Harry Kane ist das Transfer-Ziel-Nummer 1 beim FC Bayern diesen Sommer. Dies war nicht immer der Fall gewesen. Vor allem Uli Hoeneß hatte sich in der jüngeren Vergangenheit gegen eine Verpflichtung des England-Stars ausgesprochen. Aktuelle Medienberichten zufolge hat der 71-Jährige mittlerweile aber seine Meinung bezüglich Kane geändert.
„Ich halte diesen Transfer für völlig gaga!“, hatte Hoeneß Ende März im Gespräch mit der „Abendzeitung München“ erklärt, als er auf eine mögliche Verpflichtung von Harry Kane angesprochen wurde. „Das ist ein Geld, das bezahle ich nicht für einen fast 30-Jährigen”, machte die Bayern-Legende damals deutlich. Knapp zwei Monate später arbeiten die Münchner mit Hochdruck an einem Kane-Deal, auch Uli Hoeneß. Der Ehrenpräsident ist Teil der siebenköpfigen „Transfer Taskforce“ an der Säbener Straße und mischt ordentlich mit im Kane-Poker.
Wie die „Sport BILD“ berichtet, ist aus dem einstigen Kane-Skeptiker ein Kane-Befürworter geworden. Laut dem Magazin gilt die Verpflichtung des englischen Nationalspielers als ein Gemeinschaftsprojekt von
Hoeneß und Cheftrainer Thomas Tuchel. Das Duo gilt als treibende Kraft beim Werben um den Tottenham-Superstar.
Hoeneß will Bayern zurück in die Weltspitze führen
Nach der durchwachsenen Vorsaison, bei der die Bayern sich in aller letzter Sekunde die Deutsche Meisterschaft gesichert hat, möchte Hoeneß die Bayern wieder „zurück in die Weltspitze führen“. Dafür ist der 71-Jährige nun auch bereit bis zu 100 Mio. Euro für einen fast 30-Jährigen auszugeben. Kane würde damit mit Abstand zum teuersten Transfer der Vereinsgeschichte werden.
Dem Vernehmen nach ist Tuchel überzeugt von dem Stürmer. Diese soll die absolute Wunschlösung für die vakante Position im Sturmzentrum sein und die Lücke schließen, welches seit dem Weggang von Robert Lewandowski in der bayerischen Offensive klafft.