Der FC Bayern kommt gegen Borussia Mönchengladbach nach einem Rückstand zurück und holt noch drei wichtige Punkte im Rennen um die Meisterschaft. Deshalb herrscht nach dem Spiel beim Rekordmeister grundsätzlich Zufriedenheit, Sportdirektor Christoph Freund schlägt aber auch kritische Töne an.
Nach dem 3:1-Heimsieg des FC Bayern gegen Gladbach hat FCB-Sportdirektor Christoph Freund die Entstehung des Gegentores bemängelt: “Wir sind gut gestartet und hatten über die ersten 20, 25 Minuten zwei, drei Riesenchancen, aber haben sie nicht gemacht. Dann haben wir zu billig ein Tor bekommen”, sagte Freund bei Sky.
Vor dem Gladbacher Tor in der 35. Spielminute hatte Manuel Neuer einen ungenauen Pass zu Thomas Müller gespielt, den die Gäste abfangen konnten und in der Folge das überraschende 0:1 durch Nico Elvedi erzielten.
Freund lobte jedoch auch, wie die Münchner Mannschaft auf den Rückstand reagierte: “Aber die Reaktion war sehr gut, es war wichtig, dass wir vor der Pause noch das 1:1 gemacht haben”, so der Österreicher: “Aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir dann verdient gewonnen.”
Tuchel: Gladbach “zäh und ausdauernd”
Auch Trainer Thomas Tuchel lobte bei Sky die Reaktion seines Teams auf Gladbachs Tor: “Wir sind ruhig geblieben und haben eine gute Reaktion auf den Rückstand gezeigt.”
Der Coach beschrieb das Spiel weiter: “Wir hatten große Möglichkeiten, sehr früh in Führung zu gehen, hatten dann aber zwei, drei Minuten, in denen Gladbach überhaupt mal in unserem Strafraum war. Genau da haben wir den Fehler im Aufbau gemacht und sind in Rückstand geraten gegen den Lauf des Spiels. Danach war es schwer, weil Gladbach bewiesen hat, dass sie zäh und ausdauernd verteidigen können.”
Harry Kane erzielte das wichtige 2:1 für die Münchner per Kopf. Dazu sagte Tuchel: “Harry hat den kuriosen Abstauber gemacht, dann hatten wir Möglichkeiten zu kontern und nachzulegen. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Es war eine ordentliche Leistung gegen einen schwierigen Gegner.”
Diese Phase von 5-10 Minuten vor dem Tor darf einfach nicht passieren. Da muss man Ruhe reinbringen.
Ich sehe Müller nur bedingt in den Rollen der Schuldigen. Der Ballverlust passiert letztlich 45m vor dem eigenen Tor. Die Abwehr muss da auch cleverer spielen.
Solche Phasen gegen Leverkusen und das Spiel ist entschieden.
Ein Spiel ohne Torchance des Gegners wird es nie geben, Fehler gehören halt zum Spiel dazu .
Wir gehen zur Zeit aber relativ gut mit Fehlern um und brechen auch nach Gegentoren nicht komplett ein.
Zu sagen wenn wir so gegen x/y spielen wird das nichts ist immer albern, da es zu 99% nicht so passiert.
Den Pass zu spielen war unnötig. Da stehen locker 5 Borussen eng in der Mitte gestaffelt.
Längsammer Aufbau oder über die Seite, wie meist. Gut wäre es gewesen. Manu hat sich da verschätzt.
Die Abwehr hätte es gegebenenfalls ausbügeln können, was aber spätestens mit der Ablage sehr schwer wurde.
So Fehler passieren zumeist nur wenn sich Kimmich verschätzt. Versucht hinten raus zu spielen, aus seiner typischen Drehung ohne die geringste Übersicht und Zweikampfverhalten zu haben. Schon zigmal so gesehen. Wer einige Male ging’s schief. Einmal sah er rot. Gar nicht solange her.
Also cleverer spielen…Abwehr…nein. Die Schuld geht für mich auch klar auf Neuer. Übermotivation in der Szene. Wollte zu viel.
Übermotiviert, er wollte doch gestenreich Ruhe in’s Spiel bringen, 👉unbegreiflicherweise, bei einem Spielstand von 0-0.
Egal jetzt, es war kein berauschendes Spiel, 3 Punkte verbucht und demnächst mehr von der Mentalität Pavlovic’s auf den Platz bringen und zwar so wie er heute im Interview gesagt hat: Einfach Fußballspielen.
Kimmich war Schuld an dem Tor.
Absolut! Dass heute keine Torvorlage von den 6ern kam und Gladbach 2-3 mal ohne Probleme das Mittelfeld überspielt hat, war auch eindeutig Kimmichs Schuld.
Also wäre es zumindest, wenn Kimmich heute dasselbe Spiel wie Goretzka oder Pavlovic abgeliefert hätte 😅
Wer soll euch beiden Clowns eigentlich noch ernst nehmen?
@Grundi
Völlig richtig.
Auch wenn er sonst ein super Spiel gemacht hat – ich sehe das Ding komplett bei Müller, weil er einfach zu langsam ist. Sorry.
Das geht komplett und „Nur“ auf Neuers Kappe! Da sollte es keine zwei Meinungen geben!
Aber das war‘s dann auch schon!
Nicht schön, kann aber passieren.
Würde anders diskutiert werden wenn wir nicht gewonnen hätten!😊
Neuer ist meistens super. Manchmal will er zu viel im schnellen Spielaufbau. Der Pass war viel zu riskant, gut gemeint. Hatte er 2014 gegen Barcelona auch, wilder Abwurf auf Bernat und Rums der Konter und raus waren wir.
Der Neuer mal wieder. Der hat mal wieder experimentiert.Glück im Unglück
Ich weiß ja nicht. Neuer hat gefühlt wieder mal ne Minute gebraucht für den Pass und spielt dann so ein unnötig riskantes Ding zu Müller. Letzte Woche schon der wilde Schwinger in Augsburg zum Elfer. Gegen Leverkusen dann bitte mal wieder hochkonzentrierte 100%. Danke.
Es sollte nicht zur Gewohnheit werden, zuhause ständig0:1 in Rückstand zu geraten.
Das kann auch schief gehen, wie das Spielgegen Werder gezeigt hat.
Insofern ist es richtig, was CF zum Gegentor kritisch anmerkt.
Das Problem an diesen Toren ist nicht das 0 zu 1, sondern das, was man die Statik des Spiels nennt. Allein deshalb ist ein eigenes , fruehes 1 zu 0 Gold wert, weil der Gegner irgendwann aufmacht, ein 0 zu 1 hoch problematisch, wenn der Bus geparkt wird und Raum fuer gegnerische Konter eröffnet sind. Nicht immer gewinnt die bessere Mannschaft, aber immer mal wieder die, die das erste Tor schießt. Solche geschenkten Tore wie diese duerften doch ziemlich leicht zu vermeiden sein.
@Niersi
Richtig.
Vorne belohnen wir uns nicht frühzeitig, weil wir zig Chancen vergeigen, um in Führung zu gehen.
Und hinten laden wir den Gegner durch Leichtsinn ein und liegen plötzlich zurück.
Das sollten wir schleunigst abstellen.
Da hat der Herr Freund vollkommen Recht , nur eine gesunde Analyse führt zum Erfolg.
Hoffentlich lernen wir aus den Fehlern. Bei schnellem Umschalten oder Herausspielen aus der Abwehr muss man Obacht geben.
So gibt’s es auf den Sack von d
Leverkusen
TT Bayerns weiterhin ideenlos und mässig. Keine Spitzenmannschaft
Unser Sportdirektor gewinnt immer mehr an Profil. Gute Transfers, sachliche Kritik ohne Schönrederei. Gefällt mir.
Bin gespannt, wie er mit Eberl harmonieren wird.