Harry Kane ist nicht mehr aus der Offensive des FC Bayern wegzudenken. Auch die Verantwortlichen an der Säbener Straße sind sich dessen bewusst und peilen eine vorzeitige Vertragsverlängerung an. Dennoch reißen die Gerüchte über einen Abschied des 32-Jährigen beim deutschen Rekordmeister nicht ab.
Sowohl Harry Kane als auch die Bayern haben zuletzt öffentlich kundgetan, dass man sehr offen für eine Vertragsverlängerung sei. Das aktuelle Arbeitspapier des Top-Torjägers läuft im Sommer 2027 aus. Grund zur Eile gibt es nicht, dennoch könnte sich im Frühjahr 2026 etwas tun – insbesondere dann, wenn die Ausstiegsklausel des Angreifers abgelaufen ist, welche ihm im kommenden Sommer einen Transfer für rund 65 Millionen Euro ermöglichen würde.
Bis diese Klausel Bestand hat, werden vermutlich auch die Gerüchte über einen möglichen Kane-Abschied von der Isar kein Ende nehmen. Laut einem Bericht der spanischen Zeitung SPORT soll sich Kane mit einem Wechsel zum FC Barcelona beschäftigen – trotz der jüngsten Treuebekenntnisse.
Die Katalanen wären nicht abgeneigt. Das Team von Ex-Bayern-Coach Hansi Flick sucht einen Nachfolger für Robert Lewandowski. Der Vertrag des ehemaligen FCB-Profis läuft am Saisonende aus. Ein Verbleib in Spanien gilt derzeit als unwahrscheinlich.
Saudi-Klubs sind in Lauerstellung bei Kane

Neben dem FC Barcelona soll es laut der SPORT auch konkrete Interessenten aus der saudischen Pro League geben. Demnach wären diese vor allem finanziell in der Lage, dem Stürmer ein attraktives Angebot zu unterbreiten. Der saudische Top-Klub Al-Hilal war im Sommer 2023 bereit, Kane mit einem Jahresgehalt von 100 Millionen Euro in die Wüste zu locken. Der Angreifer entschied sich damals jedoch für den FC Bayern. Nach Informationen der SPORT könnten die Saudi-Klubs im Sommer 2026 einen neuen Anlauf wagen.
Bayern bleibt in der Pole Position
Neben finanziellen und sportlichen Erwägungen dürfte auch die familiäre Situation bei Kanes Zukunftsentscheidung eine Rolle spielen. Wie die BILD berichtet, fühle sich die Familie des Angreifers in München „extrem wohl“. Während sich Kane in England trotz Personenschutz kaum frei bewegen konnten, genießt die Familie in der bayerischen Landeshauptstadt ein nahezu normales Leben.
