Der FC Bayern hat in der abgelaufenen Wechselperiode händeringend einen neuen Torwart gesucht. Die Münchner wurden dabei mit etlichen Keepern in Verbindung gebracht. Auch der Name Yassine Bounou, besser bekannt als Bono, wurde immer wieder beim FCB gehandelt. Am Ende wechselte der 32-Jährige jedoch nach Saudi-Arabien. Der Marokkaner hat nun enthüllt, warum es nicht zu einem Bayern-Transfer kam.
Knapp 20 Mio. Euro Ablöse hat der saudische Verein Al-Hilal für Bono bezahlt, der sich vor allem durch seine starken Auftritte bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar in den Fokus gespielt hat. Mit Blick auf dessen aktuellen Marktwert von 12 Mio. Euro hat der FC Sevilla einen sehr guten Deal verhandelt.
Auch die Bayern waren an Bono dran, dies bestätigte der 32-Jährige im Gespräch mit „Canal Sur Radio“: „Die Bayern standen in Kontakt mit Sevilla“. Laut dem Marokkaner haben sich die Münchner allerdings zu viel Zeit gelassen: „Sie baten mich zu warten und sagten mir, sie würden ein Angebot schicken, aber in der Zwischenzeit tauchten immer wieder andere Namen auf.“
„Es ist nicht einfach für Bayern“
Während die Bayern Ausschau nach Alternativen hielten, meldete sich Al-Hilal und Bono stimmte einem Wechsel nach Saudi-Arabien zu. Der Keeper ist jedoch nicht wirklich enttäuscht, dass der Wechsel zum FCB nicht zustande kam: „Im Moment ist es schwierig, in Leute wie mich, 32 Jahre alt, zu investieren, es ist nicht einfach, für Bayern und für jede andere Mannschaft. In diesem Moment habe ich gewartet und das Angebot von Al-Hilal kam.“
Die Bayern haben am Ende mit Daniel Peretz einen neuen Torwart gefunden. Der 23-Jährige wechselte für knapp fünf Mio. Euro von Maccabi Tel Aviv an die Isar.