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Transfer-Insider: Darum wäre ein Davies-Deal für Barca kompliziert

Alphonso Davies
Foto: IMAGO

Alphonso Davies gilt seit geraumer Zeit als möglicher Wechselkandidat beim FC Bayern. Der Berater des Kanadiers soll zuletzt in Spanien gewesen sein, um sich mit potenziellen Interessenten auszutauschen.



Obwohl zuletzt Meldungen die Runde machten, wonach Alphonso Davies sich mit Real Madrid auf einen Wechsel im kommenden Sommer verständigt habe, scheint dessen sportliche Zukunft nach wie vor offen zu sein. Zwar soll Davies-Berater Nick Huoseh tatsächlich nach Spanien gereist sein, um sich mit den Verantwortlichen der Königlichen zu treffen – doch auch in Barcelona wurde Huoseh gesichtet.

Spur zum FC Barcelona ist derzeit kalt

Ein konkretes Interesse der Katalanen gebe es derzeit jedoch nicht, wie Transfer-Experte Fabrizio Romano berichtet. Zwar könne er die Barcelona-Reise des Beraters bestätigen, “aber ich habe nichts von konkreten Verhandlungen mit Barca gehört”, erklärte Romano.

Die Gründe dafür sollen Romano zufolge nicht zuletzt finanzieller Natur sein: “Davies will ein hohes Gehalt, sei es im Falle eines Wechsels zu Real oder eines Verbleibs beim FC Bayern. Für Barca ist es aber schwierig, ihm das anzubieten.”

Außerdem verfügt der amtierende spanische Meister mit Alejandro Balde bereits über einen qualitativ hochwertigen Spieler für die linke Abwehrseite.

Verlängerung oder Abschied?

Prinzipiell sollen die Verantwortlichen des FC Bayern weiterhin an einer Verlängerung des bis Sommer 2025 laufenden Vertrags interessiert sein – jedoch nicht zu den geforderten Konditionen. Gerüchten zufolge fordert die Spielerseite knapp 13 Millionen Euro pro Jahr. Auch deshalb soll es schon länger keine konkreten Gespräche bezüglich einer möglichen Verlängerung gegeben haben. Der kicker berichtete zuletzt, dass der Kanadier in seinen Gehaltsvorstellungen “eingebremst” werden soll.

Zudem soll die sportliche Entwicklung von Davies intern durchaus kritisch betrachtet werden. Der einstige Leistungsträger kämpft schon seit einigen Monaten mit erheblichen Formschwankungen. Zwischenzeitlich setzte Thomas Tuchel den 44-fachen Nationalspieler sogar auf die Bank. In den letzten Partien fiel Davies aufgrund einer Innenbandzerrung aus.

Für den Fall, dass Davies die Bayern tatsächlich verlassen sollte, halten die Bayern-Bosse offenbar bereits Ausschau nach möglichen Nachfolgern. So gelten unter anderem Milan-Star Theo Hernandez und Alejandro Grimaldo von Bayer Leverkusen als mögliche Transfer-Ziele.

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Wenn man sich auf ein angemessenes Gehalt einigen kann, wäre eine Verlängerung ok. Wenn er tatsächlich wie von einigen Quellen 13Millionen Netto möchte, muss und kann er gehen.

Das wären wohl 13 Mio. Brutto. Bei 13 Mio. Netto läge er brutto bei deutlich über 20 Mio. (Steuern, Soli und all sowas 🙂)

Kolportiert wurden ja 13 + Boni

Laut spanischen Medien velangt er aber 13 Mio. Netto. Ob das stimmt, weiß ich nicht.

Man könnte ja einen Deal machen, Du bekommst nach einer guten Saison mit Höchstleistung, Einsatz und Engagement Rückwirkend dein Gehalt welches Du möchtest.

Richtig eingesetzt hat er immer noch Potential.
Bei Bayern läuft der Spielaufbau zu stark über ihn, da andere Spieler im Mittelfeld und IV auf Grund technischer Defizite dafür zu wenig beitragen.
Zusammen mit Alaba, Boateng, Thiago konnte er seinen Qualitäten besser einbringen.

Das kann man nicht negieren

Barca nur im Tausch mit Pedri

Gebt ihm das Geld er ist die Zukunft!!!

Die Spielerseite fordert ein hohes Gehalt. Wenn ich das höre könnte ich k…..
Was hat der Spieler in den letzten beiden Jahren geleistet, was ihm ein hohes Gehalt rechtfertigt?
Er soll mal überlegen, was er dem Verein alles zu verdanken hat. Etwas Zurückhaltung wäre nicht schlecht. Aber vermutlich hat er zuviel mit Alaba telefoniert.

Im Prinzip ist er ein leitender Angestellter, der es nicht geschafft hat, die vom Arbeitgeber gesteckten Jahresziele umzusetzen.. ist jetzt die Frage ob das ne Gehaltserhöhung, oder kürzung eher rechtfertigen würde..

Bitte nicht die Fehler der Vergangenheit wiederholen und Durchschnittskickern einen Rentenvertrag mit Gehältern anbieten, die sie so in keinem anderen europäischen Verein erhalten würden.