Rummenigge enthüllt: Bayern hat bereits vor zehn Jahren „Nein zur Super League“ gesagt
Mit ihrem deutlichen „Nein“ zur Super League haben die Bayern, gemeinsam mit Borussia Dortmund und Paris Saint-Germain, einen kleinen Teil dazu beigetragen, dass die Pläne von Real Madrid & Co. gescheitert sind. Wie Klubchef Karl-Heinz Rummenigge nun enthüllt hat, haben die Münchner bereits vor zehn Jahren eine Super League-Teilnahme ausgeschlossen.
Die Idee zur Gründung einer Super League ist nicht neu. Schon seit Jahren kursieren solche Gerüchte in Fußball-Europa herum. Bedingt durch den zunehmenden wirtschaftlichen Druck, welcher durch die Corona-Pandemie nochmals befeuert wurde, haben zwölf Top-Klubs aus England, Italien und Spanien die Pläne versucht in die Realität umzuwandeln und sind damit krachend gescheitert.
Karl-Heinz Rummenigge hat sich vergangene Woche mehrfach gegen die Gründung einer Super League ausgesprochen. Im Gespräch mit dem „BR24 Sport“ führte der 65-jährige nun aus, warum er so vehement gegen die Superliga ist: „Es gab immer wieder Leute, die in dieser Super League aus finanziellen, aus politischen und aus Machtgründen ganz einfach ein Heil gesehen haben. Wir haben eine Statik im Fußball. In dieser Statik gibt’s die Vereine, die Nationalmannschaften, die Kontinentalverbände und ganz oben die FIFA. Und diese Statik funktioniert.“
„Die Super League tot ist – und das ist gut so“
Besonders wichtig sei zudem die Tatsache, dass die Fans die Statik akzeptieren, wie Rummenigge betonte. Der Vorstandsboss der Bayern machte zudem deutlich, dass sich die Bayern schon vor langer Zeit gegen eine Super League gestellt: „Deshalb hat sich der FC Bayern bereits vor zehn Jahren gegen die Teilnahme an einer Super League ausgesprochen. Die Super League tot ist – und das ist gut so.“
Rummenigge hatte unlängst betont, dass der FCB nicht Bescheid wusste über die aktuellen Pläne und das die zwölf abtrünnigen Klubs tatsächlich einen Vorstoß wagen werden diese umzusetzen.