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Vertrag wurde vorzeitig aufgelöst: Kahn kassiert Millionen-Abfindung vom FC Bayern

Oliver Kahn
Foto: IMAGO

Oliver Kahn ist vertraglich nicht mehr an den FC Bayern gebunden. Aktuellen Medienberichten zufolge haben die Münchner und der Ex-Vorstandschef den ursprünglich laufenden Vertrag bis 2024 vorzeitig aufgelöst. Der 54-Jähirge kassiert dafür eine Millionen-Abfindung.



Das Aus von Oliver Kahn am Ende der abgelaufenen Saison hat für viel Unruhe beim FC Bayern gesorgt. Trotz der Last-Minute-Meisterschaft zogen die Verantwortlichen an der Isar die Reißleine und trennten sich von Klubchef Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic. Während die Trennung von dem Bosnier einvernehmlich lief, hat Kahn seinen Rauswurf nicht so gut verkraftet. Der Ex-FCB-Profi lieferte sich kurzzeitig einen öffentlichen Schlagabtausch mit den Münchnern.

In den vergangenen Wochen ist es deutlich ruhiger um Kahn geworden. Wie die „Sport BILD“ berichtet, hat sich die Beziehung zwischen Kahn und dem FC Bayern wieder entspannt. Laut dem Blatt gab es in der Sommerpause einen Austausch zwischen Präsident Herbert Hainer und Kahn. Besonders interessant: Der Ex-Vorstandschef und die Bayern haben sich dabei auf eine vorzeitige Vertragsauflösung verständigt

Kahn erhält 4-5 Mio. Euro als Abfindung

Hainer äußerte sich wie folgt dazu: „Ich war mit Oliver nach dem Saisonende mehrmals im Austausch, wir haben uns harmonisch über die Auflösung seines Vertrags geeinigt. Es lief alles einvernehmlich.“ Trotz dem unschönen Ende, wird Kahn laut dem 69-Jährigen „eine Bayern-Legende“ bleiben und „immer ein Teil der FC-Bayern-Familie sein“.

Eigentlich wäre der 54-Jährige noch bis zum 31. Dezember 2024 an den Rekordmeister gebunden. Nach „Sport BILD“-Informationen hat Kahn für die Auflösung eine entsprechende Abfindung erhalten. Diese soll sich auf 4-5 Mio. Euro belaufen. Damit hat der FCB immer noch knapp eine Mio. Euro gespart, da Kahn bis Ende 2024 ein Gehalt von knapp sechs Mio. Euro kassiert hätte.

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Nach den zahlreichen, teuren Missverständnissen sollten jetzt keine mehr folgen…

Ohne dem geht es nicht.

Unvorstellbar wieviel Geld dieser Verein für alte und neue Angestellte zu Verfügung hat.

Das Problem ist hierher Heiner – von Fussball keine Ahnung aber den besten Verein der Welt retten wollen – Sie sind Schuld an allem , Sie haben schlussendlich alles unterschrieben. Gehen Sie nach Dortmund da sind sie einer unter vielen – Sie passen nicht in diese Region

Vielleicht hätte man anstatt einer Vertragsauflösung fristlos kündigen sollen… dann hätte OK vors Arbeitsgericht ziehen müssen , um eine Chance auf Abfindung zu bekommen. Aber anscheinend ist der FCB ein Selbstbedienungsladen , der notwendige Achtsamkeit und Transparenz vermissen lässt. HH ist letztendlich immer noch fällig !

Kündigen? Arbeitsgericht? Wofür? Da hätte der FCB vor dem Richter ganz alt ausgesehen. Was willst du OK vorwerfen?.

Servus, ja da hast du leider recht. Sehr schwer in Deutschland jemanden fristlos zu kündigen, generell zu kündigen.

Gut so!

Hilf und Ahnungslosigkeit,Horrende Beraterkosten,schlechte/mangelnde Mitarbeiterführung,grenzenlose Arroganz und schon fast Vereinsschädigendes Verhalten. Genug Munition,um auch die etwas voreingenommemen Richter dazu zu bringen, dieses Verhalen negativ zu bewerten.Er ist nachdem ganzen Gemurxe sicher nicht in der Opferrolle.Die Kohle hätte man sich definitiv sparen können.

Gut, dass dieses Drama ein Ende gefunden hat. Hoffentlich sieht man dieses Gesicht nie mehr auf irgendeiner Fußball-Tribüne!

Mal ganz blöd gefragt: Warum geht das nicht bei Nagelsmann? Weil er nicht wolte oder weil es nicht ging? Der ist ja nur freigestellt und wird weiterhin bezahlt. Und so wie das aussieht, wird es sich noch ein paar Monate bezahlen lassen…

War halt ein Betriebsunfall, auf der anderen Seite hätte ich Kahn mehr zugetraut.

Für den Schaden und Chaos in der 1 Saison zu hinterlassen auch noch Mio nachgeschmissen werden, nicht zu glauben, wo ist den da die Wertschätzung von Olli, das er sich dafür auch noch zahlen lässt vom Verein.

Die zahlen ihm das wegen ihrem schlechten Gewissen. Wie das abgelaufen ist, da sollte man mal genauer hinschauen was wirklich abgelaufen ist……

Arbeitsrechtlich ist die hohe Abfindung legitim und rechtens. Sehr bedenkenswert finde ich allerdings, dass solchen hochbezahlten Mitarbeiter, sei es im Sport, in der Wirtschsft oder Poltik, nach ihrem Ausscheiden zusätzlich noch die Taschen gefüllt werden. Zudem diese vielfach wegen Misserfolg „gegangen“ oder „weggelobt“ werden.

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.