Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Bayern in der abgelaufenen Winter-Transferperiode Ronald Araujo vom FC Barcelona verpflichten wollten. Die Münchner haben intensiv um den Uruguayer gebuhlt, ging am Ende jedoch leer aus. Wie nun bekannt wurde, scheiterte der Deal jedoch nicht an dem Abwehrspieler. Dieser war allen Anschein nach bereit, im Januar zum deutschen Rekordmeister zu wechseln.
Ronald Araujo gilt als absoluter Wunschspieler von Thomas Tuchel für die Defensive. Wie mehrere deutsche und ausländische Medien zuletzt übereinstimmend berichtet haben, hat sich der Bayern-Coach im Januar intensiv um eine Verpflichtung des Abwehrspielers bemüht. Demnach gab es mehrere Video-Calls und Gespräche zwischen Tuchel und Araujo. Am Ende kamen die Bayern dennoch nicht zum Zug.
Wie Transfer-Insider Raphael Honigstein von The Athletic berichtet, war Araujo das Hauptziel der Bayern in der abgelaufenen Winter-Transferperiode. Der Aufsichtsrat hatte bereits grünes Licht für eine 80-Millionen-Euro-Offerte gegeben. Besonders interessant: Laut Honigstein war Araujo bereit, Barcelona im Winter zu verlassen und an die Isar zu wechseln. Der Deal scheiterte jedoch am Veto von Barça-Coach Xavi Hernández. Dieser drohte damit, er werde sofort zurücktreten, wenn der Klub Araujo verkaufen würde, so Honigstein.
Bayern wird im Sommer einen neuen Anlauf bei Araujo wagen
Auch wenn Xavi vor einigen Tagen seinen Rücktritt zum Saisonende beim FC Barcelona bekannt gegeben hat, haben die Münchner keinen neuen Anlauf bei Araujo gestartet. Mit Eric Dier hatte man kurzfristig eine günstigere Alternative gefunden.
Nach Informationen von Sky steht Araujo aber weiterhin ganz weit oben auf der Wunschliste von Tuchel und den Bayern. Laut dem Pay-TV-Sender möchte der deutsche Rekordmeister im Sommer einen weiteren Versuch wagen.