„Hätten nicht gedacht, dass sie so gut spielen“: Leverkusen verzweifelt an Bayern

Vor dem entscheidenden Meistergipfel gegen Bayern München wächst der Druck auf Bayer Leverkusen. Der Rückstand auf die Spitze ist auf acht Punkte angewachsen – eine schwere Hypothek für Xabi Alonso und seine Mannschaft.
Die Titelverteidigung von Bayer Leverkusen gerät nach dem enttäuschenden 0:0-Unentschieden beim VfL Wolfsburg immer mehr ins Wanken. Der Rückstand auf den Tabellenführer Bayern München ist eine Woche vor dem Meistergipfel in Leverkusen auf satte acht Punkte angewachsen.
Leverkusens Torhüter Lukas Hradecky ist frustriert: „Der Abstand ist leider viel zu groß geworden“, erklärte er nach dem Wolfsburg-Spiel. „Das ist der Unterschied zur letzten Saison: Die Spiele, die wir jetzt unentschieden spielen, haben wir letztes Jahr gewonnen. Da kommen leider die acht Punkte Abstand her.“ Hradecky räumt ein, dass die Bayern in dieser Saison eine beeindruckende Konstanz an den Tag legen. Während der FC Bayern nach der Winterpause alle sechs Bundesliga-Spiele gewonnen hat, konnte Bayer nur zwei Punkte aus den letzten beiden Auswärtspartien in Leipzig und Wolfsburg holen.
Alonso unter Druck: Ein Sieg gegen Bayern ist jetzt Pflicht
Bayer-Kapitän Hradecky zeigt sich realistisch und warnt: „So, wie die Bayern momentan drauf sind, glaube ich: Bei allem anderen als einem Heimsieg können wir es fast abschreiben.“ Auch Trainer Xabi Alonso, der sein Team nach einem dramatischen Pokalsieg gegen Köln in Wolfsburg mit mehreren Änderungen aufstellte, steht vor einer enormen Herausforderung. „Wir brauchen jetzt schon einen Sieg“, fordert Hradecky. „Mit einem möglichen Heimsieg könnten wir Bayerns Schwung vielleicht ein wenig stören. Aber selbst dann bleibt es natürlich schwierig. Wir hätten nicht gedacht, dass sie so stark spielen würden.“
Der Druck bei der Werkself ist spürbar. Ein Sieg gegen Bayern München sei nun „Pflicht“, stellt auch Sky-Experte Didi Hamann klar. Doch selbst wenn Leverkusen am Samstag (18:30 Uhr) gegen die Münchner triumphiert, bleibt die Frage, ob der Rückstand auf den Rekordmeister überhaupt noch aufzuholen ist. „Selbst wenn Leverkusen die Bayern schlägt, ist es immer noch unwahrscheinlich, dass sie Meister werden“, so Hamann.
Für die Werkself wird das direkte Duell am kommenden Samstag also zu einem „möglichen Endspiel“ im Titelrennen. Während Bayer mit den Münchnern längst nicht mehr mithalten kann, bleibt Bayern weiterhin in Topform und scheint für die Konkurrenz unaufhaltsam.
Was haben die erwartet? Dass Bayern wieder genauso kacke weiterspielt wie letzte Saison? Umsonst ist Bayern nicht Rekordmeister und so. Unglaublich dieser Leverkusener.
Leverkusen hat in der letzten Saison doch gefühlt jedes 3. Spiel ultraknapp erst in der Nachspielzeit für sich entschieden. Sie hatten einen Lauf, das ist alles. Dieses Saison, siehe gestern in Wolfsburg, haben sie den nicht mehr und stehen da wo sie hingehören. 🙂
Ja, so viel Glück kann man nicht ewig haben. Und ja, da war auch Glück dabei, wenngleich es auch durchaus Spaß gemacht hat, ihnen zuzusehen, weil sie auch gut waren. Trotzdem hat man in meinen Augen DFB Pokal klar gesehen, wie viel besser Bayern ist. Leverkusen hatte riesiges Glück, dass Neuer sich aus dem Spiel genommen hatte. Selbst in Unterzahl war Bayern die klar überlegene Mannschaft, das eine Tor von Leverkusen kam aus dem Nichts. Es war ein Klassenunterschied und der spiegelt sich jetzt eben auch in der Tabelle der Bundesliga wider.
@Phil
Da gebe ich dir vollkommen recht. Das einzige Problem, das Bayern momentan hat, ist die Chancenverwertung. Klar, leichter gesagt als getan, aber wenn man vor dem Tor effizienter wäre, hätte das viel Kritik und Frust erspart.
Von der Spielweise her gibt es jedenfalls wenig zu meckern – was wir aktuell auf den Platz bringen, sieht meistens richtig gut aus!
@FC..
Test
@FC….
Nicht nur die mangelde Chancenverwertung ist ein Problem, sonder auch die defensiven Fehler.
National reicht es für die Meisterschaft, aber international für die CL nicht!
@JoJo
Das ist gut zusammengefasst.
Ist ne Rückkehr zur Normalität von früher — 80iger/90iger Jahre–, wo es immer passend hieß: Der FCB: zu stark für die BL. Zu schwach für Europa.
Ganz so groß wie damals ist die Kluft zwar nicht mehr.
Aber die Phase von 2012 bis 2020– 3x das CL-Finale erreicht, 2x gewonnen— war eine Ausnahme.
Du meinst als wir gegen Leverkusen im DFB Pokal ausgeschieden sind? Oder als Leverkusen fast aber eben nur fast gegen Köln gestolpert ist. Lasst uns mal nicht hochmütig werden.
Direkter Vergleich diese Saison –> Leverkusen hat die Nase vorn.
Was typisch für viele FCB-Fans ist… kaum liegt man wieder vorne, wird man hochmütig. Macht uns Fans nicht gerade sympathisch. Verstehe nicht, warum man ständig auf andere Mannschaften rumhacken muss, anstatt den nationalen Erfolg einfach nur zu genießen.
@JoJo
Völlig richtig.
Zumal noch nichts erreicht wurde.
Und wie die kommende Saison laufen wird, das ist auch noch nicht raus.
Viele hier glauben offenbar immer noch, die letzte Saison wäre nur ein Unfall gewesen und wir würden die kommenden 11 Jahre wieder an der Schnur DM.
Das wird nicht passieren.
@bratkorb….
Es gibt keinen Grund für Häme gegenüber der Werkself.
Bayer 04 spielt auch heuer eine starke Saison.
Sie „schwächeln“ auf hohem Niveau.
War aber zu erwarten, dass man eine Saison wie die vergangene nicht noch einmal würde liefern können.
Aktuell sind es nur die remis, die uns die 8 Punkte Vorsprung bescheren.
Bei Niederlagen herrscht Gleichstand (je 1 Niederlage).
Das läuft nicht immer alles so wie letztes Jahr. Die letzte Saison war ein Ausrutscher von Bayern, und das wird so schnell nicht mehr passieren.
Der Zorn der Bayern nach der letzten Saison war doch zu Erwarten. Jetzt heißt es Sieg in Leverkusen für einen guten Weg zur Meisterschaft.
fcbmike = Fake Wipf
Ein Sieg gegen Leverkusen wär an der Zeit. Ist zu lange her …
Diese Arroganz der Leverkusener gehört bestraft. Hoffentlich gewinnen wir am Samstag gegen diese arroganten Schnösel. Was haben die denn schon vorzuweisen? Aber was will man schon erwarten bei einem Präsidenten der keinen Anstand hat und meint er ist der Größte. Da muss er noch viel lernen der kleine Herr Caro.
Wo sind denn die Leverkusener arrogant? Ich denke, du verwechselst da etwas. Ich denke eher, dass der FCB sehr arrogant ist.
Wenn die Bayern gegen Leverkusen gewinnen fügen sie nicht nur Xabi Alonso als Trainer die erste Niederlage zu sondern können bis auf 11 Punkte wegziehen. Der Gipfel am kommenden Samstag ist eine kleine Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft. Und wenn Bayern alle Spiele im Februar gegen Leverkusen, Frankfurt und Stuttgart plus die Playoffsspiele gegen Celtic gewinnen ist ihnen zumindest die Meisterschaft fest zuzutrauen. Weil dann ist es fast ausgeschlossen das sie sich die Meisterschaft noch nehmen lassen weil fast alle großen Teams die um die CL Plätze mitspielen dann gespielt sind.
Ich sehe das ähnlich: Für Hochmut gibt es keinen Grund. Im Gegensatz zu uns schaltet Leverkusen nie ab und hat obendrein auch die Qualität Spiele in der Nachspielzeit zu entscheiden. Offenbar haben viele Mannschaften eben nicht diese Qualität bis zum Abpfiff konzentriert zu bleiben. Und trotzdem: Gewinnen wir gegen Bayer, dann ist die Meisterschaft durch.
Leipzig 2:3, 2:2
Kiel 2:2
Bremen 2:2
Bochum 1:1
Wolfsburg 0:0
Stuttgart 0:0
Gegen all diese Teams waren deutlich mehr Punkte drin. Besonders Schmerzen dürften Leverkusen die Remis gegen Kiel und Bochum. Beides sind Gegner wo man von Leverkusen hohe Siege erwartet hätte. Bei allem Respekt Leverkusen aber wer gegen Abstiegsaspiranten wie Kiel oder Bochum keine Siege einfährt wobei man bei diesen beiden von Pflichtsieg sprechen kann hat es wenn auch noch gegen Bayern verloren wird es irgendwo vielleicht auch nicht verdient Meister zu werden.
Wir haben eine super Punkteausbeute das stimmt aber wenn ich ehrlich bin mache ich mir bei unserer Spielweise schon gegen Celtic sorgen.
Was hat den Levefkusen vorzuweisen.?
1xMeister und Pokalsieger dafür haben die gefühlt 300 Jahre gebraucht.
Also auf die nächsten 300 Jahre