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Ex-Bayern-Boss erkennt “neue, spannende Qualität” beim FCB

Aleksandar Pavlovic
Foto: IMAGO

Der FC Bayern spielt statistisch gesehen die beste Bundesliga Saison seit acht Jahren. Dennoch werden die Leistungen der Mannschaft häufig kritisch betrachtet. Denn statt spielerischer Dominanz gab es zuletzt vermehrt hart umkämpfte Arbeitssiege. Ex-FCB-Boss Michael Reschke hat diesbezüglich gemischte Gefühle.



29 Pflichtspiele hat der FC Bayern in der laufenden Saison bestritten. 22 davon konnte man gewinnen, dazu gab es vier Niederlagen und drei Unentschieden. Im Gegensatz zu den Ergebnissen geben die spielerischen Leistungen der Mannschaft jedoch immer wieder Anlass zur Diskussion. Diese stimmen zu oft nicht mit den eigenen Ansprüchen überein.

Den Bayern ist die spielerische Leichtigkeit abhandengekommen

Das sieht auch Michael Reschke – ehemalige Technische Direktor der Bayern – so: “Diese Selbstsicherheit und Leichtigkeit, mit der die Bayern früher durch die Liga marschiert sind und oft deutlich gewonnen haben, ist aktuell nicht zu erkennen”, sagte Reschke der Münchner Abendzeitung.

Das sei unter Pep Guardiola noch ganz anders gewesen, bemerkte Reschke. Dort habe man “in der Bundesliga alles an die Wand gespielt”. Unter Tuchel sei diese spielerische Leichtigkeit jedoch abhanden gekommen. “Es herrscht eher so eine Arbeitssieg-Mentalität”, analysierte er.

Zwar sei das Reschke zufolge eine “neue und spannende Qualität” der Bayern, “aber eigentlich nicht die, die man von Bayern erwartet. Man muss sich für jeden Sieg strecken”, so der 66-Jährige. Für Bayern sei dies “ungewohnt”, für die Bundesliga hingegen “eine tolle Sache, denn jeder Spieltag verspricht Spannung”.

Michael Reschke
Foto: IMAGO

Vorfreude auf das Topspiel am Wochenende

Spannung erwartet Reschke auch beim anstehenden Bundesliga-Showdown zwischen dem FC Bayern und Bayer Leverkusen. “Ich erwarte ein rassiges Spitzenspiel, weil beide Klubs mit aller Macht gewinnen wollen und sehr hohe Qualität besitzen. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir eines der besten Bundesliga-Spiele der letzten Jahren sehen werden”, sagte er.

Mit einem Sieg gegen Bayer Leverkusen können die Münchener am Samstag die Tabellenführung zurückerobern. Die Werkself ist in der laufenden Saison noch ungeschlagen und hat derzeit 52 Punkte auf dem Konto, während der FC Bayern mit 50 Punkten auf Platz zwei steht. Im Hinspiel trennten sich die beiden Mannschaften 2:2.

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24 Comments
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ihr seit so penetrant mit Werbungschalten.

Ekelhaft

Mit der Seite soll halt richtig Held verdient werden und das funktioniert halt nach dem Prinzip: je mehr Werbung desto mehr Kohle. Ist doch bei 1 Millionen anderen Websites ebenso.

AdBlocker rein und dann is Ruhe…

auf der Schaffe hab ich den nicht 😀

Also hier gönnt jeder Leverkusen den Titel..normalerweise..nächste Saison bitte wieder mehr Bayern Like. Nächste Phase des Umbruch alternativlos

Ich nicht! Ich gönne Bayern den Sieg!

Ich sehe zumindes keinen großen Umbruch als notwendig.
Selektiv macht Blut-Auffrischung Sinn. Aber das ist kein Umbruch.

Sollte Zubimendi kommen – dann wird einer der elatblierten Spieler im Mittelfeld gehen.
Sowohl Kimmich als auch Goretzka HABEN die Qualität für Bayern München. Wenn Zubimendi käme, würde es sich massiv auf ihre feldanteile auswirken – und in der Konsequenz logischerweise auf die Stimmung in der Kabine.

Sollte Kimmich nicht verlängern, wird man ihn im Sommer abgeben.
Sollte Kimmich verlängern – wird sich Goretzka überlegen müssen, wie es weitergeht.

Auf den offensiven Aussenpoitionen hat man mit Zaragoza ja schon was gemacht. Ich bin neugierig, ob es für top-Niveau reicht.

Grundsätzlich könnte ich mir bei Coman und Gnabry vorstellen, dass sie nochmal was anderes sehen wollen – und man gesprächsbereit wäre. Dann würde man wohl nochmal investieren.

Sane und Musiala sollte man versuchen beide zu halten. Wenn einer geht, hat das Auswirkung auf die Planung. Natürlich. Wenn man tatsächlich Wirtz holen möchte, dann braucht man Platz im Kader. Jedenfalls macht es keinen Sinn, ihn zusätzlich zu holen.

Sollte Davies gehen – braucht man Ersatz.

Bei den IV könnte ich mir vorstellen, dass man die Konstellation leicht verändert – wobei de Ligt zuletzt einesehr guten Eindruck gemacht hat. Hier fand ich eher Upa nicht immer Sattelfest.

Mazraoui könnte eventuell gehen?

Das alles ist aber recht punktuell – wie gesagt, kein Umbruch.

Coman ist so ziemlich der wichtigste Spieler besonders bei den wichtigen Spielen da braucht man gar nicht darüber
nachdenken ihn abzugeben. Sein Herz schlägt auch voll für Bayern.

Ist doch gut wenn nicht Doofmund die Serie bricht

Ich weiß nicht was du mit ‘hier’ bezeichnest. Sprichst du von NRW?
‘Hier’ in Bayern und auf dieser Seite dürfte eine klare Mehrheit dem FC Bayern den Titel gönnen.

Selten so viel Unsinn gelesen? Was ist denn ein Umbruch für dich? Was willst du immer damit? Im Fußball zählt Qualität und nicht immer ob ein 17-Jähriger oder ein 35-Jähriger spielt. Aber geh du nur mal wieder auf deine Playstation zocken. Und zum Schluss: Welcher Fan von seinem Verein gönnt denn einem anderen Verein einen Titel? Also Sportler will ich immer gewinnen, zumindest wenn ich noch im Wettbewerb bin. Da gönne ich sicherlich keinem Konkurrenten einen Titel. Höchstens nach der Saison, wenn dieser vor mir steht. Dann kann man gratulieren. Aber so ein Geschwätz für ungut!

Ich verwehre mich gegen den Begriff das wir die beste Saison seit Jahren spielen dazu fehlt es an attraktiven Spielen und an einem klaren Konzept und die Niederlagen sprechen auch nicht gerade dafür das wir stabil und souverän sind!

In der Bayern-Mannschaft fehlt mir das gewisse Etwas und das Besondere.

Mag sein das wir gute Einzelspieler haben aber wir sind keine eingeschweißte Mannschaft.

Auch mal gut, Dreck zu fressen.

Nur dass das keine Begrifflichkeit ist sondern ein Fakt, der sich statistisch ablesen lässt

Vom FC Bayern , ich erwarte ein Taktikspiel und rechne mit einem Unentschieden,
denn Leverkusen wird alles geben, um dieses Spiel nicht zu verlieren.
Viel Glück dem FCB.

Leverkusen wird um das Spiel zu gewinnen…. so schauts aus….

Man kann nicht behaupten, dass Real alle Gegner in la Liga dominiert, an die Wand spielt und regelmaessig 5 : O gewinnt und das unter Ancelotti und mit einem durchaus bemerkenswerten spielerischen Potential. Wer die Spiele verfolgt sieht, dass der gefuehlt 100 malige CL – Sieger uebrigens auch in der CL keineswegs immer die bessere Mannschaft war. Neben anderen Faktoren war es eher mentale Gruende, die am Ende den Ausschlag haben. Selbst City tut sich mit bestimmten Gegnern schwer und trifft mitunter ziemlich spaet. Vielleicht sollte man sich in Sch’land auch von der Vergangenheit etwas loesen, zumal, es sei wiederholt, Muenchen nicht die Spieler hat, die es damals waren. Pep wuerde dem Management nach sehr kurzer Zeit eine Liste von Wunschspielern, von hinten bis vorne, Kane ausgenommen, vorlegen, gegen die die von Tuchel sehr bescheiden ist. Bekanntlich war auch das am Ende des Vertrages mit Pep ein Problem. Bei City kriegt er die, die er haben will. Sané u. a. gehörte wohl nicht dazu. Wer das System und die Spielvorstellung Pep kennt, weiss auch warum. Da passt der Meister S. nicht hinein. Mentales ist auch wichtig, wie Cancelo bestätigen duerfte. Ob Spieler wie Goretzka und andere technisch eher schwaechere Herren hineinpassen ist fraglich. Mueller war bereits bei Pep nicht gerade unumstritten. Auch das duerfte niemanden, der etwas vom Kicken versteht, ueberraschen. Offenbar traut sich niemand der sogen Experten, die eigentlichen Ursachen der Probleme zu benennen. Da landet man natuerlich schnell beim Patriarchen und soweit reicht der “Mut” nicht. Stattdessen arbeitet man sich lieber an Tuchel ab.

Guter Beitrag, Danke für die Mühe!

Gerade das Beispiel Müller zeigt allerdings, dass Pep auch nicht dieser allmächtige Trainer ist, als der er teilweise dargestellt wird. Müller war beim Triple 2020, also über 4 Jahre nach Peps Abgang, einer der entscheidenden Spieler für den großen Erfolg.

Pep hat halt sein System und braucht dafür spezielle Spielertypen, andere Trainer bevorzugen wiederum andere Dinge – letztlich hat Pep in den letzten 10 Jahren auch nur einen CL-Titel geholt, obwohl er mit den damaligen Bayern und dann mit City wohl die zwei besten Kader der Fußballwelt zur Verfügung hatte.

Man kann mit Spielern wie Goretzka, Sane oder Müller zu 100 % großen Erfolg haben – entscheidend ist nur, dass man die Spieler entsprechend ihren individuellen Fähigkeiten einsetzt. Daran hapert es bei Bayern aus meiner Sicht aktuell noch.

Keine Ahnung ob man mit Sane den ganz großen Wurf landen kann. Bayern war mal in Europa wegen seiner flügelzange gefürchtet. Das ist nicht mehr so.

Es ist jetzt eher nur noch der 9er, der unseren Gegnern sorgen macht. In der späteren lewandowski Ära und der jetzt beginnenden Kane Ära. Da war man vor 10-12 Jahren tatsächlich breiter aufgestellt in der Offensive als heute. Aber Musiala macht Hoffnung, Sane im vierten Jahr endlich mit den Scorer-werten die es braucht (stand heute).

Last edited 2 Monate zuvor by René

Dann ist pep halt ein Fan von de bruyne. Den hat unser Thomas Müller schon in der Bundesliga immer gerne geschlagen und auch ne wm und nen Champions League Titel mehr hat er gewonnen.

Hast du Hobbys?

Die Leichtigkeit war aber schon vor TT nicht mehr da. Es ihm in die Schuhe zu schieben finde ich nixht korrekt.

Mir fehlt Flair ya salame