Bericht: Bayern hält Ausschau nach Alternativen zu Harry Kane

Dominik Hager
Foto: Getty Images

Die Tatsache, dass nach dem Abgang von Robert Lewandowski kein echter Weltklasse-Mittelstürmer mehr im Bayern-Kader vorzufinden ist, sorgt mitunter für Probleme. Aktuellen Medienberichten bereiten sich die Bayern bereits darauf vor, diesen Umstand im Sommer 2023 zu ändern. Demnach befassen sich Hasan Salihamidzic und sein Team schon jetzt aktiv mit der Stürmersuche.

Der FC Bayern hat im Sommer ein wenig überraschend auf einen Transfer eines gestandenen Mittelstürmers verzichtet und lediglich den jungen Mathys Tel verpflichtet. Ein Schachzug, von dem man noch nicht weiß, ob er wirklich aufgehen wird. Ein wirklicher Top-Kandidat war im Sommer 2022 aber schlichtweg nicht verfügbar. Dies könnte sich womöglich 2023 ändern, da Harry Kane zu diesem Zeitpunkt nur noch ein Jahr Restvertrag bei den Tottenham Hotspur hat.

Ob der FC Bayern wirklich einen Angriff wagt, steht noch nicht fest. Laut „SPORT1“-Angaben gibt es im Aufsichtsrat der Münchner durchaus den ein oder anderen Zweifel. Dies dürfte zum einen daran liegen, dass Kane im kommenden Sommer 30 wird und zum anderen, dass die Verhandlungen mit den Spurs trotz der kurzen Vertragslaufzeit kompliziert werden dürften.

Ein Schnäppchen wäre Kane gewiss nicht und noch ist auch überhaupt nicht geklärt, ob der englische Nationalspieler vielleicht doch verlängert. Für einen Vorstoß der Bayern spricht, dass Trainer Julian Nagelsmann und Sportvorstand Hasan Salihamidzic große Fans von Kane sein sollen. Der Bosnier sieht diesen sogar gemeinsam mit Karim Benzema, Erling Haaland und Robert Lewandowski ganz oben in seinem Stürmer-Ranking.

Darum sind Martinez und Vlahovic kein Thema beim FC Bayern

Aufgrund der Unsicherheiten in Bezug auf Harry Kane, sollen sich die Bayern-Bosse laut „SPORT1“ bereits nach Alternativen umsehen. Zuletzt wurden die beiden Serie-A-Stars Dusan Vlahovic und Lautaro Martínez als Kandidaten gehandelt. Laut dem Bericht werden jedoch beide Spieler nicht nach München wechseln. Grund hierfür ist die Tatsache, dass die Bayern das Preis-Leistungsverhältnis beider Stürmer nicht verlockend finden. So würde ein Vlahovic etwa 80 Millionen Euro kosten. Solche Preise würde man nur für Spieler zahlen, von denen man komplett überzeugt ist.

Klar ist: FCB-intern scheint man sich intensiv mit der Stürmerthematik zu beschäftigen. Ehrenpräsident Uli Hoeneß, der nach wie vor auch im Aufsichtsrat der Münchner sitzt, hat jüngst erst betont, dass dem Rekordmeister ein klassischer Mittelstürmer fehlt.

Teile diesen Artikel