverhandlung beim FC Bayern dauert mittlerweile über 1 Jahr und dann sprechen diese substanzlosen Moralapostel nicht eindeutig, ja ich möchte wesentlich mehr Geld haben …, sondern rückgratlos und falsch von angeblicher Wertschätzung. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man sogar über den Nonsens lachen. Die Nationalmannschaft habe ich mir schon seit ca. 5 Jahren nicht mehr angeschaut, da mir der Löw, der DFB, die FIFA, auch z.B. WM in Katar und die völlig einseitige linke politisierung dermaßen zuwider ist. Beim FC Bayern ist ja mittlerweile vieles ähnlich, ebenfalls ständig nur links politische Themen mit Kniefall wegen angeblichen Rassismus überall, angeblichen Homophobie und den ganzen Quatsch und dann fahren sie wieder jährlich ins Trainingslager in den Katar und beziehen völlig morallos zig Millionen Euro im Sponsoring. Weil das alles so ist, habe ich meine Mitgliedschaft beim FC Bayern zum Ende dieser Saison ohne jegliche Wehmut gekündigt und werde das auch mit Sky und DAZN machen. Mir sind diese Millionaros wie Süle, Alaba, Gnabry, Coman alle zuwider und verstehe deshalb gar nicht, warum man sich hier in den Kommentaren gegenseitig schreibt, dass die horrenden zig Millionen Gehälter auch nur bei einem “einzigen“ Spieler berechtigt wäre!

Ja endlich Mal einer der es ausspricht.
Danke Manfred.

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.