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Einmalige Chance: So nah standen die Bayern vor einem Rodri-Transfer

Rodri
Foto: IMAGO

Der FC Bayern München stand 2019 kurz davor, den Ballon-d’Or-Preisträger Rodri zu verpflichten. Der Wechsel scheiterte jedoch an der letzten Hürde: der finanziellen Freigabe durch den Aufsichtsrat – und einem berühmten Zitat von Uli Hoeneß.



Rodri, der am Montagabend in Paris mit dem Ballon d’Or 2024 ausgezeichnet wurde, hat in den letzten Jahren einen herausragenden Aufschwung bei Manchester City und der spanischen Nationalmannschaft hingelegt. Mit City gewann er 2023 die Champions League und wurde viermal in Folge englischer Meister. Die Krönung folgte in diesem Sommer mit dem Gewinn der Europameisterschaft. Hätte Bayern 2019 den Transfer von Rodri durchziehen können, könnte er heute die Geschicke im Mittelfeld des deutschen Rekordmeisters lenken.

Salihamidzic wollte Rodri beim FC Bayern

Laut Sky-Reporter Kerry Hau befand sich Hasan Salihamidzic 2019, damals Sportdirektor des FC Bayern, in intensiven Gesprächen mit Rodri und hatte bereits eine grundsätzliche Einigung erzielt. Der Transfer scheiterte jedoch am Veto des Aufsichtsrates. Der Grund? Der hohe Preis der Ausstiegsklausel, dieser lag bei kapp 70 Millionen Euro – eine Summe, die nach der kostspieligen Verpflichtung von Lucas Hernández für 80 Millionen Euro im selben Sommer als zu hoch angesehen wurde.

Das berühmte Zitat von Uli Hoeneß wird deshalb aktuell umso deutlicher nachhallen: „Ich kenne den Spieler gar nicht“, soll der damalige Bayern-Boss über den Spanier gesagt und dem Transfer damit einen Riegel vorgeschoben haben.

Diese Entscheidung, die damals als finanziell vernünftig erschien, hat rückblickend sportlich schmerzliche Konsequenzen. Rodri wechselte von Atletico Madrid nach Manchester und etablierte sich dort unter Pep Guardiola in den folgenden Jahren als Schlüsselspieler.

Rodri als zentrale Figur in München?

Hätte Bayern damals die Mittel aufgebracht, wäre Rodri heute vielleicht das Herzstück des Bayern-Mittelfelds. Die aktuelle Bayern-Mannschaft hat zwar mit Joshua Kimmich und Aleksandar Pavlovic ebenfalls hochkarätige Spieler, doch Rodri bringt eine Spielintelligenz und Ruhe mit, die nur wenige auf seiner Position erreichen. Nicht umsonst lobte ihn sein Trainer Pep Guardiola in höchsten Tönen: „Auf seiner Position ist er der Beste – er kann alles. Er hat die Qualität, das Spiel zu lesen, seine Mentalität, er ist immer bereit. Er ist komplett.“

Rodri gilt als Spieler, der sowohl das Defensiv- als auch das Aufbauspiel kontrollieren kann und damit in entscheidenden Momenten oft den Unterschied ausmacht – Eigenschaften, die dem FC Bayern in engen Spielen zuletzt gelegentlich fehlten.

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10 Comments
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uninteressant.er ist ja nicht zu uns gekommen.

1) Den Quatsch mit Hernández hätte Brazzo mal besser bleiben gelassen.
2) Dass Uli nicht mehr im Bilde ist auf dem Transfermarkt, ist in dem Alter und bei der Sklerose völlig normal.
3) Beim FC Bayern hätte er vermutlich wg. Kimmich auf der Bank gesessen und hätte sich nicht weiter entwickelt.

So what!

Was für n Quarsch mit Hernández? Wusste man 2019 ja nicht dass er so oft verletzt ist.

Sinnfrei Artikel

Oh, das überrascht mich und ist eigentlich eine Bomben News. Das hätte ich nie gedacht, dass man so jemand überzeugen konnte. Brazzo, das war Klasse! Viele Dinge sieht man halt erst immer später, ob Entscheidungen gut oder schlecht waren. Und oft hatte damals Brazzo die Sachen noch eingetütet. Wie kann man solch ein Können damals nicht sehen und dementsprechend ablehnen?? Das ist ja nun mal ein Ausnahmespieler für eine Dekade+!! Uli Hoeneß – wieso verläst du dich nicht auf die sportliche Expertise von denen, die du dafür angestellt hast???

Und warum solll der Artikel sinnfrei sein? Es zeigt, wie wichtige Entscheidungen wirklich zu unseren Ungunsten verkackt wurden, durch wen und warum. Das ist wichtig und ein Bestandteil von Journalistischer Aufbereitung und Berichterstattung.

Es zeigt auch , das wir nicht weit weg waren, früh einen Mega Star “entdeckt” oder eher das angedeutete Potenzial erkannt zu haben.

Schade, Wut und Trauer darüber, aber Erkenntnis ist fast imemr das wichtigste, und das habe ich jetzt, danke. Schlussfolgern wir jetzt besser für die Zukunft!

Die “News” sind zwar weder neu noch unbekannt. Dennoch zeigt das mal wieder, wie falsch der Fokus damals lag.

Der Hernandez Transfer hat unseren Verein nachhaltig geschädigt!
Zunächst wurde die bekannte Verletzung ignoriert. Dann natürlich die extrem hohe Ablösesumme, der er nie gerecht wurde bzw. logischerweise auch nicht werden konnte.
Und nicht zu vernachlässigen ist die Tatsache, dass er das Gehaltsgefüge sehr schnell gesprengt hat und man vereinstreue Spieler (Alaba) damit vergrault hat…

Sehr schade, denn Rodri hätte unserem Mittelfeld gut getan!

Sicher ist, 70 Mio. für Rodri wären besser angelegt gewesen, als die 80 Mio. für Hernandez.