Übereinstimmenden Medienberichten zufolge arbeiten die Bayern an einer Verpflichtung von Min-jae Kim vom SSC Neapel. Der 26-Jährige wurde zuletzt stark von Manchester United umworben. Wie nun bekannt wurde, hat der deutsche Rekordmeister allerdings die Favoritenrolle im Transferpoker übernommen.
Das Portal „Foot Mercato“ hat am Mittwochabend vollkommen überraschend enthüllt, dass die Bayern Gespräche mit dem Management von Min-jae Kim führen. Kurze Zeit später bestätigten auch „Sky“ und „SPORT1“ das Interesse der Münchner an dem Innenverteidiger. Kim wird als potenzieller Ersatz für Lucas Hernandez/Benjamin Pavard an der Isar gehandelt.
Der Südkoreaner steht beim italienischen Meister SSC Neapel bis 2025 unter Vertrag, hat jedoch eine Ausstiegsklausel in Höhe von knapp 50 Millionen Euro, welche es ihm ermöglicht Neapel im Sommer vorzeitig zu verlassen. Dem Vernehmen nach muss die Klausel allerdings bis zum 15. Juli aktiviert werden.
Manchester und Newcastle buhlen auch um Kim
🔴🇰🇷 @FCBayern are currently on front seat for @sscnapoli centre-back #Kim Min-Jae. Talks are in progress, Bayern are willing to pay Kim’s release clause. @Plettigoal @SkySport @SkySportDE
— Gianluca Di Marzio (@DiMarzio) June 15, 2023
In England zumachten zuletzt Meldungen die Runde, dass Kim eine mündliche Einigung mit Manchester United erzielt hat. Wie der Transfer-Experte Fabrizio Romano nun jedoch berichtet, sollten die Bayern die Favoritenrolle im Kim-Poker übernommen. Romano dementierte zeitgleich, dass Kim kurz vor einem Wechsel zu ManUnited stehen würde. Die Red Devils und Newcastle United sind jedoch weiter im Rennen. Bedingt durch die Ausstiegsklausel müssen die Vereine nur den Spieler überzeugen.
Auch Gianluca Di Marzio bestätigte, dass die Bayern derzeit die Nase vorne haben im Wettbuhlen um Kim. Die Ablöse in Höhe von 50 Millionen Euro soll demnach kein Problem für den Rekordmeister sein. Nach „Foot Mercato“-Informationen fordert Kim ein Jahresgehalt von knapp 20 Millionen Euro. Wie das Portal erfahren haben will, machen die Bayern Fortschritte in den Gesprächen mit dem Management.
Klar ist aber auch: Kim ist nicht der einzige Name, den die Bayern-Bosse derzeit diskutieren. Auch Kalidou Koulibaly (FC Chelsea), Micky van de Ven (VfL Wolfsburg) und Pau Torres (FC Villarreal) stehen beim deutschen Rekordmeister auf der Liste. Nach „SPORT1“-Informationen steht der FCB ebenfalls in Kontakt zum Management von Torres. Der als Linksfuß besser ins Anforderungsprofil der Münchner passt als Kim.