Nico Schlotterbeck steht beim BVB vor einer wegweisenden Entscheidung. Borussia Dortmund hat dem Abwehrchef nun eine klare Frist gesetzt.
Nach Informationen der Sport BILD soll der Nationalspieler spätestens im Frühjahr mitteilen, ob er seinen bis 2027 laufenden Vertrag verlängert. Zuvor hatte Schlotterbeck ein Angebot über acht Millionen Euro Jahresgehalt abgelehnt – er fordert demnach rund zehn Millionen Euro plus eine Ausstiegsklausel.
Der FC Bayern hat sein Interesse an Schlotterbeck laut verschiedenen Medienberichten bereits offiziell hinterlegt, auch andere Topklubs beobachten die Situation aufmerksam. Laut Sky möchte sich der 25-Jährige jedoch Zeit lassen und erst im neuen Jahr über seine Zukunft entscheiden. In Dortmund arbeitet man daran, ihn langfristig zu binden – gleichzeitig will man vermeiden, dass sich die Verhandlungen endlos hinziehen.
Sollte ein Verkauf die sportlichen Ziele gefährden, könnte der BVB laut Sport BILD sogar bereit sein, mit Schlotterbeck ins letzte Vertragsjahr zu gehen – ähnlich wie einst bei Robert Lewandowski, der 2014 ablösefrei nach München wechselte.
BVB-Chef zeigt Verständnis für Schlotterbeck

BVB-Sportchef Lars Ricken betonte zuletzt in der Sport BILD: “Es ist sein absolutes Recht, seine Zukunft mit Bedacht zu planen. Das respektieren wir auch. Und ich bin der Meinung, dass dabei nicht das Gehalt im Vordergrund steht, sondern die Perspektive, das Vertrauen und die Überzeugung.”
Gleichzeitig stellte er klar: “Wir werden da nicht in Hektik verfallen. Aber natürlich wollen wir es nicht bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag ziehen.”
Die Bayern sehen in Schlotterbeck einen idealen Kandidaten für die Zukunft ihrer Abwehr. Sein starker linker Fuß, seine Übersicht und Zweikampfstärke machen ihn für die Münchner besonders interessant. Die Zukunft von Dayot Upamecano und Minjae Kim ist offen – entsprechend hoch steht Schlotterbeck auf der Liste möglicher Nachfolger.
