Neue Konkurrenz für die Bayern: Chelsea steigt in den Upamecano-Poker ein
Nach zuletzt fünf Gegentoren gegen Mainz 05 und Borussia Mönchengladbach sieht es auch nach der Winterpause nicht gerade rosig in der Münchner Defensive aus. Die gewünschte Verstärkung ist mutmaßlich der Leipziger Dayot Upamecano. Nach dem bevorstehenden Alaba-Abgang könnte dieser gemeinsam mit Lucas Hérnandez die neue Innenverteidigung bilden. Im Werben um den jungen Franzosen ist jedoch nun auch ein namenhafter Konkurrent eingestiegen.
Ganz so einfach dürften die Bemühungen nicht werden, Dayot Upamecano im Sommer an die Isar zu locken. So sind die Bayern auf Europas Fußball-Landkarte längst nicht der einzige Klub, der den hochveranlagten Innenverteidiger auf dem Schirm hat. Laut „zu“-Redakteur Manuel Bonke ist der FC Chelsea in den Transferpoker eingestiegen und soll „sehr bemüht daran arbeiten“, den RB-Verteidiger nach London zu holen.
Update Dayot #Upamecano: #Chelsea ist nicht nur in den Transferpoker um den Verteidiger mit eingestiegen, die Blues bemühen sich sogar sehr um den Leipziger. Der #FCBayern bekommt also ernstzunehmende Transfer-Konkurrenz aus England.
— Manuel Bonke (@mano_bonke) January 10, 2021
Dass die Blues im Sommer nochmal in der Innenverteidigung nachrüsten, scheint ohnehin sicher zu sein. So ist der 36-jährige Thiago Silva wohl nur eine Übergangslösung. Kurt Zouma, Antonio Rüdiger und Andreas Christensen gehören allesamt nicht zur absoluten Elite auf der so wichtigen Position. Der 22-jährige Upamecano besitzt dagegen alle Anlagen um schon bald zu diesem Kreis zu gehören. Noch läuft sein Arbeitspapier in Leipzig bis 2023, doch der Transferkampf wird vermutlich schon in diesem Sommer vonstatten gehen.
Upamecano statt Alaba?
Ein möglicher Wechsel von Upamecano zu den „Blues“ könnte zudem auch Auswirkung auf die Zukunft von David Alaba haben. So soll dieser ebenfalls beim FC Chelsea im Gespräch und einem Wechsel nicht abgeneigt sein. Sollte sich der FC Chelsea dazu entscheiden, die Mission Champions-League-Sieg mit dem Franzosen anzugehen, könnte Alaba in die Röhre blicken.
Nachdem Barcelona zu wenig Geld besitzt und es in Madrid interne Differenzen gibt, könnte die Auswahl für den Österreicher übersichtlicher werden als zunächst vermutet.