Kimmich: „Mir ist es wichtiger, ein Spiel zu gewinnen, als stur auf der Sechs zu spielen“
Joshua Kimmich hat sich in den vergangenen knapp zwei Jahren zu einem echten Führungsspieler und Leistungsträger beim FC Bayern entwickelt. Spätestens seit dem Abgang von Thiago ist der 25-jährige der alleine Mittelfeldchef und Taktgeber der Münchner. Kimmich muss jedoch immer wieder als Rechtsverteidiger aushelfen, eine Position, die ihm zwar liegt, die er aber nicht liebt. Dennoch ist der deutsche Nationalspieler immer bereit hinten rechts zu spielen, wenn es sein muss.
Die Rechtsverteidiger-Position ist derzeit die größte Baustelle beim FC Bayern und das obwohl die Münchner mit Benjamin Pavard einen Weltmeister auf dieser Position haben. Der Franzose befindet sich aber schon seit Wochen in einem Formtief und dessen Backup Bouna Sarr plagte sich zuletzt mit Verletzungssorgen herum.
Hansi Flick setzte zuletzt erneut auf Joshua Kimmich als Rechtsverteidiger, und dieser funktioniert auf Anhieb auf seiner „alten Position“. Eigenen Aussagen zufolge ist er stets bereit auf dieser zu spielen, sofern es der Mannschaft hilft.
„Ich habe deutlich gesagt, auf welcher Position ich mich persönlich wohler fühle“
Eine Dauerlösung auf rechts ist Kimmich nicht, das hat Flick bereits vor dem Gladbach-Spiel betont und erneut auf Pavard gesetzt – ohne Erfolg. Kimmich selbst äußerte sich im Gespräch mit dem „kicker“ wie folgt über die aktuelle Debatte beim FCB: „Ich habe deutlich gesagt, auf welcher Position ich mich persönlich wohler fühle. Aber mir ist es wichtiger, ein Spiel zu gewinnen, als stur auf der Sechs zu spielen und nur an mich und meine Position zu denken. Ich habe oft genug bewiesen, dass ich auf beiden Positionen für die Mannschaft wichtig sein kann“.
Dennoch: Der deutsche Nationalspieler ist überzeugt davon, dass es auch ohne als Rechtsverteidiger sehr gut klappt: „In der letzten Saison habe ich auch kaum auf der Rechtsverteidiger-Position gespielt, und es hat gut geklappt. Es kann also auch mit nur einem Kimmich funktionieren“.