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Rückrunden-Tabelle: Bayern liegt nur auf dem sechsten Platz

Joshua Kimmich
Foto: IMAGO

Die Bundesliga Saison geht in den Schlussspurt. Bayer Leverkusen steht mit 13 Punkten Vorsprung auf Platz eins, während der FC Bayern gerade mal drei Punkte vor dem dritten Platz Stuttgart liegt. Die Rückrunden-Tabelle ist ernüchternd für den Rekordmeister.



Wenn der FC Bayern für eins bekannt war, dann waren es die starken Leistungen in der entscheidenden Saisonphase. Geglaubte Meisterschaften von Dortmund, die noch aufgeholt wurden, so wie beim Extrembeispiel letztes Jahr – bei der Meisterschaft in Köln in letzter Sekunde. Blickt man jetzt aber auf die Rückrunden-Tabelle, wird deutlich, dass es in diesem Jahr eher darum geht, den zweiten Platz zu festigen, als im Titelrennen anzugreifen.

Nach zehn absolvierten Rückrundenspielen, bei denen 16 Punkte geholt wurden, stehen die Bayern in diese Tabelle nur auf Platz sechs. Alle anderen Top fünf Vereine der Tabelle, Leverkusen, Dortmund, Stuttgart und Leipzig, stehen in dem Ranking vor dem deutschen Rekordmeister.

Besonders die Abwehr ist schwach

Aktuell steht der FC Bayern nach 27 Spieltagen bei 78 Toren und 33 Gegentoren. Offensiv schießen die Münchner so viel Tore wie kein anderes Team der Bundesliga. Dennoch fangen sie bei den Top-Platzierten mit die meisten Gegentreffer.

Unter Julian Nagelsmann kritiserten die Experten die schwache Abwehr. Mit Tuchel sieht das bisher aber nicht besser aus. Richtet man den Blick wieder auf die Rückrunden-Tabelle, wird das Ergebnis noch finsterer.

In dieser Zeit fingen die Bayern mehr Gegentore wie jedes andere Team oben. Mit 18 Bällen im eigenen Netz steht der FC Bayern nur fünf Tore besser als der letztplatzierte SV Darmstadt 98. Die vielen Gegentore in der Rückrunde haben sicherlich eine Teilschuld an dem frühen aus im Rennen um die Meisterschaft.

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14 Comments
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Superteuere Abwehr und das ist das Ergebnis

Die sinds nicht alleine, dazu GEHÖRT MF. UND ANGRIFF; DIE BLEIBEN STEHN; BEI BALLVERLUST, oder ist dem nichtso beobachten, Augen auf, ist ein Team, oder keines?

Stimmt auch

Das liegt am Sturm,MF., die müssen alle decken ,icht nur stehen bleiben,
sonst funktioniert dies überhaupt nicht, d.h. alle müssen alles geben, sonst müßte sich der Sturm auch hinten die Bälle selbst holen.
Sollen ALLE mal Gas geben, decken, fighten, und schießen, jeder, der vorne ist, dann läuft es.

Porto hat 90 Min. in Arsenal zu null gespielt, sind normal nicht stärker,
also alle mal decken, und zeigen warum manche 20 Mill. Wert sein sollen?

Unter 11 Km Laufpensum-Gehaltsabzug, oder 1 Tor dafür, dann funktioniert vieles!

Ich muss Dich für den inhaltlich schwachen Beitrag rügen.

Dok-tore…

Lt Klopp ist nur Messi von jeglicher Defensivarbeit befreit, was er auch begruendete, was den auch so gemeinten Schluss zulässt, dass alle Spieler unterhalb dieser Kategorie defensiv taetig sein muessen. Idealerweise bereits durch die Vermeidung auf diesem Niveau erstaunlicher Ballverlust, z. B. durch ein hoch interessantes Passspiel. Konnte man gestern uebrigens auch bei Chelsea” bewundern”. Ein ziemlich grosser Teil dieser “Mannschaft” verweigert die Defensive, sogar die Teile, die dafuer explizit vorgesehen sind. Es ist nahezu egal, wer hinten als IV auflaeuft, weil nahezu alles durchgewunken wird. Der Startschuss fuer diese Entwicklung erfolgte lange vor Tuchel, auch vor Nagi. Es gab nur deutlich mehr Kompensationen. Einer der beiden Trainer vor Tuchel, ich denke an Nagi, gab sogar die Devise aus, “einfach” immer mehr Tore zu schießen, als zu kassieren. Die gefühlten Edelkicker ab dem MF sollten selbst durch Tore glaenzen , was der Kollektive insgesamt und der Defensive nicht gerade gut tat. Eine Korrektur dieser Entwicklung , vermutlich arbeitet Poccettino auch daran, ist naturgemaess sehr schwierig. Mit Defensivarbeit glänzt man nicht und kriegt in der Regel auch weniger Kohle.

Finde den Fehler. Niemand in einem “Team” ist von Aufgaben befreit. Das funktionierende Team ist die Aufgabe!

Jeder andere Coach hätte mehr rausgeholt aus dem Kader.

Ich schätze dich ob deiner Intelligenz und Rezeptionsfähigkeit. Und des Humors wegen (Obacht, Genitiv). Aber dieser Spruch ist Schwachsinn!

Also zum einen zeigt die Statistik auch dass Tuchel zwischenzeitlich die Defensive durchaus stabilisiert hatte, zum anderen lässt sich auch erahnen warum sie schwächer wurde. 15 Gegentore in der Hinrunde ist wirklich gut, insbesondere wenn man bedenkt dass 5 davon an einem Auftritt lagen für den der Trainer kaum was kann (gegen Frankfurt). In der Hinrunde waren aber alle unzufrieden dass man so auf Sicherheit spielt und nach einigen Berichten wollten ja auch die Spieler nicht im tiefen Block verteidigen. Jetzt spielt man offensiver, presst höher und hat genau die gleiche Anfälligkeit wie unter Nagelsmann. Nur fehlt in der Rückrunde die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor noch zusätzlich. Alleine schon wie viele Hundertprozentige Kane und Sané liegen lassen haben… Jetzt wird der Trainer für die schwache Defensive verantwortlich gemacht. Also was soll er machen? Wie soll er denn so offensiv spielen und die 0 halten? Jedes Spiel 5:0 wird wohl kaum möglich sein, insbesondere mit Dier in der Abwehr wie man in den letzten Spielen gesehen hat. Man braucht dafür einen tiefen 6er auf Weltklasse Niveau und 2 physische Monster in der Innenverteidigung mit schnellem Antritt und der Zweikampfstärke um die Konter zu unterbinden.

yep, das Problem heisst eigentlich Leverkusen 🤷‍♂️ hätten die auch zwei oder drei Spiele vergeigt, was “normal” ist und wir zwei oder drei Spiele weniger, was für uns eigentlich “normal” wäre, dann würden wir jetzt 3 Punkte vor Leverkusen an der Spitze stehen und die ganze Welt würde sagen: ohh wie spannend, hoffentlich nicht schon wieder Bayern.

Es ist einfach dringend Zeit sich Gedanken über die großmäuligen Großverdiener zu machen.
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Ja klar meine ich die “Spieler”. Wen denn sonst? Den Vorstand etwa?