Hoeneß-Seitenhieb gegen Tuchel: „Es ist zu wenig gearbeitet worden“

Norman Placke
Foto: IMAGO

Mit der Ankunft von Vincent Kompany als neuem Cheftrainer des FC Bayern soll in München ein umfassender Umbruch stattfinden, um die Jagd nach Titeln wieder energisch aufzunehmen. Uli Hoeneß sieht bereits deutliche Fortschritte im Vergleich zur letzten Saison und lobt die harte Arbeit des Belgiers. Seine Aussagen können jedoch auch als Kritik an Ex-Coach Thomas Tuchel verstanden werden.

Auch nach seinem Rücktritt als Präsident des FC Bayern sorgt Uli Hoeneß regelmäßig mit seinen Aussagen über den deutschen Rekordmeister für Schlagzeilen. Das Wort des 72-Jährigen hat in München weiterhin großes Gewicht.

Nach der enttäuschenden Saison 2023/2024 setzt der Ehrenpräsident nun auf eine starke Reaktion der Mannschaft in der kommenden Spielzeit, um wieder an die Spitze des deutschen und europäischen Fußballs zurückzukehren. Dafür sei jedoch besonders harte Arbeit von Nöten, was in der Vergangenheit offenbar nicht immer der Fall gewesen sei.

Hoeneß lobt die harte Arbeit unter Kompany

Bei einem Sponsorentermin äußerte sich Hoeneß rückblickend auf das vergangene Jahr: „Es wurde zu wenig gearbeitet. Es wurde schon gearbeitet, aber anscheinend nicht intensiv genug.“ Unter Kompany habe sich die Situation bereits verbessert: „Da wird gearbeitet, und das ist genau das, was uns gefehlt hat.“

Neben dem Lob für den neuen Trainer Kompany können diese Aussagen auch als Seitenhieb gegen den ehemaligen Bayern-Coach Thomas Tuchel interpretiert werden. Hoeneß hatte sich bereits in der Vergangenheit wiederholt kritisch über Tuchel geäußert und damit ür Unruhe gesorgt, was Tuchel offenbar persönlich belastete.

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