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Wirtz zum FC Bayern? Plötzlich tritt Max Eberl auf die Bremse

Max Eberl
Foto: IMAGO

Die Verantwortlichen beim FC Bayern haben in den vergangenen Tagen sehr deutlich gemacht, dass Florian Wirtz der absolute Wunschspieler in München ist. Max Eberl tritt nun etwas überraschend auf die (Transfer)Bremse.



„Wir wollen Wirtz haben“, hat Ehrenpräsident Uli Hoeneß diese Woche öffentlich kundgetan. Der 73-Jährige macht kein Geheimnis daraus, dass er davon träumt, den deutschen Nationalspieler (eines Tages) im Trikot des FC Bayern zu sehen. Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen und Aufsichtsratschef Herbert Hainer haben den Vorstoß von Hoeneß „unterstützt“ und erklärt, dass es vollkommen legitim sei, von solch einem Transfer zu träumen.

Es ist sehr ungewöhnlich, dass die Bayern in der Öffentlichkeit so offen über Wirtz und einen Wechsel nach München sprechen. Lange Zeit galt beim FCB das Motto: über Spieler, die bei anderen Vereinen unter Vertrag stehen, äußert man sich nicht öffentlich. Bei Wirtz greift diese Regel scheinbar nicht.

„Das kreist um uns herum“

Leverkusen-Sportdirektor Simon Rolfes hat bereits auf die Vorstöße von der Säbener Straße reagiert und betont, dass solch ein Vorgehen nichts Ungewöhnliches beim FC Bayern ist, vor allem wenn die Münchner damit einen Verein einbeziehen, gegen den man bald spielt, so wie im Fall von Bayer. Am kommenden Samstag treffen die beiden Klubs in der Fußball-Bundesliga aufeinander.

Sein Kollege Max Eberl dementierte dies. Laut dem 51-Jährigen steckt kein Kalkül hinter den jüngsten Aussagen von Hoeneß und Co.: „Wir haben jetzt nicht viel über Florian Wirtz gesprochen oder über irgendeinen Spieler von Leverkusen. Das kreist um uns herum und ich glaube, es gehört sich einfach nicht gerade vor so einem Spiel, jetzt so eine Thematik aufzumachen. Das muss auch nicht sein“, betonte dieser nach dem Champions-League-Duell bei Celtic Glasgow.

Die Zurückhaltung von Eberl kommt nicht wirklich überraschend. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge können die Bayern einen Wirtz-Transfer kommenden Sommer finanziell kaum stemmen. Dafür müsste Eberl zunächst Einnahmen durch Spielerverkäufe generieren und Platz auf der Gehaltsliste schaffen.

Dem Vernehmen nach würde das Gesamtpaket für eine Wirtz-Verpflichtung (Ablöse, Gehalt über die gesamte Vertragslaufzeit, Handgeld) die Bayern deutlich über 200 Millionen Euro kosten.

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Wird nie kommen. Ende

Hallo bromsche, Upa „man of the match“ mit toller Vorbereitung und fehlerfreier Abwehrleistung. Tolle Leistung von deinem „Stümper 1“🤣

Wow, mal ein gutes Spiel gemacht.

Der FCB hat weiterhin ein Kommunikationsproblem vom Allerfeinsten. Da sitzen bei den Verantwortlichen weiterhin jeden Tag Engelchen und Teufelchen auf den Schultern und streiten sich. Einerseits müssten die wichtigsten strategischen Überlegungen geheim bleiben (Engelchen), andererseits „verlangt“ es die Eitelkeit (Teufelchen), dass man sein Wissen nicht für sich behalten kann und alle ständig wissen lassen muss, wie mächtig der FCB ist. Hoeneß muss man da leider ganz vorne einreihen.

Ich könnte solche Dinge nicht ableiten aufgrund von Interviews etc.

Seit Monaten stellt der FCB sich kommunikativ immer wieder selbst ein Bein, in dem über potenzielle Trainerverpflichtungen bzw. Trainer-Favoriten schwadroniert wurde, dass man angeblich radikal gegen das Gehaltsgefüge vorgehen müsse (obwohl man sich in einem Bietermarkt befindet)  und wie wichtig (oder unwichtig) bestimmte Spieler für die Zukunft seien. Trotz aller hanebüchenen Mediengerüchten bestätigen sich dabei immer wieder Lecks innerhalb des Vereins bzw. treten Akteure wie Uli Hoeneß auf eine Bühne und hauen irgendwelche Meinungen raus. Mit den Konsequenzen hat man dann aber langfristig zu kämpfen: siehe Gehälter, die eh nicht sinken, Kompany als Trainer der 8. Wahl oder Wirtz, für den man wegen des Schwadronierens und völlig unnötiger Wetten ganz sicher die Zeche wird zahlen müssen – wenn es nicht überhaupt schon vorbei ist. Als wäre es so schlimm, einfach mal die Fr…e zu halten.

@Mat

Prima auf den Punkt gebracht.

Sehe ich nicht ganz so. Sind es nicht eher die Medien die schwandronieren? Vom Verein selbst bzw den Verantwortlichen haben ich nicht soviel gehört zu den von dir angesprochenen Dingen. M.m. wurden oftmals aus kleinen Sätzen die kaum eindeutig waren Artikel nach Artikel.

Ist halt Medien-Bohey. Klappern gehört dazu im Profifussball.
Mit Schlagzeilen werden Euronen generiert, die der Herr Funktionär genau wie der Herr Spieler gerne haben wollen.

@Mat

Völlig richtig.
Die Kommunikationsstrategie des ganzen Clubs ist eine Katastrophe.
Und dass da auch Eberl keine Figur machen kann, ist irgendwie nachvollziehbar.
Dennoch könnte er manches besser rüberbringen.
Es fehlt Eberl noch immer die Gelassenheit, die Souveränität und die rhetorische Eloquenz.

vielleicht können sie dem Papa von Flo Wirtz wenigstens eine Mitgliedschaft beim FC Bayern verkaufen.

Gibt genug wichtigere Baustellen im Kader.

Es wäre besser, wenn man Wirtz nicht holt, es sei denn Uli verkauft seinen Wurstladen, und bezahlt ihn.

Eberl hat gut reagiert. Ein Wirtz Transfer steht doch momentan überhaupt nicht zur Debatte. Er hat seinen Vertrag bei Bayer. Am Ende entscheidet sowieso der Spieler, ob und falls ja, wohin er wechseln möchte.

Sie sollen sich auf das Spiel am Samstag konzentrieren. Das erfordert Mut, Kraft, gesunde Bayern Spieler, die nötige Portion Glück, wenig Nachspielzeit – und einen unparteiischen Schiri obendrauf!

Kann man alles unterschreiben.
👍

Wirtz, Wirtz, Wirtz, ich kann es nicht mehr hören! Als wäre er Moses der die 10 Gebote zu uns bringt.,

Daraus wirtz nix.

Lieber einen Wanner installieren ! Wirtz als Schnaps oben drauf holen bitte ablösefrei um den carrro ans Bein zu pissen ! Samstag gibt es haue Vizekusen werkself!

Viel zu teuer für uns

Auf Wanner setzen oder Xavi und mit Wirtz einen ablösefreien Transfer abmachen. Dann bleibt halt noch bisschen in Leverkusen. Aber Wirtz würde Lev bestimmt nicht in den Rücken stechen und denen Geld bescheren.

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.