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Keine Zukunft in München: Bayern erklärt Zaragoza zum Verkaufskandiaten

Bryan Zaragoza
Foto: IMAGO

Bryan Zaragoza, aktuell an CA Osasuna verliehen und durch eine Verletzung ausgebremst, steht vor einer ungewissen Zukunft. Der FC Bayern plant offenbar nicht mehr mit dem Spanier und könnte ihn im Sommer abgeben.



Bayern München hat sich laut einem Bericht von Sky dazu entschlossen, den Spieler unter bestimmten Bedingungen abzugeben. Demnach sind die Bayern bereit, Zaragoza zu verkaufen, sofern sie die ursprünglich gezahlte Ablösesumme zurückerhalten. Die Münchner zahlten im Winter 2023 für den Flügelstürmer eine Leihgebühr von rund vier Millionen Euro für das erste halbe Jahr an den FC Granada sowie weitere zwölf Millionen Euro für die anschließende feste Verpflichtung. Eine Kaufoption für Zaragoza besitzt sein aktueller Leihklub CA Osasuna jedoch nicht.

Interesse gibt es laut dem Transfer-Insider Ekrem Konur bereits von LaLiga-Teams wie dem FC Sevilla, dem FC Villarreal und Atlético Madrid. Auch Gerüchte über Borussia Dortmund machten zuletzt die Runde, konkrete Anzeichen dafür gibt es jedoch nicht. Derzeit konzentriert sich Zaragoza auf seine Genesung nach einem Mittelfußbruch, der ihn voraussichtlich bis Februar außer Gefecht setzen wird.

Zaragoza mit starken Leistungen vor Verletzung

Bereits zuvor hatte die Sport Bild berichtet, dass Bayern nicht mehr langfristig mit Zaragoza plant und auf Angebote wartet. Dabei hatte die Leihe zu Osasuna für den 1,64 Meter großen Spieler sportlich Erfolg gebracht. Mit einem Tor und fünf Vorlagen in 15 Ligaspielen empfahl sich der 23-Jährige auch für die spanische Nationalmannschaft. Dort wurde er sogar zum umjubelten Spieler, als er gegen die Schweiz kurz vor Schluss das entscheidende Tor erzielte.

Nun bremst die schwere Verletzung den Spanier aus und kommt mit Blick auf seine Vertragssituation zur Unzeit. Seine bisherigen Leistungen dürften ihn jedoch weiterhin zu einem begehrten Transferziel machen.

Sollte der Rekordmeister bei seiner Entscheidung bleiben, dürfte die weitere Entwicklung rund um Zaragoza spannend werden. Sein Vertrag in München läuft zwar noch bis 2029, doch eine langfristige Zukunft beim FC Bayern scheint wenig realistisch. Laut Relevo galt eine Rückkehr nach München bereits im Oktober 2023 als unwahrscheinlich. Für interessierte Klubs könnte der Marktwert von derzeit 12 Millionen Euro eine lohnenswerte Investition darstellen, da der Spieler vor seiner Verletzung eindrucksvoll seine Qualitäten unter Beweis stellte.

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37 Comments
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Das ist nachvollziehbar.

Nicht

Außer man hat andere Pläne auf dem Flügel…

Denke da auch an Nico Williams. Wobei ich es Bayern nicht wirklich zutraue das sie so einen Deal umsetzen.

Würde ich nicht abgeben, der Typ kann genial anliefern, wenn er sich wohlfühlt und das Gefühl hat, dass man absolut auf ihn setzt. Deswegen blüht er in Spanien so auf – das hat damals Tuchel nicht geschafft und ihn leider vergrault.

@Sophie

Er blüht in Spanien auf, weil er dort die Sprache spricht und versteht.
Deutsch will er ja nicht lernen.

Und sorry, ist nicht böse gemeint. Du weißt, dass ich deine Beiträge schätze. Aber hier sehe ich es anders: von dieser Küchenpsychologie einer blüht auf, weil man auf ihn setzt, davon halte ich wirklich nicht viel.

XY braucht das Vertrauen des Trainers…–ich kann es wirklich nicht mehr hören!
Entweder einer kann gut genug kicken für unsere Ansprüche oder er kann es eben nicht.
Entweder einer setzt sich bei uns durch oder er setzt sich nicht durch.

Dass einer bei Osasuna mal ne Weile gut performt heißt noch lange, dass er auch einer ist für den FC Bayern.

Man wird Zaragoza sicher nicht ohne Absprache mit Kompany zum Verkaufskandidaten erklärt haben.

Korrekt Johannes, offensichtlich ist die Fussballsprache doch nicht international. Selbst mit einem Dolmetscher stelle es mir schwierig vor, Anweisungen richtig und mit den entsprechenden Emotionen rüber zu bringen.

@Michael…

So ist es.
Und da scheint mir Zaragoza doch noch ein bisschen unreif.
Überhaupt haben wir einige unreife „ewige Talente“, die seltsame und nicht gerade erwachsene Entscheidungen treffen (Tel).
Der eine verweigert eine Leihe (Tel), der andere (Zaragoza) will die Sprache nicht lernen.

Will ich mich wirklich beim FC Bayern durchsetzen, dann tue ich als Spieler alles dafür! Auch die Sprache lernen.

Last edited 1 Monat zuvor by Johannes

Ich halte auch nichts vom Aufblühen, weil der Trainer ihn in den Arm nimmt. Ich würde aber auch die sprachliche Barriere relativieren. Tuchel hat in seiner Zeit bei PSG ohne Dolmetscher gute Interviews gegeben. Ich bin selbst zweisprachig französisch-deutsch und verstehe spanische Texte, weil sich die romanischen Sprachen schon gleichen. Wir reden zwar von unserem liebsten Hobby der Welt, aber mit Verlaub schon immer nur noch von Fußball. Ich will es nicht auf rechts, links, vor und zurück reduzieren, aber 50 Sätze haben Franck Ribery ausgereicht. Min-Jae spricht zudem meines Wissens nach Italienisch. Wenn diese Annahme von mir stimmt, wäre auch dies ein Brücke. Spanier und Italiener verstehen sich in der Regel.

Aus meiner Sicht ist der Grund für die Leistungssteigerung mehrheitlich darin begründet, dass er mehr Spielpraxis bekommt, dadurch die neue Mannschaft besser versteht und die Mannschaft ihn. Du musst schon FR7 sein, dass es egal ist, was die Mannschaft macht, auch die des Gegners eingeschlossen.

@Thomas…

Kann ich alles nachvollziehen.
Und auch Ribery war ein Ausnahmespieler, wo die Sprache vielleicht nicht so wichtig war.
Ich bezweifle stark, dass Zaragoza in diese Kategorie gehört.

Hallo Johannes,

da stimme ich Dir uneingeschränkt zu! Zaragoza hatte zwar einige wenige sehr gute Auftritte, die mir gut gefallen haben, aber er und der FC Bayern das scheint leider nicht zu passen. Und wenn Spanien seine Heimat ist, dann fühlt er sich dort logischerweise wohler als in einem fremdem Land, dessen Sprache er nicht versteht.

Das mit dem Vertrauen löst bei mir auch immer ein wenig Unbehagen aus, weil mir dazu irgendwie die Geduld fehlt. Vielleicht mag ich deshalb auch diese frechen Straßenkicker so gerne, die einfach munter drauf losspielen und gerade deshalb die Leute begeistern.

Bei Kim und Upa haben sich Geduld und Vertrauen allerdings ausgezahlt und das freut mich dann doch sehr! Ich hätte ehrlicherweise diesen Glauben daran nicht gehabt und bewundere es sehr, wenn jemand so fest daran arbeitet und nicht aufgibt. Hut ab!

Für B. Zaragoza eine gute Besserung und daß er bald wieder gesund wird!

@Kasimir28

Es gibt sicher Fälle, wo einen Spieler das Vertrauen des Trainers beflügelt.
Aber diese Ausnahmen werden langsam zur Regel gemacht.

Da braucht einer angeblich bloß Spielzeit und Vertrauen des Trainers.
Manchmal sind die Dinge aber auch ganz einfach: da fehlt einem Spieler halt das notwendige Können für ganz vorne.

Das befürchte ich bei Tel.
Und Zaragoza? Nun, der Club wird seine sportlichen Gründe haben, warum man ihn auf die Verkaufsliste gesetzt hat.

Guten Morgen Johannes,

vollkommen richtig! Man kann nicht alles mit „genügend Vertrauen schenken“ begründen. Es gehören Fleiß, eine große Portion Talent, genügend Selbstvertrauen und das Quäntchen Glück dazu, daß man sich in einem Club auf Dauer durchsetzen kann.

Bei Zaragoza gebe ich Dir recht, da wird man sich etwas dabei gedacht haben, warum man an ihm nicht festhält. Bei Tel würde sich, wie hier schon öfter geschrieben wurde, erst einmal eine Leihe anbieten. Den Jungen habe ich noch nicht abgeschrieben. Die vorbildliche Einstellung und den Fleiß bringt er mit. Es ist so schade, daß er auf dem Platz nicht so liefern kann, wie der Club, wir Außenstehende und er selbst es von ihm erwarten. Mal schauen, wie es sich entwickelt. Mich würde das sehr freuen, wenn er es doch noch packt, weil er ein sehr netter Junge ist, der sich anstrengt!

Wo hat sich das Vertrauen in kim und upa ausgezahlt? Weil sie seit 2 spielen keine spielentscheidenden Fehler gemacht hatten? Die Saison ist noch lange und bietet noch genug Chancen dicke böcke zu schießen. Bis dato hat von den 2 Herren noch keiner eine stabile Halbsaison bei Bayern abgeliefert, ohne spielentscheidende Fehler

Guten Morgen Chriss,

wenn man die Leistung der beiden Spieler mit der letzten Saison vergleicht, die wirklich unterirdisch war, liegen da inzwischen Welten dazwischen. Oder bist du nicht der Meinung, daß sie sich verbessert haben und viel stabiler geworden sind?

Nee, er braucht 25 Grad Celsius oder ??

Wir müssen alle aufhören weniger zu trinken…

Stimmt.

Prost

Ente

Pfui..diese Stümper..besser als Gnarby und co

was er nicht bewiesen hat

Passt von Profil und Qualität nicht zu uns.
War aber einen Versuch wert.
Bye und viel Glück!

Spannend, dass wir laut Bericht bereit wären, ihn für eine Ablöse von 16 Mio ziehen zu lassen, nach seinen Auftritten für Osasuna.

Dann leiht ihn lieber noch 1 weiteres Jahr an Osasuna aus und beteiligt sie mit 10% an der Ablöse, falls man ihm im Sommer 2026 verkauft und er zuvor Anzahl X Spiele in der Saison vorzuweisen hatte. Ist dann im Interesse beider Vereine, dass er spielt.

Ich bin überzeugt, dass da deutlich mehr als 16 Mio drin sind, wenn der Junge nochmal eine Saison in Osasuna hinlegt.

Das sehe ich ganz ähnlich wie du. Wenn man sich tatsächlich dazu entscheidet ihn zu verkaufen, wird man beim FCB wissen wieso. Aber 16mio erscheinen mir tatsächlich wie ein schlechter Witz 30-40mio scheinen da realistisch wenn es so weiter geht und bitte eine weiterverkaufsbeteiligung sichern.

Wozu hat man ihn dann überhaupt nach Spanien verliehen!?

Weil ihn keiner kaufen wollte? Also halt nochmal ins Schaufenster stellen.

7 Spiele, insgesamt 171 Minuten aufm Rasen für schmale 16-17Mio Ablöse + 5-6Mio Gehalt pro Jahr.

Das ist beachtlichtlich nach hinten losgegangen, wenn das stimmt.

Aber ja denke, dass es nur wieder Märchenstund‘ ist.😴

Last edited 1 Monat zuvor by Bello

4 Mio Leihe, 13 Mio Ablöse.

Last edited 1 Monat zuvor by FCB 51

Ergibt 17…

Osasuna wird nicht so haeufig wie Real und Barca übertragen, was die Anzahl der Spiele, in denen man ihn beobachten kann, reduziert. Dessen ungeachtet haette ich, wenn es zutraefe, ein gewisses Verständnis fuer diese Entscheidung, zumal mich das Gefuehl beschleicht, dass er Spanien und La Liga auch aus anderen Gruenden praeferiert. Obwohl sein Erzfeind, der der meisten Spieler, nun weg und ein Spielerversteher hier ist. Wenn es räumlich „eng“ wird und ( dann) körperlicher, wird es schwierig mit der Durchsetzungsfaehigkeit. Bei groesseren Räumen im Konterspiel funktioniert es ganz ordentlich. Osasuna “ arbeitet“ naturgemaess weniger mit Dominanz und Ballbesitz.

@Nersi

Prima erklärt, warum er nicht ins Kompany-System passt.

Für mich nicht nachvollziehbar. Aber eine Verlängerung mit Sane anstreben. Einfach nur noch lächerlich. Aus lauter Verzweiflung hat man den ein halbes Jahr früher als ursprünglich geholt und lässt ihn dann bei uns am langen Arm verhungern.

Wenn er unbedingt weg will, würde ich ihn -aber nur ohne Verlust- verkaufen. Wenn nicht, würde ich ihn noch mal testen. Verkaufen kann man ihn immer noch.

voreilig Urteil an Zaragova ist erschreckend! Wegen mangelnde Kommunikation und kaum Spiele , daran ist Tuchel mitschuldig, auch Vorstand… jetzt wahrscheinlich mit Gewinne verkaufen! Das wäre ganz schlechte Perspektive für nächste junge Spieler, die lieber bei andere Vereine spielen wollen.
Mit Vorrecht Kaufvertrag wäre Verkauf sinnvoll, vielleicht wird Zaragoza ein Super Spieler. Früher war Littbarski , Lizarazu oder Hässler ( beide sind auch klein) super!

traurig für den fcbayern ,einen jungen sehr guten Spieler, so schnell abzuschreiben !! verstehe wer will ??? dachte es soll auf junge neue hungrige Spieler gesetzt werden !!

Das ist ein Fehler.

Tim Schoster
Tim hat "Sport-, Medien- und Kommunikationsforschung" im Master an der Deutschen Sporthochschule Köln studiert und arbeitet als PR- und Marketingmanager. Seine Leidenschaft für den FC Bayern besteht seit der Kindheit und man trifft ihn oftmals in der Kurve des Vereins an – ob zuhause, auswärts oder international!