Barça-Schulden wegen Lewandowski? Bayern-Boss klärt auf

Vjekoslav Keskic

Spanische Medienberichte sorgten zuletzt für Wirbel rund um den Wechsel von Robert Lewandowski zum FC Barcelona. Demnach solle der katalanische Klub dem FC Bayern auch mehr als drei Jahre nach dem Deal noch Millionen schulden. Der deutsche Rekordmeister hat die Spekulationen nun entschieden zurückgewiesen.

Der Transfer von Robert Lewandowski im Sommer 2022 zählt zu den größten Wechseln der jüngeren Bundesliga-Geschichte. Für eine Ablöse von rund 45 Millionen Euro zog es den Polen nach acht erfolgreichen Jahren beim FC Bayern zum FC Barcelona. Die spanische Zeitung Sport vermeldete zuletzt, Barça schulde den Münchnern weiterhin 20 Millionen Euro aus dem damaligen Transfergeschäft – gestützt auf einen Finanzbericht des Vereins.

Dreesen stellt klar: „Es ist bezahlt!“

Jan-Christian Dreesen
Foto: IMAGO/Kirchner-Media | Foto: IMAGO/Kirchner-Media,

Bayerns Vorstandschef Jan-Christian Dreesen reagierte am Sonntag im Rahmen der Jahreshauptversammlung auf die Schlagzeilen und fand deutliche Worte: „Die Frage ist leicht zu beantworten: Es ist bezahlt!“

Damit stellte der 57-Jährige klar, dass sämtliche ausstehenden Zahlungen aus dem Lewandowski-Transfer längst beglichen wurden. Die Gerüchte um ausstehende Millionen-Zahlungen ordnete Dreesen damit eindeutig als „Märchen und Mythen“ ein.

Barça weiter im Finanzstress – Lewandowski-Zukunft offen

Dass der FC Barcelona mit finanziellen Problemen kämpft, ist indes kein Geheimnis. Der Klub soll laut dem Bericht insgesamt über 159 Millionen Euro an Transferschulden bei verschiedenen Vereinen haben – was die Spekulationen um mögliche offene Forderungen anheizte.

Lewandowski selbst hat mit 105 Toren in 156 Spielen für die Katalanen sportlich überzeugt, steht aber mittlerweile vor einer ungewissen Zukunft. Der 37-Jährige gehört zu den Großverdienern im Barça-Kader, weshalb eine Trennung im kommenden Sommer als möglich gilt.

Eines ist jedoch sicher: Der FC Bayern wartet nicht mehr auf Geld. Der Deal ist längst abgeschlossen – und die Münchner haben mit Dreesens Klarstellung alle Zweifel beseitigt.

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