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Matthäus-Kritik an Müller-Einsatz – Kompany reagiert deutlich

Thomas Müller
Foto: IMAGO

Die Diskussion um Thomas Müllers Rolle beim FC Bayern spitzt sich zu. Nach scharfer Kritik von Lothar Matthäus hat Trainer Vincent Kompany nun Stellung bezogen.



Beim 1:1 gegen Celtic Glasgow in der Champions League wurde Müller erst in der 94. Minute eingewechselt – gerade einmal 24 Sekunden vor Abpfiff, ohne eine einzige Ballaktion. Für Matthäus eine „Demütigung“: „Das hat mich traurig gemacht und es tut mir leid für ihn. Ich war schockiert.“ Zudem stellte er infrage, ob sich Müller eine solche Rolle noch antun müsse: „Für die paar Sekunden kann der Trainer einen anderen Spieler nehmen.“

Auf der Pressekonferenz vor dem Frankfurt-Spiel verteidigte Kompany seine Entscheidung. „Ich habe schon oft gesagt, wie wichtig Thomas für uns ist. Wir haben viele große Namen im Kader. Wir versuchen immer mit den Spielern zu reden. Es ist unser Job, dass wir als Mannschaft siegen und jeder seine Rolle dabei hat.“

Gleichzeitig betonte er: „Fußballspiele sind sehr lang, und wenn man für einen Verein wie den FC Bayern spielt, ist jeder Moment besonders und wichtig. Wenn das Tor 10-15 Minuten früher gefallen wäre, hätte ich wahrscheinlich die gleiche Auswechslung vorgenommen. Unsere Mentalität ist einfach, dass jeder Moment für diesen Verein etwas ganz Besonderes ist.“

Freund: „Besprechen wir mit Thomas“

Auch Sportdirektor Christoph Freund nahm Stellung zur Situation des Routiniers. „Thomas hat eine wichtige Rolle, auch wenn er wenige Minuten hatte. Er ist eine große Persönlichkeit mit einem großen Einfluss auf die Mannschaft – mit seinem gesamten Paket. Wie es weitergeht, besprechen wir mit Thomas.“ Müllers Vertrag läuft im Sommer aus, doch der FC Bayern hat ihm eine Verlängerung um ein weiteres Jahr angeboten. Ob der 35-Jährige dieses Angebot annimmt, ist noch unklar.

Angesichts seiner geringen Einsatzzeit in den vergangenen Wochen könnte Müller ins Grübeln kommen, ob ein weiteres Jahr auf der Bayern-Bank sinnvoll wäre. Doch durch die Wadeverletzung von Harry Kane könnte er am Sonntag gegen Frankfurt wieder in die Startelf rücken. Sollte Kane ausfallen, wäre Müller eine Option für die Sturmspitze – ebenso wie Serge Gnabry.

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13 Comments
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Lodda soll sich aushalten!
Er ist nicht mehr beim FCB.
ALS BESSERWISSER IST ER BEKANNT.

du warst noch nie beim FCB und wirst auch nicht beim FCB sein. Trotzdem machst du dich hier wichtig wie Lothar Matthäus. Wer dich kennt wird dich sicher als Besserwisser einschätzen. 😉 nix für ungut, hab nur deine Worte genutzt.

Genau, weil er es tatsächlich besser weiß !!!!!

immer diesen ganzen Kritiker und Möchtegern Experten.. die verbreiten ständig nur Unruhe!

vor allem Zwinkerauge

richtig, da spielen wir momentan einen Bombenfussball und ahnungslose Kritiker sagen, dass wir gegen Leverkusen und Celtic schlecht gespielt hätten. Dann noch ein Wechsel, 30 Sekunden vor Schluss, wie kann man eine solche taktische Meisterleistung kritisieren.

Naja… für 20 Sek braucht er wirklich nicht den Thomas einzuwechseln.. Einiges versteht man von Kompany auch nicht. Für Kane hätte ich schon eher den Thomas gebracht. Wenn Kompany nur Meister wird und die Bayern weiter so schlapp spielen, wonach es aussieht, geht s ganz schnell wieder auf Trainersuche. Seine anfängliche ruhige und charmante Art driftet langsam ab in Langeweile.. Liegt vermutlich auch daran, dass er taktisch kaum was anpassen kann oder mag. Ja, Kompany hat die Kabine wieder vereint und das tut den Bayern richtig gut, aber die Spielattraktivität lässt nach und die Ergebnisse sind auch naja in der Bundesliga natürlich top, aber insgesamt eher noch okay… 😉

Natürlich ging es lediglich darum ein paar Sekunden von der Uhr zu nehmen… Müller wird wissen, dass er nur noch ein Lückenbüßer ist…

Immer noch besser Als Gnabry !!!

grandios, das war der entscheidende Move für’s Achtelfinale. Der Kompany ist der beste Trainer der Welt.

Einfach nur mal den Mund halten, wäre besser für ihn.

Sollte Harry morgen nicht fit sein und TM nicht in der Startelf zu sehen sein mach ich an an den Trainer nen Haken. Nach dem letzten Auftritten sollte jeder erkannt haben das es im Sturm mit dieser Besetzung nicht weiter geht. Außerdem fehlt es an Dominanz und Kreativität im Mittelfeld um die Offensive zu füttern. Die Abwehr tut ihr Übriges dazu die Verunsicherung hoch zu halten.
Kurzum….na ja….

Es ist schlichtweg ein UNDING Thomas Müller so zu demütigen!

Tim Schoster
Tim hat "Sport-, Medien- und Kommunikationsforschung" im Master an der Deutschen Sporthochschule Köln studiert und arbeitet als PR- und Marketingmanager. Seine Leidenschaft für den FC Bayern besteht seit der Kindheit und man trifft ihn oftmals in der Kurve des Vereins an – ob zuhause, auswärts oder international!