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Müller „nicht 100 Prozent zufrieden“: Wann gibt es Gespräche?

Thomas Müller und Thomas Tuchel
Foto: Getty Images

Thomas Müller spielt seine 16. Saison beim FC Bayern. Sicherlich hätte er gerne mehr Spielzeit unter Trainer Thomas Tuchel. Im Sommer läuft sein Vertrag bei den Münchnern aus. Wie geht es weiter?



Thomas Müller machte beim FC Bayern in der laufenden Saison nur ein Spiel über 90. Minuten: Und zwar beim peinlichen Pokal-Aus beim 1. FC Saarbrücken. Weder in seinen zehn Spielen in der Bundesliga, noch in seinen drei Einsätzen in der Champions League, stand er über die volle Spielzeit auf dem Platz. In der Bundesliga machte er insgesamt 329 Spielminuten, in der Königsklasse kam er auf 66 Minuten.

Der 34-Jährige ist nach kicker-Informationen „natürlich nicht 100 Prozent zufrieden mit der zeitweisen Reservistenrolle“ bei den Bayern. Müller könne demnach aber die Gründe dafür verstehen. Das liege an seinem fortgeschrittenen Alter und seiner Professionalität.

Thomas Müller seit 2008 in der Profimannschaft des FC Bayern

Laut des Berichts seien die Verantwortlichen des Rekordmeisters optimistisch, was eine Vertragsverlängerung mit dem Weltmeister von 2014 angeht. Müllers hoher Wert für den Verein als Führungsspieler und Identifikation sei in der Führungsetage unbestritten. Jedoch bestehe aktuell keine Eile.

Müller wurde in der Jugendabteilung des FC Bayern ausgebildet. Im Jahr 2008 gab er sein Debüt für die Profis unter dem damaligen Bayern-Trainer Jürgen Klinsmann. Mit dem FCB gewann Müller zweimal die Champions League, wurde zweimal Klubweltmeister, sicherte sich ebenfalls zweimal den UEFA Supercup, gewann 13 Deutsche Meisterschaften, sechsmal den DFB-Pokal und achtmal den deutschen Supercup. Mit der deutschen Nationalmannschaft triumphierte er 2014 bei der Weltmeisterschaft in Brasilien.

Aktuell wird Müller von einem Kamerateam begleitet, das eine Doku über seine Saison beim Rekordmeister dreht. Es sieht aber so aus, als würde noch nicht Müllers letzte Spielzeit bei den Bayern abgefilmt.

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BEACHTLICHE LEBENSLEISTUNG. FÜR EINSATZ LEIDENSCHAFT UND BAYRISCHER INDENTITÄT BEKOMMT ER IMMER BESTNOTEN. LEIDER SETZT IHM DER MAKEL
„STOLPERER VON PÄHL“ IMMER MEHR ZU IN LETZTER ZEIT. AUS DANKBARKEIT SEINEN VERTRAG BIS 2025 (BEI ANGEPASSTEM GEHALT) VERLÄNGERN UND FERTIG.

Eine Entscheidung die sich alle gut überdenken müssen. Der Club muss bezüglich des Gehalts schauen, was sie einem Führungsspieler, der kein Stammspieler mehr ist, zahlen wollen. Zusätzlich ob eine Verlängerung überhaupt notwendig ist. Müller muss jetzt die sportliche Entscheidung treffen. Zum einen wie er seine Karriere beenden will (EM im Sommer, mögliches CL Finale im eigenen Stadion 2025) und ob er lieber bei seinem FC Bayern verlängert oder doch noch mal wechselt um nochmal als Profi unangefochtener Stammspieler zu sein.

Müller als Trainer, (Trainerschein machen lassen) oder sonst was im Verein, was er möchte!
Seine zeit läuft langsam aus.

Unbedingt sollte mit ihm verlängert werden. Mit ihm weiß man was man bekommt wenn er von der Bank kommt, was man innerhalb der Mannschaft hat und wie wichtig er auch für jüngere Spieler ist. Später sollte er eine andere Rolle bei Bayern übernehmen mehr Identifikation mit Bayern geht nicht. Und diese unfaire Berichtserstattung das er gegen Saarbrücken durchgespielt hat und sie haben verloren ist Unterste Schublade. Er hat das 1:0 gemacht und statt Personell nachzulegen als es nicht lief wurde der übergewichtige Gnabry eingewechselt.

Wenn ich sehe,wie Müller in der wenigen Spielzeit die er auf dem Platz steht,noch seine Mitspieler frei spielt.Da bekommt man schon das Kotzen bei einigen Kommentaren von so Schlaumeiern hier.Klar muss das Gehalt angepasst werden aber so einen Backup gibt es auf der ganzen Welt nicht nochmal.

Bravo!

Müller gehört absolut in jede Startelf !!! Was dann gemäss seinem Alter ab der 65. Minute passiert, ist ein anderes Thema. An seine immer noch vorhandenen Leistungen reicht weit und breit noch niemand heran. Trainer, die das nicht kapieren, haben für mich keine Ahnung vom Job einer Mannschaftsaufstellung.

Wenn Spieler wie Müller nicht aufhören können, weil sie noch ein paar Miliönchen mitnehmen wollen, tun sie mir bestimmt nicht Leid. Dankbar sollte er sein, weil er ca 200 bis 300 Milionen beim FC Bayern verdient hat. In der momentanen Form käme er nicht mal in der 2. Liga zum Einsatz.

Also, wer Müller angreift, kann kein Bayern Fan sein. Müller hat so viele Verdienste um den Verein und gibt ihm aktuell noch so viel. Er geht immer voran, spielt immer noch hoch effektiv,wenn er reinkommt, ist immer noch gefährlich im Angriff und ist gut für Scorerpunkte. Coacht Leute wie Pavlovic, verteidigt den Verein vor der Kamera, stellt sich vor seine Mitspieler und ist auch in der erweiterten Szammelf weiterhin gesetzt. Natürlich muß es Abstriche beim Gehalt geben. Wird es auch. Müller ist schlau genug, sich da der Realität zu stellen. Niedrigeres Grundgehalt und mehr Boni für Erfolge und Einsätze. 5 bis 6 Mio muss der Club auch sparen können. Wer glaubt,daß Müller noch wegen des Geldes spielt, tut ihm unrecht. Noch ein Jahr dranhängen und dann nach einem grossen Abschiedsspiel einen Posten im Verein anbieten. Vielleicht als Nachwuchstrainer (wenn er den Teainerschein machen will) oder auf eine Managementpisition vorbereiten. Müller gehört zu dem Verein wie kaum ein anderer. Für mich sind Müller,Lahm und Schweinsteiger die Personen, die immer im Club willkommen wären,wenn sie denn wollen. Vorbilder, begnadete Spieler mit riesigen Erfolgen und dem Bayern – Gen. 33 Pokale und Titel hat er mit Bayern gewonnen. Die meisten Scorerpunkte aller Bundesligaspieler ever und die meisten Champions League Siege aller Deutschen (über 100 und damit nur noch knapp hinter Ronaldo und vor Messi). Mehr geht doch gar nicht.

Sebastian Mittag

Sebastian Mittag

Chefredakteur
Sebastian ist Chefredakteur bei FCBinside. Zuvor war er in gleicher Rolle bei SPOX und GOAL tätig, davor zuletzt als Head of Video bei SPORT1. Der gebürtige Münchner verfolgt den FC Bayern schon seit seiner Kindheit und sah Hunderte FCB-Spiele live im Stadion.