Nach Debüt im Pokal: Bayern-Youngster Fukui will weitere Einsätze folgen lassen
Im Nachwuchsbereich der Bayern tut sich was. Während Frans Krätzig sich inzwischen bereits einen Namen gemacht hat, dürfte Taichi Fukui den meisten noch ziemlich unbekannt sein. Aufgrund der dünnen Personaldecke bekam aber auch der junge Japaner im DFB-Pokal-Spiel gegen Preußen Münster eine Chance und machte sich nicht schlecht. Fukui hofft nun auf mehr Einsätze im Profibereich.
Taichi Fukui kickt erst seit Januar 2023 in München und hat bis jetzt 20 Spiele für die Bayern-Amateure absolviert, ehe er als Joker im Pokal sein Profi-Debüt gab. Der 19-jährige Japaner ist ein zentraler Mittelfeldspieler, der die technisch und taktisch gute Ausbildung in seinem Heimatland genossen hat und nun auf den dauerhaften Sprung ins Profi-Team schielt. In seinem rund 30-minutigen Einsatz gegen Münster zeigte Fukui eine sehr abgeklärte Leistung mit guten Balleroberungen und starken Pässen. Demnach war der Youngster nach dem Schlusspfiff auch schon ein wenig euphorisch.
„Seitdem ich Anfang des Jahres zum FC Bayern gekommen bin, war es mein großer Traum, bei den Profis zum Einsatz zu kommen. Deswegen bin ich sehr froh und überglücklich über meinen Einsatz in Münster. Es hat sehr viel Spaß gemacht“, erklärte er gegenüber den Vereinsmedien.
„Das ist eine große Motivation für mich“
Nun möchte das Talent die positiven Erfahrungen und den Schwung mitnehmen und sich weiterhin für Einsätze im Tuchel-Team empfehlen: „Mein Debüt ist große Motivation für mich, täglich weiter hart an mir zu arbeiten, damit vielleicht weitere Einsätze folgen werde“, nahm er sich vor.
Ausschlaggebend dafür sind fortan starke Leistungen in den Trainings und in der Regionalliga. Die dünne Personaldecke lässt es durchaus zu, dass Talente wie Fukui immer wieder bei den Profis reinschnuppern dürfen. Dies ist gewissermaßen die positive Kehrseite der fragwürdigen Kaderplanung am Ende des Transferfensters.
So muss es sein.alles richtig gemacht im Transferfenster . Wir sind hier schließlich nicht beim FC Chelsea
Das ist der Vorteil einer dünnen Personaldecke. Schön, dass der Einsatz den jungen Fukui beflügelt hat, ihn noch mehr anspornt. Und dass die Japaner guten Fußball spielen können, das wissen wir nicht erst seit den beiden letzten Begegnungen mit unserem Nationalteam. Auch bei den Frauen haben sie es längst bewiesen, siehe WM 2014 in Deutschland: Da eleminierten sie unsere hochfavorisierten, gastgebenden Damen und wurden letztendlich dann auch Weltmeister.