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Neuer Boss? So denkt Freund über Eberl

Christoph Freund
Foto: IMAGO

Christoph Freund ist beim FC Bayern seit Anfang September als Sportdirektor im Amt. Bald könnte er einen neuen Vorgesetzten bekommen, wenn Max Eberl Sportvorstand bei den Münchnern werden sollte. Der Österreicher hat nun verraten, wie sein Verhältnis zu Eberl ist.



Hasan Salihamidzic hatte 2019 als Sportdirektor gesagt, er werde keinen Sportvorstand in der Hierarchie über ihm akzeptieren. Später erhielt er selbst den Posten. Freund sieht das Thema entspannt: “Das ist nicht mein Thema, das entscheidet unser Aufsichtsrat”, sagte er der Sport BILD.

Der 46-Jährige weiter: “Ich fühle mich in meiner Rolle als Sportdirektor extrem wohl. Entscheidend ist, dass der FC Bayern erfolgreich bleibt, Strukturen weiterführt, nicht nachlässt, im Bestreben, permanent noch besser werden zu wollen und sich dabei auch vor neuen Wegen nicht verschließt.”

Freund lobte die Zusammenarbeit mit dem Vorstandsvorsitzenden Jan-Christian Dreesen, der sich mit ihm und Trainer Thomas Tuchel zusammen um die Transfers im Winter kümmert: “Aktuell passt es sehr gut im Zusammenspiel mit Jan-Christian Dreesen und dem gesamten Vorstand. Ich war immer schon ein absoluter Teamplayer, und das wird auch immer so sein.”

Freund über Eberl: “Kennen uns schon lange”

Bald könnte Max Eberl als Sportvorstand des FC Bayern dazu kommen. Sein Verhältnis zum früheren Sportlichen Leiter bei Borussia Mönchengladbach und RB Leipzig beschrieb Freund so: “Die Gespräche und Verhandlungen mit Max Eberl waren immer korrekt und gut.”

Er berichtete: “Wir kennen uns schon lange, hatten schon zu seinen Gladbacher Zeiten bei den Transfers von Martin Hinteregger und Stefan Lainer miteinander zu tun. Max ist sehr lange im Business und hat viel Erfahrung. Wir hatten immer einen guten Austausch, erst neulich waren wir zusammen in Boston auf der Sportdirektoren-Tour des DFB.”

In seinen zweieinhalb Monaten beim FC Bayern hat Freund auch Uli Hoeneß aus der Nähe miterlebt. Er sagte über den Ehrenpräsidenten: “Uli Hoeneß und der FC Bayern gehören zusammen, er hat den Verein mit Karl-Heinz Rummenigge zu dem gemacht, was er ist.”

Freund schwärmte vom FCB-Patriarchen: “Uli Hoeneß ist eine große Persönlichkeit, der Austausch mit ihm ist jedes Mal spannend. Er gibt immer alles für seinen FC Bayern, geht dafür auch mal in harte Diskussionen – und das ist gut so. Der FC Bayern wird immer ein großer Teil von Uli Hoeneß sein.”

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9 Comments
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Was soll er auch anderes sagen.. 😉
Freund wird gut unter Eberl arbeiten, da geh ich von aus..

Das glaube ich nach dieser Aussage nicht!
Er ist Eberl immer ‘auf Augenhöhe’ bisher begegnet, d. h. er sieht sich gleichwertig.
Auch die Aussage, dass das eine AR-Entscheidung sein wird, deutet darauf hin.
Ich sage vorher: wenn Eberl Sportvorstand wird, dann hat er mit Freund zwei Probleme: eines mit der Führung und eines mit der fachlichen Kompetenz.
Ich bin mit Freund einer Meinung : Max Eberl wird nicht gebraucht!

Mir als Außenstenden erschließt sich zwar nicht ganz, warum wir Freund (Sportdirektor) ND Eberl (Sportvorstand) brauchen, aber gut, die Aufgabenverteilung werden beide dann schon hinbekommen und sich hoffentlich gut ergänzen.

Die 4Mio extra Gehalt (Eberl hat bei Gladbach angeblich 1,5-2Mio verdient), sind gut investiert, wenn die Transfers und die Jugendarbeit besser werden.

Wenn uns da 1 Schnapperl im Profibereich alle 3 Jahre + 1 gutes Talent alle 2-3 Jahre extra rumkommen, durch deren gemeinsame Arbeit, hat sich das schon mehr als bezahlt gemacht.

Und das sollte doch möglich sein.

Das läuft bestimmt wie bei der Task Force. Jedes Mitglied macht sein Schnapperl.😉

Die beiden sind erwachsen und im besten und größten Club Deutschlands. Dazu eine doch mittlerweile Weltmarke.

Hier kannst Du noch immer einiges aufbauen… finanziellen Voraussetzungen kennen wir alle.

Man steckt leider nie in den Köpfen der Menschen drin…aber wenn die beiden das nicht als gemeinsame Chance sehen, sondern nur ihr eigenes Süppchen kochen wollen, dann wären sie fehl am Platz.

Und ja…wir hatten in der Vergangenheit (längere und kürzere) auch eine Person, die Gerne ihr Süppchen gekocht hat.

Eventuell macht ja Eberl den UH und Freund macht den KHR.

Irgendwie passt das sogar so vom Auftreten 😅, fällt mir gerade auf.

Aber anschließend ein führsprechendes Wort für Freund. Mir würde er bereits reichen.

Wenn aber Eberl als Vorstand die Voraussetzung dafür ist, dass UH tatsächlich mal in den verdienten Ruhestand gehen wird, dann bin ich fein damit.

Es muss immer ein Boss geben, der das Sagen hat……

Sehe ich auch so.

Die 4 Mio sind kleines Geld, wenn man bedenkt, was Spieler Ablöse und Gehalt kosten.

Schadet nicht, 2 gute Leute im Bereich Transfers zu haben.

wir brauchen eberl nicht!!

Den Nachfolger für Eberl rechtzeitig planen ! Er macht den Job ja bekanntlich nicht immer lange.

Sebastian Mittag

Sebastian Mittag

Chefredakteur
Sebastian ist Chefredakteur bei FCBinside. Zuvor war er in gleicher Rolle bei SPOX und GOAL tätig, davor zuletzt als Head of Video bei SPORT1. Der gebürtige Münchner verfolgt den FC Bayern schon seit seiner Kindheit und sah Hunderte FCB-Spiele live im Stadion.