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Bayern kann keine Topspiele mehr – 3 Erkenntnisse zum Remis gegen Leipzig

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RB Leipzig bleibt ein Angstgegner vom FC Bayern! Am Samstagabend trennten sich die Münchner und Leipzig 2:2-Unentschieden. Nachdem der deutsche Rekordmeister bereits nach einer halben Stunde einen 0:2-Rückstand hinterherlaufen musste, bewiesen die Münchner Moral und belohnten ihre Aufholjagd schlussendlich noch mit einem Punkt. Wir liefern Euch drei Erkenntnisse zum Unentschieden gegen die Sachsen.



RB Leipzig hatte sich in den vergangenen Begegnungen zu einem echten Angstgegner der Münchner entwickelt. Denn die Bayern konnten nicht nur in der abgelaufenen Saison keinen Sieg gegen die Sachsen feiern, sondern kassierten zuletzt auch eine deutliche 0:3-Pleite im Supercup. Dementsprechend war die bayrische Ehre ein wenig angeschlagen, sodass Leon Goretzka nach dem Pokalspiel bei Preußen Münster eine Wiedergutmachung einforderte. Dies unterstrich auch Bayern-Coach Thomas Tuchel nochmal im Vorfeld der Partie: „Die Zeit ist gekommen, den Spieß umzudrehen.“

Allerdings schaffte es der FC Bayern nicht, sich nach einer starken Anfangsphase zu belohnen zu sein und geriet im Topspiel nach knappen 30 Minuten bereits schon in einen Zwei-Tore-Rückstand. Doch die Münchner zeigten im zweiten Durchgang Moral und erarbeiteten sich durch die Treffer von Harry Kane (57.) und Leroy Sané (70.) noch einen Punkt.

1. Guerreiro nutzt seine Chance

Auch wenn die Verpflichtung einer „Holding Six“ weiterhin ein Dauerthema an der Säbener Straße bleibt, konnten Leon Goretzka und Joshua Kimmich zuletzt im Mittelfeld überzeugen. So präsentierten sich beide Nationalspieler in guter Form und waren unter Bayern-Coach Thomas Tuchel auch aufgrund mangelnder Alternativen im Mittelfeld gesetzt. Allerdings ließ sich zuletzt gegen gleich starke Gegner erkennen, dass diese Mittelfeld-Achse weiterhin defensive Schwächen aufweist. So auch im gestrigen Topspiel gegen RB Leipzig.

Gegen die Sachsen hatten die Münchner insbesondere im ersten Durchgang keinen Zugriff im Mittelfeld, da RB das Zentrum kompakt zustellte und sich mit schnellen Vertikalpässen in die Offensive vermehrt aussichtsreiche Torchancen erspielen konnte. Chancen, die Leipzig zu nutzen wusste und nach einem Steilpass von Schlager auf Openda das zwischenzeitliche 0:1 erzielte.

Nach einer Halbzeit zum Vergessen reagierte Tuchel bereits zweimal und baute u.a. sein Mittelfeld um. So verließ der spielerisch blasse Leon Goretzka den Platz und Neuzugang Raphael Guerreiro feierte nach langer Verletzungspause sein Bundesliga-Debüt für die Bayern. Dieser Wechsel sollte sich auszahlen, da der Portugiese mit seiner Spielintelligenz dem Münchner Spiel mehr Struktur gab. Struktur, die im ersten Durchgang noch gefehlt hatte. Ab diesem Zeitpunkt konnte der Rekordmeister sein gewohntes Spiel aufziehen und egalisierte den zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Rückstand.

Das Topspiel gegen RB Leipzig hat gezeigt, dass Raphael Guerreiro nach seiner Verletzungspause zukünftig den Konkurrenzkampf im Mittelfeld aufmischen wird. Denn nicht nur mit der engagierten Leistung konnte der Portugiese Pluspunkte sammeln, sondern mit Bayern-Coach Tuchel hat der 29-Jährige auch einen großen Fan und Förderer an seiner Seite.

2. Spitzenteams zeigen Bayern die Grenzen auf

In den vergangenen Jahren war der FC Bayern immer in der Lage, in Topspielen zu glänzen. Eine Eigenschaft, die dem deutschen Rekordmeister auch zu elf Meistertiteln in Serie geführt hat. So waren die Münchner leistungstechnisch gegen gleich starke Kontrahenten meistens auf den Punkt da und setzten in der Bundesliga sportliche Ausrufezeichen. Allerdings hat sich das insbesondere seit der Amtsübernahme von Thomas Tuchel geändert. Denn gegen spielstarke Gegner tun sich die Münchner mittlerweile sehr schwer und wirkten zuletzt gegen u.a. Leverkusen über einzelne Strecken auch spielerisch unterlegen.

Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Topspiel-Bilanz des 50-Jährigen wider. So konnten die Münchner von zuletzt sieben Topspielen gegen Manchester City, RB Leipzig & Co. nur zwei gewinnen (4:2 gegen Dortmund und 4:3 gegen Manchester United). Und auch am gestrigen Abend gegen die Sachsen schaffte es die Tuchel-Elf nicht, ein Topspiel für sich zu entscheiden. Vielmehr zeigten die Leipziger dem FC Bayern im ersten Durchgang die Grenzen auf und waren die spielbestimmende Mannschaft. Dass die Münchner derzeit große Probleme gegen starke Gegner haben, unterstrich auch Joshua Kimmich nach dem Schlusspfiff: „Wir haben derzeit Probleme gegen die Topteams. Wir konnten Leverkusen nicht schlagen, jetzt konnten wir Leipzig nicht schlagen und auch gegen Manchester United hatten wir Probleme. Wir haben einfach Probleme, über 90 Minuten gegen Spitzenteams eine gute und konstante Leistung aufrechtzuerhalten.“

Wie Joshua Kimmich zurecht anmerkte, bleibt die Topspiel-Bilanz unter Bayern-Coach Thomas Tuchel ausbaufähig. Wenn die Münchner es in Zukunft weiterhin nicht schaffen, gegen starke Gegner wie Leipzig und Leverkusen zu bestehen, werden die Bayern ihre Saisonziele voraussichtlich nicht erreichen können.

3. Bayern zeigt Moral

Der FC Bayern hatte in der abgelaufenen Rückrunde immer wieder Rückschläge innerhalb einer Partie zu verkraften. So waren die Münchner beispielsweise nach Gegentoren nicht mehr dazu in der Lage zu reagieren, umso die passende Reaktion zu zeigen. Vielmehr brach der deutsche Rekordmeister in solchen Situationen auseinander und verlor wichtige Punkte im Meisterschaftskampf (1:3 gegen Mainz und RB Leipzig nach 1:0-Führung).

Dieses Problem scheint Bayern-Coach Thomas Tuchel mittlerweile in den Griff bekommen zu haben, da man beispielsweise nach Gegentoren gegen Manchester United immer die richtige Antwort parat hatte und ergebnistechnisch den alten Abstand wieder herstellen konnte. Auch am gestrigen Abend bewiesen die Münchner Moral und egalisierten noch einen zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand. Dieser „Turnaround“ lässt sich auch auf Tuchels Halbzeitansprache zurückführen, die emotionaler ausfiel als sonst: „Heute war es etwas emotionaler. Normalerweise nicht. Aber heute ging es auch um Stolz, Reaktion und Charakter. Wir hatten schon zweimal in Folge gegen Leipzig verloren und brauchten eine Reaktion.“

Das Spiel gegen Leipzig hat auch gezeigt, dass die aktuelle Mannschaft über einen guten Teamgeist verfügt. So ist die Tuchel-Elf in der Lage, wieder eine Reaktion auf Rückschläge zu zeigen. Eine Eigenschaft, die im weiteren Saisonverlauf noch wichtig sein wird.

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wir haben die besten Einzelspieler der Liga. Aber es fehlt einfach die Einheit, dieses „jeder für jeden“ . Das ist der Grund warum wir die wichtigsten Spiele verlieren

Außer Super Cup, welche haben wir verloren?

So schaut es..2023 nochmal geschenkt bekommen..23/24 endgültig Bayern Dominanz aufgelöst…ist aber auch mal gut

Kann aber auch ein gutes Zeichen sein das die anderen einfach aufgeholt haben. Bin gespannt was international geht, Leverkusen als EL Champ und Bayern als CL Champ wäre schon was 😁

Glaube nicht viel! Reicht für beide von der Qualität nicht bis zum Schluß.

Aus meiner Sicht ist einfach weiterhin kein wirklicher Plan im Spiel nach vorne zu erkennen und man sieht den Spielern (insb. den Verteidigern und MFs) die Ratlosigkeit im Spielaufbau fast schon an. Außer durch Fehler des Gegners oder Einzelaktionen von Sane, Davies, Musiala oder Kimmichs Chipbälle kommt man derzeit kaum zu gefährlichen Offensivaktionen.

Nimmt man die schwachen Bochumer mal heraus, gab es seit Tuchels erstem Spiel gegen den BVB aus meiner Sicht keine einzige wirklich überzeugende Leistung und vor allem keine sichtbare Entwicklung trotz neuer Spielern wie Kane, Minjae und Laimer.

Man wurschtelt sich aktuell irgendwie so durch, weil man einfach die besten Einzelspieler hat. Aber auf lange Sicht muss da jetzt mal irgendetwas in dieser Mannschaft passieren, damit man international wirklich wieder angreifen kann…

Ja, genau darum geht es. Aus einem Team von sehr guten Einzelspielern, was sie alle schon bewiesen haben, eine funktionierende Mannschaft auf den Platz zu bringen. Warum wir da noch nicht sind? Da können wir Fans nur vermuten. Hoffe aber es gibt intern genug Personen die nahe genug dran sind, um das zu erkennen und wieder in die richtige Richtung zu bringen.

Richtig es fehlt einer der das Spielkonzept in die Hand nimmt,-richtiger Spielgestalter,
Ballverteiler!

Nichts für ungut, aber das ist taktisch gesehen etwas zu kurz gedacht. Ja, der Spielaufbau ist zu langsam und es fehlen die schnellen Bälle nach vorne in die Schnittstelle, aber der Grund dafür ist nicht die mangelnde Qualität der Spieler, sondern dass unsere IVs und 6er überhaupt keine vernünftigen Anspielstationen haben. Kimmich, Goretzka oder Guerreiro sind alle zu sehr gutem Kurzpasspiel und langen Bällen in der Lage – gestern war phasenweise aber einfach niemand in der Offensive anspielbar und auch die IVs konnten den Ball immer nur an den nächsten RV oder Kimmich abgeben. Das geht jetzt schon seit Wochen so und nur gegen Bochum hatte man ausnahmsweise mal Räume, weil die wie eine Amateurmannschaft komplett ins offene Messer gelaufen sind.

Für mich ist das ehrlicherweise eine klare Trainersache, dass man mit passstarken Spielern wie Upa, Kimmich oder Musiala einen vernünftigen Spielaufbau hinbekommt. Wie gesagt hat man das Gefühl, dass die Spieler aber leider nicht wissen, wie ihnen das gelingen soll…

hi, geb‘ dir zu 90% Recht, aber ich sehe da durchaus auch Ansätze für bessere Zeiten;
es ist nicht so, dass sie nicht zusammen spielen wollen oder können, es ist vielmehr zu viel Ungenauigkeit im Passpiel, das müssen die unbedingt in den Griff bekommen;
viele gute Möglichkeiten nehmen die sich durch ihre Ungenauigkeit selbst weg.
Dann bleiben nur noch Einzelaktionen.
Hinzu kommt, dass Bayern nun mal Bayern ist und sogar Mannschaften wie Leipzig lieber hinten drin stehrn und auf Konter spielen;
das macht zum Einen dass Angriffsspiel schwerer und setzt zum Andern die Mannschaft immer wieder Konterangriffen aus,
die die wackelige Abwehr ins Schwimmen bringt.
Man muss also drauf hoffen, dass das Zusammenspiel bald mal richtig klappt.
Noch was fällt auf:
die Mannschaft hat in ihrem Pressing keine Power, heißt, sie greift vorne nur halbherzig an und ist so leicht zu überspielen, was dann auch MF und Abwehr in Schwierigkeiten bringt;
Leipzig ist als mit vier oder fünf Spielern massiv in hohem Tempo auf die ballführenden Spieler gelaufen, das nennt man dann Angriffspressing;
gab es unter Flick auch mal, da wurde man CL Sieger🤔

Bis zur Winterpause wissen wir sicher mehr.
Bis dahin soll Tuchel meinetwegen rumprobieren. Ich halte ihn nicht für den richtigen Trainer, hoffe aber dass er es hinbekommt.
Und bitte Nouss konstant als RV ranlassen und keine positionsfremden Leute dort einsetzen. Das macht keinen Sinn.

Laimer ist aber
besser als er als RV

Last edited 1 Jahr zuvor by David terGorden

das wird Laimer aber mit guten Spielen unter Beweis stellen müssen

Ja besser Mazraoui von Anfang an auf rechts und Laimer statt Goretzka.

Korrekt ☝️👍

Drei hat er bisher besser gemacht, Sané, Goretzka und Kimich.
Der Rest muß halt an sich arbeiten und kämpfen.
Wir wir brauchen ist ein erstklassiger Tormann, oder den Ersatz bringen!

Laimer als RV geht einfach nicht.

Also dass RB in der ersten HZ ’spielbestimmend ‚ war, stimmt so nicht: sie haben das Bayern-Spiel verhindert! Und ihren Torevorsprung haben sie durch -wieder mal – individuelle Fehler der Bayern erzielt. Übrigens ebenso, wie die beiden Bayern-Tore in der 2.HZ durch Leipziger Fehler .
Es ist im Fußball durchaus legitim auf die Fehler des Gegners zu lauern. Wie effektiv man diese Fehler nutzt, das macht oft den Unterschied – Openda hat ihn genutzt, Musiala nicht!
Dazu kamen Schiri-Fehlentscheidungen: der Elfer gegen Leverkusen und gestern die Ecke, die keine war – kosten vier Punkte!
Zu allen Zeiten hat Bayern immer wieder mal Unentschieden gegen Hauptgegner gespielt, manchmal auch verloren. Verloren haben wir diesmal noch nicht und die Hauptgegner werden sich auch untereinander das Leben schwer machen, da bleiben noch Punkte bei RB und Bayer auf der Strecke.
Abgerechnet wird – wie immer- am Ende der Saison.
Die Zeiten der absoluten Dominanz sind vorbei, die Gegner rüsten auf!
Viel Arbeit für Freund & Co.!

@RadioMüller

Völlig richtig.
RBL hat das Spiel in HZ 1 nicht beherrscht, sondern einfach nur unser Spiel verhindert. Und die 2:0-Führung hatten sie einzig und allein unsern beiden kapitalen Fehlern zu verdanken.

Kann mir jemand erklären, warum Guereirro gut gespielt hat?
Ich habe das in den Kommentaren mehrfach gelesen und würde gerne verstehen, was gemeint ist?

er hat seine Räume gut zugemacht und sich nach vorne mit Davies gut eingebracht. man hat seinen spielerischen Einfluss auf dem Platz gemerkt.

Der fast entscheidende Konter in der 95 Minute (Rettung Ulle) entstand nach einem Fehlpass von Davies auf seiner Seite und dann war Leipzig mit einem Pass vor dem Tor.
Also ich habe eine guten Abschluss (knapp am Tor vorbei) gesehen und sonst einen Mitläufer. Halt okay.

Wenn man von der immer noch gepflegten Prämisse ausgeht, dass die ( meisten) Einzelspieler zumindest in der Liga besser als ihre Gegner sind, bleiben nur zwei Erklärungen uebrig: Die „Mentalität“ , gestern in HZ 1 stark ausbaufähig, und die Mannschaft, in der nach wie vor, seit Nagelsmann, die Loesung ueber Einzelaktionen der besseren Einzelspieler verkündet und gepflegt wird, waehrend ueberall das Gegenteil, das Kollektiv, die Geschlossenheit, die Kompaktheit praktiziert wird. Leverkusen und RB voran, die dazu noch ueber gewisse Einzelspieler verfügen. Die objektive, vor allem spielerische Unterlegenheit sollte alarmieren. Sie aeussert sich im amateurhaften Verhalten Einiger, vor allem im Positionsspiel, in falschen Spielentscheidungen, in der Regel gegen das zeitlich passende Abspiel, und vor allem im defizitaeren Kombinationsspiel. Fuer eine Spitzenmannschaft ist das zuwenig. Und dass in schon der zweite Trainer, mit Flick (N11) der dritte, regelmaessig nach den Spielen maekelt, dass die Mannschaft nicht das Trainierte oder Vorgegebene umsetzt, ist bedenklich. Da scheinen einige Akteure sehr frueh an diverse Grenzen zu stoßen. Aus den individuellen Fehlern lernt da ohnehin kaum jemand. Offensichtlich fehlt Etlichen die praktische Anleitung auf dem Platz.

Vielleicht ist es auch einfach ein Stück weit zu kompliziert. Bei der N11 hieß es nicht mal die Basics klappen. Da muss bloß Rudi kommen und sagen ’spielt Fußball’… tut einfach das was ihr am besten könnt… und schon funktioniert es sehr viel besser. Ich kann mir vorstellen, dass zuviele Vorgaben problematisch sein können.

@Niersi

So sehe ich das auch.
Ich sage schon lange, dass dieser Truppe einfach ein Spielmacher fehlt. Ein Führungsspieler. Völlig egal, wie der Trainer gerade heißt.
JK ist das nicht. Und er wird es auch nicht mehr werden.
JK hat seine Qualitäten. Aber ein Führungsspieler ist er einfach nicht.

Ich hab mir das Spiel Leipzig – Bayern jetzt 3x angeguckt.

Live, im sportstudio und auf sport 1.

Warum? Weil es ein geiles Spiel war!
Bayern wird es schwerer haben als letztes Jahr Meister zu werden. Leverkusen und Leipzig sind spielerisch ebenbürtig. Alonso hat viele bayer Spieler besser gemacht. Eberl hat Leipzig endlich mal Spieler geholt, die nicht nur kontern können. Dieser Tage dürfte Trainer Rose dem Eberl eine dicke Träne nachweinen.

Und dann ist da ja noch Dortmund. Die bei aller Kritik an ihren Fußball dennoch die Ergebnisse holen und sicherlich erst richtig in der Bundesliga erstarken werden, wenn sie aus europa ausgeschieden sind. Die haben zwei gewiefte Mittelstürmer im Kader: haller und füllkrug. Allein das ist ne Garantie dafür dass sie Konstant punkten werden

Bayern hat in diesem Jahr eine ungleich stärkere Konkurrenz als letztes Jahr.

Und was Bayern angeht? Ihre 4er Kette funktioniert noch immer nicht. Hunderte millionen hat man in sie verpulvert, teilweise versucht es schon die zweite Generation die Abwehr endlich zu stabilisieren.
Und jetzt greift man doch wieder auf Boateng zurück. Das zeigt wie katastrophal die personalentwicklung in diesem Bereich lief und wo Bayerns kernschwäche liegt.

Last edited 1 Jahr zuvor by René

@Rene

Richtig, was du über die Qualität der Konkurrenz sagst.
Der BVB spielt bisher zwar nicht berauschend, holt aber die Ergebnisse.
Bei Bayer muss man sehen, ob sie die aktuelle Qualität über die komplette Saison werden halten können.
Der „schwächste“ Konkurrent ist für mich RBL.
Die kamen gestern nicht durch spielerische Klasse zu ihrer 2:0-Pausenführung, sondern– mal wieder– durch unsere kapitalen Fehler.

Wir brauchen mehr Konstanz und müssen einfach unsere Fehler endlich abstellen.
Dann bin ich sicher, dass der Meister im Mai 2024 nur wieder FC Bayern München lauten kann.

Das Problem Ist Tuchel, er kann keinen Spieler besser machen, und hat keinen Plan.

Als einer der wenigen hier im Forum, der das Bochumspiel richtig eingeordnet hatte und nicht wie die meisten in völlige Euphorieekstase verfallen ist, erlaube ich mir zu sagen:
Genauso wenig wie ein Heimspiel 7:0 gegen den VFL Bochum positiv überwertet werden darf, darf man ein 2:2 in Leipzig negativ überbewerten. Die Entwicklung geht in die richtige Richtung.

Welche Entwicklung? Teamspiel? Spiel mit Ball? Es sind weiterhin die starken außen mit Tel und Sane, die aber auch beide nicht Flanken können, und Kane der ruhig lauert sich aber viel zu tief fallen lassen muss, da er ansonst nur zuschaut. Das def. Mittelfeld wird weiterhin verwaist, glück das Leipzig Olmo gefehlt hat und die Konter mies zuende gespielt wurden. Tore von Bayern fielen nach Konter als man hinten lag und Handspiel beim Freistoß, geschenkt und Einzelaktion.

Entwicklung? Alle Verteidiger nahezu UNFÄHIG ein Spiel aufzubauen UND einen „Mittelfeldspieler“ der keiner ist, sondern ein klarer „Querpaßspieler“!

Ein Linksaußen der in 3 Spielen keine 5 (FÜNF) Flanken vors Tor bringt!!

Wenn das eine Entwicklung ist, dann schönen Gruß 🤢

Jaja Wahrheit tut weh ihr Erfolgsfans

Kimmich und Goretzka präsentierten sich zuletzt in guter Form 🤣🤣🤣

Logisch, gegen einen Drittligisten und gegen die Bochumer Top Mannschaft 🤣🤣🤣

Die Berichte auf dieser Website sorgen immer wieder für Schenkelklopfer!

Kimmich und Goretzka waren in den ersten Bundesligaspielen mit die Besten auf dem Platz. Goretzka dann gestern leider zum ersten Mal in 7 Spielen wirklich schwach.
Kimmich hat diese Saison bereits 4 Torvorlagen (bester 6er der Liga), 18 Torschussvorlagen und über 90 % Passquote bei mehr als 100 Pässen pro Spiel.

Sowohl Goretzka als auch Kimmich haben diese Saison bislang übrigens eine bessere Kicker-Note als der Durchschnitt der FCB-Mannschaft.

Richte deine Kritik also einfach mal gegen die richtigen Spieler und lass diese Hetze gegen deine bestimmten Hassspieler sein. Andererseits muss man leider festhalten, dass du von Fußball keine Ahnung hast…

👍👌

Sorry, aber dir fehlt einfach der Fußball-Sachverstand. Du verstehst Fußball nicht als Mannschaftssport und machst es daher nur an einzelnen Spielern fest. Dabei suchst du dir immer dieselben raus und hackst auf ihnen rum. Das ist schön einfach, aber ohne Sinn und (Sach)Verstand.

Es geht überhaupt nicht darum irgend etwas schön zu reden. Wenn du die Kommentare hier genau liest solltest du merken, dass dem hier auch nicht so ist.

Ey komm Schiri pfeift Ecke die keine ist also runter kommen Bayern hätte auch nicht mit dem Druck aufhören sollen also wirklich die Leipziger waren 15 Minuten komplett weg und Dan 2zu2 man hätte Druck bis zum 3 zu 2 machen sollen

Bayern spielt mit einem Keeper der in die 2. Liga zum HSV geht als klare Nummer 1 und dann dort nur Nr. 2 ist und von Brazzo zurück geholt wird. Das ist Fakt. Auch hier hatte TT wieder Recht der eine potenzielle Nr 1 wollte. Auch hier sind Hoeneß und Co. in ihrer typischen Klugscheißer Manier nicht drauf eingegangen. Gleiches gilt für einen echten 6er. Bei umschalten Situationen des Gegners hat unsere Verteidigung oft Unterzahl müsst ihr mal drauf achten. Liegt halt auch daran das die „holding Six“ vor der Verteidigung fehlt.

@Andreas

Völlig richtig.
Unser Vorgehen auf der Torhüter-Position ist schon seit Jahren fahrlässig.
Und eine große Mitschuld daran trägt die Vereinsführung.

Der gesamte Vorstand hat auf den verletzten Neuer gebaut,
der niemals mehr seine alte Klasse erreichen wird!

Es ist keinem vielleicht aufgefallen, dass die Letzten Jahre,
fast immer nur eine HZ+ paar Minuten vom FCB. gespielt wurde,
nur haben wir da meist schon da schon hoch geführt,
und die andern Mannschaften kamen meist nicht mehr zurück.
Diesmal lagen wir durch 2 Torwartpatzer (einer war Glück, nichts passiert) und einem Kim Deckungsfehler 2:0 zurück und mußten kommen.
Außerdem muß ich sagen, haben sich die andern oberen Mannschaften gut verstärkt!

So gravierend würde ich das jetzt nicht sehen, von wegen, wir können keine Top-Spiele mehr.
Wir haben die beiden Partien (gegen Leverkusen und RBL) ja nicht verloren, sondern remis gespielt.
Die beiden Gegentore gegen Bayer waren auch das Produkt zweier zweifelhafter Schiri-Entscheidungen.
Und die beiden Gegentore gestern waren unfassbare Defensivfehler von uns.
Nicht RBL hat uns gestern die Grenzen aufgezeigt. Wir haben uns selbst unnötig in Schwierigkeiten gebracht.
Die Schiri-Entscheidungen können wir nicht beeinflussen. Unsere Defensiv-Schwächen hingegen schon. Die gilt es abzustellen.
RBL und vor allem Bayer spielen schon sehr früh in der Saison am Limit. Wir hingegen haben noch Luft nach oben.
Entscheidend sind die Top-Spiele in der Rückrunde.

Solange keine Punkte gegen die anderen Teams auf der Strecke bleiben, kann man in den Spitzenspielen ruhig auch mal unentschieden spielen. Nichtsdestotrotz wäre eine sattelfeste Abwehr und ein spielstarkes MF wünschenswert.

Jonas Gerhartz
Als gelernter Sportjournalist verfolgt Jonas intensiv die Entwicklungen rund um den FC Bayern. Dabei deckt er schriftlich nicht nur die News über den deutschen Rekordmeister ab, sondern berichtet auch über die Frauenmannschaft des FC Bayern.