Kurz vor der 0:1-Niederlage gegen den SV Werder Bremen vermeldeten englische Medien, dass ein Transfer von Kieran Trippier zu den Bayern in diesem Winter nicht zustande kommen werde, da dieser bei Newcastle nicht zum Verkauf stehe. Nun sollen die Verhandlungen zwischen den Klubs jedoch weiter gehen. Newcastle kann sich die Abgabe des Rechtsverteidiger unter gewissen Konditionen offenbar weiterhin vorstellen.
Der britische Telegraph und The Athletic meldeten am vergangenen Sonntag, dass sich Newcastle nicht vorstellen könne, Kieran Trippier in diesem Winter abzugeben. Wie die BILD daraufhin berichtete, ist der Deal jedoch nicht vom Tisch. Vielmehr gehen die Verhandlungen zwischen den Magpies und dem deutschen Rekordmeister in die zweite Runde. Bei einem lukrativen Angebot wäre der Premier League-Klub demnach bereit, den Verteidiger ziehen zu lassen.
Laut Sky fordern die Newcastle-Verantwortlichen zwischen 13 und 14 Millionen Euro für Trippier, laut BILD bis zu 15 Millionen Euro.
Die Bayern strebten laut BILD zunächst eine Leihe des 33-Jährigen an, welche die Magpies jedoch nach Sky-Informationen nur im Fall einer festgeschriebenen Kaufpflicht in genannter Höhe akzeptieren würden.
Trippier würde insgesamt 30 Millionen Euro kosten
Falls sich die Münchner auf die Forderungen des aktuellen Tabellenzehnten der Premier League einlassen sollten, könnte der Engländer einen Vertrag bis 2025 an der Säbener Straße unterzeichnen. Trippier erwartet derweil laut BILD ein Jahresgehalt in Höhe von 10 Millionen Euro von den Münchnern. Somit würde sich die Verpflichtung des 33-Jährigen insgesamt zu einem 30 Millionen-Euro-Paket summieren.
Auch wenn Newcastle Trippier eigentlich gerne behalten würde, ist man auf zeitnahe Verkäufe angewiesen, um neue Transfers tätigen zu können. Der Bayern-Flirt gehört zu den Topverdienern des Klubs und würde somit auf der Gehaltsliste Platz für einen neuen Top-Star machen. Man würde wohl gerne einen neuen Sechser oder Achter auf Weltklasse-Niveau verpflichten, ohne Spielerverkäufe dabei jedoch gegen die Finanz-Regularien der Premier League verstoßen. Diese legen fest, wieviel Verlust ein Verein innerhalb von drei Jahren verbuchen darf.